6 | stand and sit

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Harry kann eine Hand nicht bewegen, da sie am Bett fest gemacht wurde.

Louis hat ihn gefesselt und genießt es nur zu sehr, dass Harry sich theoretisch bewegen könnte.

Wenn er wollte.

Wenn er es wagen würde.

Harry steht gebeugt über dem Bett also, eine Hand fest gemacht und die andere hält etwas.

Harry denkt sich, dass es vielleicht eine Peitsche ist. Vielleicht wieder ein Flogger. Er ist sich nicht sicher, denn sehen kann er es nicht.

Seine Augen hat Louis ihm verbunden und besagter Dom ist nicht im Raum.

Das glaubt Harry zumindest.

Er versteht das nicht.

Wenn er eine Session mit seinen Subs macht, dann sagt er Sachen wie: „Ich werde dich jetzt fesseln" oder „ich werde dir jetzt die Augen verbinden".

Nie lässt er sie so zappeln.

Er versteht nicht wieso Louis das mit ihm so gern macht.

Harry kann sich nicht einmal denken was Louis vorhat, jetzt wo Harry hier so untätig steht.

Er ist nackt. Louis hat ihm eigenhändig die Boxershorts ausgezogen.

Aber mehr weiß er nicht.

Und er weiß nicht wann Louis wieder kommt.

Er weiß, dass er Ärger kriegt, wenn er sich hinsetzen will.

Und das wird nicht sehr bald sein. Harry ist es vom Dreh und vom Training gewöhnt, nicht oft sitzen zu können oder zu dürfen und wenn Louis wirklich denkt, dass ihn diese Art der Folter brechen wird, kann Harry nur lachen.

Wenn er denn dürfte.

Denn Louis hat die Regel „Nicht sprechen im Playroom" nicht aufgehoben.

Harry hält das Gerät nur und steht da. Leicht gebeugt.

Vielleicht peitscht ihn Louis gleich aus. Aber wieso?

Harry seufzt.

Dann hört er die Tür, die hinter ihm aufgeht.

Es ist sicherlich Louis.

Es muss Louis sein.

„Du stehst noch."

Harry hatte Recht: Das war Louis' Plan gewesen.

„Schade", lacht Louis etwas enttäuscht.

Dann bekommt Harry das Teil aus der Hand genommen und seine Hand wird abgebunden.

Die Augenbinde bleibt.

Louis leitet Harry an, sich auf den Boden zu knien.

Es ist unbequem und schon nach ein paar Minuten zittern Harrys Beine.

Er beißt sich auf die Unterlippe und kräuselt die Stirn. Er darf nicht aufgeben. Er muss so sitzen bleiben. Er wird bestraft, wenn er es nicht tut.

Er hört, dass sich Louis etwas auszieht.

„Mund auf, Sklave", sagt Louis dann im harschen Tonfall.

Harry tut es.

Dann packt Louis ihm am Hinterkopf und leitet ihn zwischen seine Beine.

Ehe sich Harry versieht (wie soll das gehen, die Ironie) hat Harry einen Schwanz im Mund.

Und nicht nur an der Spitze seines Mundes. Sondern hinten in seinem Rachen.

dominant | larry ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt