Harry hat jetzt eine gewisse Weile diesen Ruf in der Hollywood-Szenerie, dass er schwer zu kriegen ist und leider hat das dazu resultiert, dass er keine Anfragen mehr bekommt, weil Leute erst gar nicht versuchen mit ihm zu arbeiten.
Einige gemeine Zungen sagen sogar, dass Harry abgehoben ist und sich für etwas besseres hält.
Harry hat diesen Ruf wirklich satt und hat deswegen zusammen mit seinem Agenten beschlossen, sich zu ein paar Castings anzumelden.
Eigentlich muss er das nicht mehr. Castings sind etwas für Anfänger. Harry ist einer der großen Stars und hat bald seinen eigenen Stern auf dem Walk of Fame. Aber hier ist er also und blickt durch ein Skript für einen Liebesfilm.
Hetero auch noch.
Harry hat nun einmal auch den Ruf hetero zu sein. Was ein kleines Missverständnis ist. Denn natürlich ist es normal Publicity-Beziehungen zu haben, die mehr als fake sind. Aber irgendwie glauben einige trotzdem, dass Harry hetero ist und er wurde noch nie gefragt einen schwulen Charakter zu spielen.
Deswegen eben hetero.
Harry muss bei den Dialogen seufzen.
Jedenfalls bis er die Klingel hört und aufhorcht.
„Louis Tomlinson. Harry, mach einfach das Tor auf, du Prinzessin", beschwert sich Louis über die Ansage.
Harry hat extra diese Butler-Nummer. Wo ein Fremder seine Klingel beantwortet, damit Stalker abgeschreckt werden.
Harry erhebt sich also von seinem Stuhl in der Küche, geht langsamen Schrittes zur Tür und drückt auf einen der Knöpfe. Gibt einen Code ein und hört, dass Louis' Motoren wieder starten, als er durch das Tor fährt.
Ihre erste Session mit Louis als seinen Sub.
Harry beißt sich auf die Zunge und grinst.
Das wird das Beste, dass Louis je erlebt hat.
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Louis poltert etwas nörgelnd in die Halle und wirft seine Autoschlüssel hin und her in seinen Händen, als er Harry von irgendetwas erzählt, dass auf der Fahrt hier hin passiert ist.
Und ehrlich gesagt, interessiert Harry gerade nichts weniger.
Louis interessiert ihn sehr, aber er ist hier, um sein Sub zu sein und Louis scheint das weder ernst zu nehmen, noch es zu wollen und das stört Harry gewaltig.
Also bietet er Louis ein Glas stilles Wasser an und setzt sich mit ihm in die Küche.
„Willst du etwas essen? Im Playroom hab ich keine Minibar", murmelt Harry mit einem Lächeln auf den Lippen.
Louis ist immer noch in Rage über Menschen, die ihm die Vorfahrt genommen haben.
„Nein", sagt er dann nur pampig und trinkt den Rest des Glases aus.
Harry ballt seine Hand zur Faust.
Er hat wirklich eine sehr hohe Toleranzschwelle. Es muss wirklich viel passieren, bis Harry Styles ausrastet. Er ist ein sehr ruhiger Charakter und geduldiger als seine eigene Mutter, als sie ihm das Radfahren beibrachte, und das muss ganz schön viel Geduld gekostet haben...
„Louis, ich möchte dir noch kurz die Regeln für den Playroom erklären."
Louis sieht ihn an. Leicht desinteressiert.
Er hat immer noch Angst, aber er hat in den letzten Jahren gelernt lieber arrogant als ängstlich rüber zu kommen, also hatte er einfach so getan, als hätte er die Sub-Sache ganz vergessen.
„Du darfst sprechen. Du darfst mich ansehen und du darfst dich auch ohne meine Anweisungen bewegen. Das einzige was du machen musst ist: Auf mich zu hören. Wenn ich Stopp sage, heißt es das auch und wenn ich sage, dass du eine der gerade genannten Sachen nicht darfst, meine ich das genauso wie ich es gesagt habe." Harrys Stimme wird tiefer, als er leiser spricht.
So leise, dass es fast nur noch ein Flüstern ist.
Louis nickt. „Okay, klingt simpel."
Klingt überhaupt nicht simpel. Er darf Harry ansehen? Mit ihm reden? Seinem Sub würde er das nie erlauben. Das ist ein absolutes No-Go.
Wenn Harry ihm das erlaubt, weiß Louis sich nicht mehr zu helfen.
Harry ist nicht ein Dom wie er es ist, aber was ist Harry dann für ein Dom? Mag er, wenn sich Louis nicht benimmt?
Möchte er es vielleicht sogar?
Louis wagt es nicht es zu provozieren. Sein vorlautes Mundwerk wird schon genug dazu beitragen.
Louis und Harry gehen nach oben, wo Louis gesagt bekommt, dass er sich nicht ausziehen muss, wenn er in Harrys Playroom ist.
Und dann betritt er den Raum, den er etwas fürchtet, aber auch schon hoffnungsvoll erwartet.
Harrys Playroom ist anders als seiner.
Er glaubt fast nicht, dass es ein Playroom ist.
Louis' Playroom ist dunkel und ganz klar ein BDSM-Raum. Gemacht für Spielchen, Peitschen, Schreie und Befehle.
Harrys Playroom sieht eher aus wie ein Wohnzimmer mit Bett.
Die Wände sind cremefarben. An der Wand hängen weder Peitschen noch Flogger.
Es gibt ein paar Schränke. Hinter Glastüren stehen einige Sexspielzeuge, wie Louis erkennen kann.
Es gibt auch einen Kleiderschrank, der abgeschlossen ist. Harry hat sicherlich auch den Schlüssel hierfür.
Das Bett ist weiß und die Betdecke ist rosé.
Louis glaubt seinen Augen nicht. Das muss ein Witz sein. Sie sind wohl aus Versehen in Harrys Schlafzimmer gelandet.
Oder in dem Zimmer seiner kleinen Schwester.
Also schnaubt Louis.
„Was gibt es zu lachen, Louis?" Okay, Harrys Ton klingt nicht erfreut, aber Louis schätzt Harry nicht als aggressiven Dominant ein.
Also dreht er sich grinsend um. „Das ist kein Playroom, Harold. Das ist dein Kinderzimmer."
Harry grinst etwas selbstgefällig.
Er geht zum Schrank mit den Glastüren und schiebt eine Schublade auf.
Louis sieht Dildos.
Er schließt die eine und öffnet die darunter.
Louis sieht Buttplugs und Flogger.
„Der Schein täuscht, Louis Tomlinson. Ich werde diesen Raum zu deinem ganz persönlichen Himmel machen."
harrys playroom? wünsche, was in diesem passieren soll? jamie xx
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dominant | larry ✔
FanfictionLouis und Harry verwechseln da leider etwas. [BDSM AU]