43 | denial and shock

10.5K 542 156
                                    

Louis kuschelt sich an Harry und als Harry eine Decke über die beiden legt, beschwert er sich auch nicht. Er weiß nichts mehr dazu zu sagen, aber er ist etwas verletzt.

Er, als Dom, hat es in den Subspace verschlagen? Nur wegen Harry?

Und Harry hatte er noch nie in den Subspace gekriegt?

Das klang ja fast so als sei Harry der bessere Dominant und das geht Louis gewaltig auf den Schokokeks.

Harry hält Louis einfach nur und schweigt. Er überlegt was er als nächstes sagen könnte. Er könnte Louis fragen wie es so im Subspace ist, aber er hat Angst ihn wieder rein zu ziehen. Also wäre ein Themenwechsel angebrachter...

„Ich habe dir noch ein bisschen mehr Cornflakes mitgebracht. Die standen in deinem Regal", murmelt Harry und streicht Louis über den Arm.

Louis summt nickend.

„Und ich habe deine Feuchtigkeitscreme mit. Das ist echt eine sehr teuere. Hätte nicht gedacht, dass du mehr als fünf Pfund für Creme ausgibst." Harry lacht etwas.

Louis versucht ihn zu schlagen, aber sein Arm ist so schlapp, dass es als Streicheln endet.

Harry findet Louis niedlich.

Er sieht so friedlich aus, wie er da auf seinem Schoß sitzt, eingekuschelt in eine Decke und sich an seinen Dominant klammert...

„Und Louis?"

„Was?", kommt es zickig zurück. Louis kann gerade Harrys Art und Weise ihn zu entmannen nicht gebrauchen. Er will nur Ruhe und leise schluchzen, weil er tatsächlich ein Submassive ist. und jetzt offiziell, wo er im Subspace war.

„Du musst dein Bad öfter putzen."

Louis schnaubt. „Das macht Anton..."

„Wann war er denn das letzte Mal in deinem Bad?", fragt Harry weiter grinsend. Er muss an das denken, was er unter dem Waschbecken gefunden hat.

„Das müsste heute Morgen gewesen sein..." Louis ändert seine Position etwas, die darin endet, dass er versucht in Harry rein zu kriechen.

„Heute Morgen? Sicher? Lässt er deine Sexspielzeuge einfach herum liegen, wenn er welche findet?" Harry hebt eine Augenbraue.

Louis schnaubt. „Ich lasse sie in erster Linie nicht herumliegen, Harold. ich masturbiere nicht einmal im Badezimmer."

„Wie kommt es dann, dass ich unter deinem Waschbecken einen Vibrator hab liegen sehen? Der war nicht einmal richtig gereinigt", lacht Harry besserwisserisch. Er weiß, was er gesehen hat. Am Vibrator war sogar noch Gleitgel.

Louis lacht bitter. „Sicher, dass du nicht aus Versehen in deinem Bad warst, du Bottom."

„Mich jetzt zu ‚beleidigen' oder wie du das nennst, hilft auch nicht. Ändert nichts an der Wahrheit."

Louis setzt sich giftig auf und sein Blick ist voller Wut. „Ich lasse so etwas nicht herum liegen, Harold! Nach dem ich etwas benutzt habe oder andere es benutzen lasse, spüle oder wische ich es wenigstens ab, bevor Anton es reinigt!"

Harry runzelt die Stirn. „Du bist dir also sicher, dass du keinen Vibrator hast herum liegen lassen?"

„Das versuche ich dir klar zu machen, ich weiß nicht, was du gesehen hast, aber..." Louis stockt.

Dann werden seine Augen groß. „Harry..."

„Ich bin mir sicher, dass ich..."

„Harry", schüttelt Louis seinen Kopf. „Ich war das nicht und wenn du die Wahrheit sagst, heißt das, das noch jemand in meinem Badezimmer war."

„Jemand, der einen Vibrator herum liegen lässt, wer sollte denn..." Doch dann realisiert Harry es.

Er starrt Louis entsetzt an. „Du glaubst..."

„Harry", wimmert Louis.

Harry sieht den nächsten Subspace schon kommen und nimmt Louis schon einmal in den Arm. Er summt und wippt die bedien hin und her.

„Ich rufe die Polizei, Louis. Wir kriegen diese Schlampe."

****

„Lieber Louis, ich weiß das du mich liebst. Es ärgert mich, dass du Harry magst, aber ich weiß, wenn ich lange genug auf dich warte, wirst du wieder kommen und dann können wir gemeinsam leben. Ich habe mich schon eingerichtet und eingekauft. Ich warte jeden Tag auf deine Wiederkehr. - Deine Geliebte."

Louis hält sich die Ohren zu und versteckt seinen kopf zwischen seinen Beinen.

Was wie Harry findet, sehr akrobatisch aussieht, hier aber gerade nicht zur Sache tut.

„Sie haben also einen Schlafsack entdeckt und Sie ein benutztes Sexspielzeug?"

Harry nickt und wendet sich wieder an den Polizisten. „Sie haben es doch auch gesehen, oder?"

Der Mann schüttelt den Kopf. „Weder einen Schlafsack noch einen Vibrator. Aber wir haben diesen Brief gefunden und das ist Beweis genug. Wir werden ihn nach Fingerabdrücken untersuchen und ihr Foto an alle Flughäfen und Stationen schicken. Wir finden sie sicherlich, Mister Styles." Er nickt und ringt sich ein Lächeln ab.

Harry runzelt mit der Stirn. „Ich denke nicht, dass sie abhaut. Wenn sie doch auf Louis warten will..."

„Wer weiß? Vielleicht wird sie es versuchen, wenn sie Wind davon kriegt, dass wir ihren Brief haben", zuckt der Polizist seine Schultern.

Harry sieht zurück auf Louis, der immer noch in Jogginghose und einem von Harrys übergroßen Pullovern auf der Couch sitzt und zittert.

Louis' Blick ist so leblos, dass es Harry mehr als nur erschreckt.

„Mister Tomlinson wohnt erst einmal hier? Habe ich das richtig verstanden?", fragt der Polizist und holt ein Tablet hervor, auf dem er herum tippt.

Harry nickt und beißt sich auf die Unterlippe. „Er kann hier bleiben solange er möchte. Wir sind gute Freunde."

„Das ist gut. Unterstützen Sie ihn. Aber wenn Sie merken, dass er professionelle Hilfe braucht, schicken Sie ihn bitte zu einem Psychologen. So ein Ereignis kann traumatisierend sein und sich längerfristig auf die Psyche auswirken.

Harry nickt, sieht wieder zum Polizisten. „Ich werde dafür sorgen, dass ihm geholfen wird."

burana wtf gurl. jamie xx

dominant | larry ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt