Hopes POV:
Der restliche Nachmittag war eigentlich recht ruhig und gemütlich verlaufen. Es hatte allerdings auch eine kleine Überraschung gegeben, als es an der Tür geklingelt hatte, nachdem wir wir gerade Louis ein Geburtstags Lied gesungen hatten. Niall war schon aufgesprungen und zur Tür gelaufen, bevor auch nur einer von uns reagieren konnte. Wir tauschten verwirrte Blicke, aber es sagte keiner ein Wort, weil wir alle hören wollten, was im Flur gesprochen wurde. "Nein...sie wissen nicht das du kommst." "Seit ihr gerade beim Essen?" "Ja, aber das ist kein Problem." Der Besuch war auf jeden Fall weiblich, jedenfalls der Stimme nach zu urteilen, die wir hören konnten. Es starrten alle wie gebannt, auf die Wohnzimmer Tür, als die Klinke hinunter gedrückt wurde und sie langsam aufging. Im Türrahmen stand ein grinsender Niall und, eine Frau, die ich erst auf den zweiten Blick wieder erkannte. Sie lächelte uns ein bisschen unsicher an und warf Niall einen schnellen Blick zu. "Das ist Maggie. Meine Freundin.", er strahlte uns alle glücklich an, und legte einen Arm um ihre Taille. "Das ist doch..", "Genau, sie war Hopes Ärztin, jedenfalls haben wir uns da kennen gelernt." Sie passten sofort auf den ersten Blick wirklich gut zusammen, wie sie da standen uns uns glücklich anlächelten.
Maggie war noch bis nach dem Essen geblieben, war dann aber nach Hause zu ihrer eigenen Familie gefahren. Sie war echt nette und lustig und alle mochten sie sofort gerne. Man konnte Niall ansehen, wie glücklich er war, dass er endlich jemanden gefunden hatte, der zu ihm passte, allerdings sah seine Mutter fast genau so glücklich aus. Bei Abscheid hatte sie Louis kleinen Schwestern versprechen müssen, dass sie uns Morgen unbedingt nochmal besuchen kommen würde, weil sie dann ja ihre Geschenke bekommen hatten und sie unbedingt mit ihr, mit denen spielen wollten.
Ich wollte gerade das Licht ausmachen, es war schon recht spät und ich war echt ziemlich müde, kleine Feststellung am Rande: Familie ist ganz schön anstrengend, als es an meiner Zimmertür klopfte. Eigentlich hatte ich schon allen Gute Nacht gesagt, deshalb war ich bisschen überrascht, dass noch jemand kam. Ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich niemanden vergessen hatte. "Ja?", ich setzte mich in meinem Bett auf. "Oh du schläfst schon?", Luna streckte ihren Kopf durch die Tür. Jedesmal wenn ich sie sah, sah ich Niall und sie vor meinem inneren Auge streiten und hörte die Dinge, die sie über mich gesagt hatte. Ich hatte ihr vorhin nur flüchtig hallo gesagt, ohne ihr in die Augen zu schauen, und jetzt stand sie hier in meinem Zimmer. Oder besser gesagt vor meinem Zimmer und ich hatte echt keine Ahnung, was sie von mir wollte. "Darf ich trotzdem kurz rein kommen?" Ich nickte als Antwort. Immerhin war sie Liams Schwester und was sollte schon passieren? Luna machte ein paar unsichere Schritte ins Zimmer hinein, und schaute sich um: "Es ist echt gemütlich hier.", sie lächelte mich vage an. "Danke", ich konnte ihr da nur zustimmen. Ich war im Moment nämlich auch ziemlich begeistert von meinem Zimmer. "Ähmm... kann ich mich..", sie deutet auf mein Bett. "Ja.", ich nickte und rutschte ein Stück um Platz zu machen. Sie ließ sich langsam auf dem Bett nieder und strich eine Weile Gedanken verloren über meine Bettdecke, bis ich mich leise räusperte, "Was..." "Tut mir leid. Ich wollte mit dir reden wegen der Sache vor ein paar Monaten, weißt du." Ich setzte mich etwas gerader hin und schaute sie interessiert an. "Weißt du, ich hab nochmal über alles nachgedacht, und...mir tut es wirklich leid, was ich über dich gesagt habe. Mir tat es eigentlich schon Leid, als ich wieder zu Hause war, aber ich habe nie die Zeit...nein den Mut aufbringen können mich zu entschuldigen. Naja und jedes mal, wenn ich dich heute gesehen habe, hatte ich ein unglaublich schlechtes Gewissen und..ja. Das war eigentlich das, was ich dir sagen wollte, ich meinte wirklich keines der Dinge, die ich zu dir gesagt habe." Es herrschte ermal ein betretenes Schweigen. Ich wusste nicht wirklich, wie ich darauf reagieren sollte, oder was ich dazu sagen sollte. Luna biss sich auf ihre Unterlippe: "Ich kann verstehen, wenn du noch enttäuscht von mir bist und..." "Es ist okay.", ich seufzte und lächelte sie an, "Jeder sagt mal Sachen, die er eigentlich nicht so meint." Man konnte ihr die Erleichterung förmlich ansehen, und sie erwiderte mein Lächeln: "Na komm her." Sie breitete die Arme aus, und umarmte mich ganz fest. Ihre Haare rochen immer noch nach Flieder, wie früher.
Nachdem Luna gegangen war, und mir ein gute Nacht gewünscht hatte, wollte ich mich gerade hinlegen, als das Display meines Handys aufleuchte.
Heyy Gehst du übermorgen mit mir ins Kino oder so?:) LG Henry
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Perfect Life? (Adopted by One Direction)
FanfictionHope Stevens ist 13 Jahre alt und lebt seit ihrem 6 Lebensjahr in einem Heim. Was mit ihren Eltern passiert ist weiß sie nicht. Als sie mit ihrer Klasse für ein halbes Jahr nach England fliegt lernt sie im Flugzeug One Direction kennen. Doch nicht a...