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,,Denk wie eine Katze."

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Die Menschenmengen quetschten sich in den Zug. Mein Griff um die Handschlaufe im Zug war stark, damit ich nicht umkippte. Der Regen tropfte an meiner Jacke herunter. Es ist ein paar Tage her seitdem Gespräch mit Mrs. Chou. Ständig hatten wir Vertretung und wir kriegten Arbeitsblätter. Die Schulleitung meinte, dass sie einen schweren Unfall hatte. Aber sie habe sich zum Glück nur das Bein und eine Rippe gebrochen.

Langsam quetschte ich mich durch die Menschenmassen um den Ausstieg der Zuges zu erreichen. Die U-Bahn war das meist genutzte Verkehrsmittel hier in Seoul und somit auch sehr überfüllt. Mit meiner Tasche stieg ich aus dem Zug und lief die Treppen hoch um an die Oberfläche zu gelangen. Ich fuhr durch meine schwarzen nassen Haare. Schnell lief ich über ein paar Straßen und bog in einigen von denen ein, bis ich meine Haustür erreichte. Den Schlüssel fischte ich aus meiner Sporttasche. Gerade hatte ich Training. Lange schwärmte ich von einem gut gebauten Oberkörper und war sehr froh, dass mir meine Mutter endlich den monatlichen Zuschlag dafür gab.

Die Tür lies ich ins Schloss fallen und zog meine Schuhe drinnen aus. Kurz lauschte ich und stellte fest, dass ich wieder alleine zu Hause war. Mit einem Seufzen ging ich die hölzernen Treppen hoch, die ein Geräusch dabei von sich gaben. Meine Tasche warf ich auf mein Bett und sah zu meinem Laptop. Die Helligkeit war schwach und er lädt ein neues Spiel herunter.

Mein Hände griffen nach meinem Saum meines Tank-tops und wollten dieses ausziehen, jedoch wurde ich aufgehalten. Der Bildschirm meines Laptops wurde heller und ich lies den Saum los. Ich bekam einen Video-Anruf über Skype und der Benutzer erstaunte mich.

'JeonJungkookie' is calling...

Accept [x] or Decline [ ]

,,Hey Jungkookie." lächelte ich und sah ihn durch die Facecam an. Er schaute von seinen weißen Kopfhörern auf und er bekam einen zarten Rosa Ton auf seine Wangen. ,,H-Hey." stotterte er. ,,Hey nicht so schüchtern. Ich beiße nicht." lachte ich und er stieg mit ein. Es war das wirklich erste mal das ich ihn lachen höre. Es klang wundervoll und steckte gleich mich mehr an zu lachen.

,,Dein Lachen steckt an." lächelte ich als wir beide uns von unserem Lachtrip erholt haben. ,,Danke Hyung." kicherte er und spielte mit seinen Fingern. ,,Nun warum hast du angerufen?" fragte ich und lächelte. ,,N-nun ich wollte d-deine Stimme hören... Und dich sehen." meinte er bevor seine Wangen einen Rotton annahmen. ,,Das freut mich zu hören." lächelte ich und setzte mich. Er nickte kurz.

,,Hyung du bist nass... Also es sieht so aus." sprach er leise. ,,Hamm ja das bin ich auch. Ich war draußen im Regen." erklärte ich. ,,Du musst dich abtrocken Hyung. Sonst kriegst du eine Erkältung." sprach er nun etwas hektischer. Ich fande es süß, dass er sich Sorgen um mich macht. ,,Hmm ja das stimmt aber ich führe gerade ein Gespräch mit dir." gab ich als Antwort. ,,Das ist nicht gut. Geh doch schnell duschen oder so. Ich warte solange." lächelte er mit seinen roten Wangen und seine Vorderen Zähne kamen zum Vorschein. Er sah aus wie ein kleines Häschen. Dies brachte mich zum Lächeln.

,,Nun gut. Warte kurz. Ich beeleile mich mit dem Duschen." sprach ich und sprang von meinem Schreibtisch Stuhl auf. Rasch nahm ich mir neue Sachen heraus und begab mich ins Bad.

PoV. Jungkook

Das Geräusch von Wasser ertönte und dies verriet mir das Jimin bereits unter der Dusche stand. Mir wurde warm bei dem Gefühl wie Jimin wohl aussehen könnte. Kurz schüttelte ich die Gedanken aus meinem Kopf um ihn vor bösen Sachen zu bewahren.

Da Jimin duschen war nahm ich langsam meine rote Mütze ab. Meine Ohren zuckten erfreut auf, als sie auf den freien Raum trafen. Der enge Raum der Mütze nickte meine Ohren immer ein bisschen ein und dadurch kamen öfters Kopfschmerzen sowie Ohrenschmerzen zustande. Ein Seufzen verlies meinen Mund.

Ich wollte auch ein normaler Junge wie Jimin sein. Ich wollte ebenfalls normal auf die Straße gehen können, in die Schule gehen und anderen Jungenlich Kram tuen, doch all dies ging nicht. Geschult wurde ich wegen meinem Äußeren Zuhause und bekam Besuch von sogar Jimins Biologie Lehrerin.  Es wunderte mich, dass genau sie mich zu Hause am Nachmittag unterrichtete. Während andere Kinder dort frei hatten, fing für mich der Unterricht erst manchmal an. Ab und Zu konnte ich von Lehrern auch am Morgen geschult werden.

Ein 'Klack' riss mich aus meinen Gedanken und rasch griff ich nach meiner Mütze und zog diese auf. Der bekannte Schmerz erreichte mich. Jedes Mal wenn ich meine Mütze zu schnell anzog, fingen meine Ohren an zu schmerzen. Jedoch wollte ich keinen Schmerz zeigen. Ich wollte nicht das Jimin vielleicht mein Geheimnis herausfinden sollte und dann den Kontakt abbricht. Das war meinen größter Albtraum.

Er kam gerade in sein Zimmer und brachte mich dazu das sich meine Ohren und Katzenhinterteil sich aufstellten. Er zog sich gerade sein Schlaftop über, aber er gab mir noch freie Sicht auf seinen freien Oberkörper. Mein Katzenschwanz zuckten leicht hinten und ich wollte ein Mauzen von mir geben, aber dies durfte ich nicht. Meine Wangen erwärmten sich und nahmen bestimmt einen gewissen Rotton an.

,,Da bin ich wieder." sprach er und fuhr sich durch seine schwarzen Haare. Das Zucken wurde stärker und ich biss stark auf meine Lippen. Ich wusste was passieren würde. Wenn eine Katzen Hybrid einen gewissen Reizen an jemanden gefunden hat, maunzt diese sofort und jeweils die Ohren und das Hinterteil beginnen zu zucken.

,,Jungkook ist alles in Ordnung?" fragte Jimin besorgt und musterte mich. Es war eher das Gegenteil. Seit langem verdrehte er mir den Kopf und ich stellte mir schon oft vor, wie er mich hinter meinen Ohren kraulen würde und mit mir schmusen würde. ,,J-Jimin ich ähm." fing ich meinen Satz an und holte tief Luft um eine Ausrede mir einfallen zu lassen, aber das einzige was meinem Mund entfloh war ein leises Mauzen.

Geschockt schlug ich meine Hände vor den Mund und meine Augen weiten sich. Jimin war verwirrt. ,,Besitzt du eine Katze Jungkook?" hinterfragte er. ,,Ich dachte du besitzt keine Haustiere." meinte er und hob eine Augenbraue. Ich hatte jetzt die Wahl.

Soll ich ihm die Wahrheit erzählen?

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