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,,Gute Nacht mein Lieber. Egal was passiert, ich passe auf dich auf. Nein wir passen auf dich auf."

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Grelles Licht plagte meine Augen und laute Geräusche meine Ohren.  Menschen Stimme tauchten auf jeder Seite auf und das Gelächter halte in meinen Ohren wieder. Augenpaare lagen auf mir und das Gefühl nicht willkommen zu sein, stieg in mir auf. Schluckend sah ich zu Boden.

,,Keine Angst baby. Ich bin hier und ich passe auf dich auf." nickte er vor sich hin. Einen dicke Koffer zog er in seinen beiden Händen. Das Geräusch der Rollen echote in meinen Ohren wieder. Laut drang die Durchsage der weiblichen Dame durch die Lautsprecher und teilte den Passagieren wichtige Informationen mit.

Leuchtend war die Schrift des großen Schriftzuges. Der Flughafen in Seoul war zu groß. Er war der größte in Süd-Korea, dicht gefolgt von dem in Busan. Langsam sah ich mich um und schaute in den nächtlichen Himmel. Mit meiner Hand griff ich nach dem Mantel meines Freundes und versuchte bei meinen Bewegungen immer noch ein Auge auf den wunderbaren Himmel zu haben.

,,Jungkook. Komm nicht trödeln. Den Sternenhimmel kannst du noch beschauen, aber jetzt müssen wir zum Check-in." beteuerte mein Freund und nickte mit seinem Kopf in die Richtung. Langsam löste sich mein Blick von dem Himmel, der vorher bedeckt mit Glas war.

,,Natürlich. Entschuldigung." sprach ich aus und setzte meinen müden Körper wieder in Bewegung. Die Autofahrt über hatte ich geschlafen und konnte die nächtliche Brise genießen, aber nun kam mir die stickige  Luft und und die Menschenmassen entgegen.

Gesprächsfetzen und Gelächter drangen bis zu meinen Ohren und ich musste mich zusammenreißen nicht auf der Stelle meine Augen zu schließen. Die Müdigkeit fegte über mich herein und das einzige was ich wollte war ein warmes Bett oder die schützenden Arme meines Partners. Rot flackerte das Licht von dem Check-in und teilte uns mit, dass wir hier mit unsere Reise endlich beginnen konnten.

Überall waren Menschen und die Massen schnürten mir die Luft ab. Keuchend griff ich nach dem schwarzen Mantel meines Partners und drückte mich an ihn. Meine Augen schloss ich und suchte mit einem leisem Wimmern den Schutz bei ihm. Warme Hände legten sich um meinen zierlichen Körper. Mein schnell schlagendes Herz wurde langsamer und ich atmete auf.

Menschenmassen in solchen Ausmaß war ich trotz Seoul nicht gewohnt. Selten ging raus oder eher blieb ich Menschen fern, aber hier musste man dicht in einer Schlange stehen und warten. Es war nichts für meine Nerven, die man leicht reizen konnte. Langsam strich die warme Hand mit jeglicher Zärtlichkeit über meine empfindlichen Ohren.

,,Shh. Ich bin hier Jungkook. Dein Freund ist hier. Ich beschütze dich." flüsterte er gegen meine Ohren und sein heißer Atem striff meine Wange. Sanft war er zu mir und verstand die Situation die sich in mir aufbaute. Behutsam und gut gewählt waren seine Worte und brachte meinen zitternden Körper zur Ruhe. ,,Bald sind wir in Japan. Unter uns. Nur wir zwei in einem schönen traditionellen Hotel." munterte mich die Stimme von Jimin auf.

Sie war rau und man konnte die Unterton raus hören, der geprägt von Müdigkeit war. Immer wieder strich er über meine Ohren und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die blanke Stirn. Langsam bewegten wir uns weiter nach vorne, aber mein Gesicht blieb an seiner Brust. Ich konnte es nicht ertragen, die grässlichen Blicke der Gesellschaft zu sehen.

Schräge Blicke wurden mir zugeworfen und Kinder, die noch so und schuldig sein mögen, waren die reinste Hölle. Immer wieder wollten sie einen Hybriden berühren und mit diesem spielen, aber das Ziehen an den Ohren tat eher fürchterlich weh. Selbst wenn man es ihnen sagte. Sie hörten nicht auf. Es grenzte an körperliche Verletzung.

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