Jins P.O.V.
Jungkook, Hoseok und ich sitzen am Tisch und frühstücken gemeinsam. Da wir Semesterferien haben, müssen wir nicht zur Uni und können ausschlafen. Die ganze Zeit über bin ich schweigsam und starre auf mein Müsli. "Jin... Jin... Jin!" Hoseok guckt mich an und lacht. "Kommst du mit einkaufen? Ich gehe jetzt los." "Mmh. Okay." Ich habe ja eh nichts besseres zu tun.
20 Minuten später laufen wir zusammen die Straße entlang. "Wo willst du denn hin?", fragt Hoseok. Ich bin unterbewusst in die Straße eingebogen, auf der ich den Jungen getroffen habe. "Lass uns hier langgehen.", sage ich. "Aber das ist ein Umweg." "Ein bisschen Bewegung ist gut für uns." Hoseok verdreht die Augen. "Meinetwegen."
Die ganze Zeit halte ich die Augen offen und hoffe den Blonden wiederzusehen. Er erzählt mir währenddessen aufgeregt irgendwas von seinem letzten Seminar. Ich nicke und mache ab und zu mal "Mh.", doch plötzlich bleibe ich wie angewurzelt stehen. "... naja jedenfalls, ...was ist denn jetzt schon wieder?", Hoseok bleibt genervt stehen. "Da ist er.", erwidere ich leise, "der Junge von gestern." "Was? Wo?" Suchend blickt er sich um, als sein Blick schließlich auf eine große, schwarz gekleidete Person fällt, die rauchend an einer Hauswand lehnt. "Etwa er?", fragt er ungläubig. Ich nicke. Hoseok klappt der Mund auf. "Das... Ich kenne ihn. Wir sind in der Schule eine Zeit lang in dieselbe Klasse gegangenen, aber irgendwann kam er einfach nicht mehr. Er heißt glaub ich Kim Namjoon oder so."
Ich kneife meine Augen zusammen und gehe ein paar Schritte in seine Richtung. "Hey, was hast du vor?", Hoseok greift nach meiner Schulter. "Ich warne dich, Jin. Mach keinen Scheiß! Glaub mir er ist nicht...,
also er..., halt dich lieber von ihm fern." Ich gehe weiter ohne auf ihn einzugehen und höre einen resignierten Seufzer von ihm.Ich gehe auf den fremden Mann zu und mache vor ihm Halt.
Er blickt auf und schaut mich mit dunklen, braunen Augen erwartungsvoll an. "Ah, du schon wieder.", sagt er, "was willst du?" "Äh... ich..., also.", stammele ich. Verdammt, ich hätte mir vorher überlegen sollen, was ich sage. "Ist noch was?", fragt er und stößt sich mit dem Ellbogen von der Wand ab.
"Sonst gehe ich nämlich. Ich hab schließlich nicht den ganzen Tag Zeit mich mit irgendeinem dahergelaufenen Typ abzugeben." Er schnippt die Zigarette weg. Ich will noch etwas sagen, da weiten sich auf einmal erschrocken seine Augen und er beugt sich zu mir. "Du musst mir helfen!", flüstert er eindringlich. "Was, wieso?", frage ich verwirrt, als mir von hinten jemand eine Hand auf die Schulter legt. Und eine tiefe Stimme spricht: "Könnte ich bitte mal Ihre Ausweise sehen?"Ich drehe mich um und stehe zwei Polizisten in Uniform gegenüber. Ich nicke überrascht. "Klar, wieso?" "Sicherheitskontrolle.", erwidert der etwas kleinere Polizist. Ich reiche ihm meinen Ausweis und auch Namjoon gibt ihnen zögernd seinen Ausweis. Der Schwarzhaarige, mit der tiefen Stimme kneift die Augen zusammen und blickt an mir vorbei. "Sie sind Kim Namjoon?" "Ja, warum?" Der Polizist blickt seinen Kollegen an, der ihm zunickt. "Können wir mal in ihre Tasche schauen?" Ich schaue irritiert von Namjoon zu den Polizisten und wieder zurück. Was passiert hier? Während der Schwarzhaarige immer noch Namjoons Tasche untersucht, wende ich mich dem kleinen Polzisten zu. "Was soll das hier? Warum werden wir untersucht?" Er antwortet freundlich: "Von Ihrem Freund wird vermutet, dass er im Besitz von Drogen ist und außerdem in einen Kiosk eingebrochen ist und Geld gestohlen hat." Ich schüttele ungläubig den Kopf. "Entschuldigung, aber das kann nicht sein. Ich kenne ihn schon ewig und so etwas würde er niemals tun", lüge ich, "Das hat er gar nicht nötig. Ich glaube hier handelt es sich um eine Verwechslung." Ich bin überrascht, wie leicht es mir fällt, die Polizei anzulügen. Ich bin wie ihm Wahn und immer Lügen stolpern über meine Lippen. Irgenwann unterbricht er mich und ruft seinem Kollegen zu: "Hey, Yoongi. Komm mal her." Der Schwarzhaarige dreht sich um. "Was ist denn?" "Dieser Mann", dabei deutet er mich, "Sagt, dass hier Verwechslung vorliegt und er ihn schon lang genug kennt." Der Polizist, der anscheinend Yoongi heißt, blickt mich nachdenklich an. "Sind Sie sich sicher?", fragt er. Ich nicke hastig. "Okay, wir werden trotzdem ein Auge auf euch beide haben, aber vorerst sind Sie nochmal davongekommen", er seufzt. "Jetzt bringen wir Sie aber erst einmal nach Hause." "Ach, das ist nicht nötig", sagt Namjoon schnell. Yoongi kratzt sich am Kopf. "Dann begleiten Sie ihn bitte nach Hause.", sagt er zu mir, "Ich verlasse mich auf Sie." Dann dreht er sich um und geht zu seinem Kollegen. "Schönen Tag noch!", ruft der Kleine uns zu und folgt Yoongi zum Streifenwagen.
Hey Leute, das hier ist meine erste Geschichte auf Wattpad. Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem.
DU LIEST GERADE
Another Day // Namjin ABGESCHLOSSEN
FanfictionNamjoons dramatische Geschichte, die sich plötzlich mit Jins bisher unkompliziertem Leben mischt. Don't like it, don't read it