Hallo und Willkommen zurück :D
Na gut... ich bin "etwas" spät dran... aber shit happens, nicht wahr? Ich will euch gar nicht weiter aufhalten... viel Spaß ;)
Gruß,
Mandy---------------------------------------
Kapitel 11
Ich wachte auf und seufzte als mir bewusst wurde, weswegen ich aufgewacht war. Mein Wecker hatte geklingelt – es war wieder Montag. Das Wochenende war so schnell vorbei gewesen... und dabei war es so schön. Kurz lächelte ich, denn ich hatte neue Leute kennen gelernt – Mike und Liam. Wobei ich Mike zwar schon vorher getroffen hatte, doch ich hatte mich mit ihm angefreundet.
Seufzend erhob ich mich, packte meine Schulsachen ein und zog mir unspektakuläre Kleidung an. Ich wollte nicht auffallen, auch wenn das als Neue ziemlich schwierig sein konnte.
Auch wenn ich die letzte Woche genossen hatte, so war ich diese Aufmerksamkeit einfach nicht gewohnt. Ich würde gern für eine Weile allein sein, aber gleichzeitig wollte ich mich nicht wieder einigeln und mich vor der Welt verstecken. Es war verwirrend.
Kopfschüttelnd nahm ich meinen Rucksack und ging die Treppen zur Küche herunter. Ian saß bereits am Tisch und grinste mir entgegen. Ich hatte ihm gestern Nachmittag noch erzählt, mit wem ich mich getroffen hatte und er hatte die ganze Zeit über gegrinst. Er konnte es aber auch nicht lassen. Kurz schmunzelte ich und griff dann nach meiner Schüssel, der Milch und den Cornflakes.
~
Ich hatte die ersten Stunden erstaunlich gut überstanden, auch wenn die Lehrer gefühlt alles versucht hatten, um die Schüler einzuschläfern. Es hatte damit angefangen, dass unser Mathelehrer geschlagene vierzig Minuten ohne Pause über die Französische Revolution geredet hatte. Es waren tatsächlich einige eingeschlafen und so hatten wir uns nach dem Vortrag über Geschichte noch einen Vortrag über Aufmerksamkeit und Mitarbeit anhören dürfen. Bis die erlösende Pausenglocke ertönte und das Zimmer innerhalb von Sekunden leergefegt war. Ich war eine der letzte, die den Raum verließen.
Auf dem Hof war ich vorerst alleine, doch schon bald tauchte Jenna neben mir auf. Ein unauffälliger Junge mit dunkelbraunem Haar und haselnussbraunen Augen hielt ihre Hand und wurde einfach von ihr mitgeschleift. Er schien etwas überrumpelt, doch er lächelte. Man sah, dass die beiden sich nahe standen.
„Melanie!", freute sich Jenna und umarmte mich kurz. Ich war genauso überrumpelt, wie der Junge neben ihr, dessen Hand sie immer noch umklammert hielt.
„Hey Jenna", gab ich von mir und lächelte, „wie geht es dir?"
Und schon begann sie zu plaudern. Ich lauschte angestrengt, um auch nichts zu verpassen. Doch es war ziemlich schwierig mit ihrem Tempo mitzuhalten und dabei auch noch ihre Gedankensprünge nachzuvollziehen.
„Weißt du was? Ich hab das ganze Wochenende gelernt für die Arbeit in Chemie heute und Josh hat mir dabei geholfen. Ach so! Ich hab dir Josh noch gar nicht vorgestellt! Er spielt im Fußballteam für unsere Schule und ist so nett und zuvorkommend! Ich hab ihn echt gern – und er mich auch! Ist das zu fassen? Wir sind jetzt seit mehr als vierundzwanzig Stunden zusammen und es ist so schön! Morgen ist doch dieses Schulfest – kommst du auch?", sie wechselte das Thema in einem Zug, Josh sah sie schon etwas angestrengt an, doch er wollte ihr zuhören. Er lächelte die ganze Zeit über und musterte ihr Gesicht. Ich kannte ihn zwar bis eben noch nicht und ich wusste auch nicht wie lange die beiden sich schon kannten, doch soweit ich das beurteilen konnte passten die beiden bis hier hin ziemlich gut zusammen. Er hatte zwar bis jetzt noch keinen Ton gesagt, aber er war mir schon sympathisch. Man sah ihm an, dass er Jenna sehr gern hatte. Er unterbrach sie kein einziges Mal bei ihrer Erzählung und auch ich ließ sie reden. Wenn sie das einmal begonnen hatte, war sie fast nicht zu stoppen.

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New Life, New Experience
FanfictionIn den letzten Jahren bestimmten so einige Schicksalsschläge das Leben der siebzehnjährigen Melanie. Irgendwie ging alles schief, was nur schief gehen konnte. Sie wollte und brauchte einen Neuanfang - da kamen die Auswanderungspläne ihres Vaters gen...