Kapitel 23

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Hey,

und schon ist die Woche wieder herum. Wie die Zeit rennt... nicht mehr lange und mein Urlaub ist auch herum. Die drei Wochen sind so schnell vorbeigezogen. Und am Montag muss ich wieder auf Arbeit...

Ich kann endlich wieder LP Songs hören, ohne in Tränen auszubrechen und muss sagen, dass ich relativ schnell angefangen habe, meine Trauer zu überwinden. Ihr dürft mich gerne als falschen Fan bezeichnen, aber meine Traurigkeit scheint fast überwunden. Das Leben muss weiter gehen.

Jedes mal wenn ich einen Song der Jungs höre, lächle ich und denke daran, was Chaz geschaffen hat, wie vielen Menschen er mit seiner Stimme geholfen hat. Und das macht mich glücklich. Chester hätte nicht gewollt, dass wir uns alle in unserer Trauer einigeln. Er hätte gewollt, dass wir ihn in guten Erinnerungen behalten und weiterleben.

Deshalb werde ich auch keine Story über Chesters Freitod schreiben, wie es so viele auf Fanfiction.de tun. Meine Trauerzeit habe ich überwunden, wenn auch mit einem riesen Schock, da ich beinahe meine Familie umgebracht hätte. Und das weil ich auf der Autobahn angefangen habe zu weinen, als ein LP Song kam und ich das Schild "Achtung, kurze Ausfahrt" übersehen habe...

Aber jetzt genug dazu... hier ist Kapitel 23. :)

LG,
Mandy

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Kapitel 23

„Gott ich hab so lange nicht mehr Beachvolleyball gespielt", lachte ich, als ich im Sand lang. Springen war hier viel anstrengender als in der Halle.

„Ich find's süß", grinste Daniel und reichte mir seine Hand. Er half mir hoch und zog mich in seine Arme.

„Na danke. Ich fliege auf die Fresse und du findest es toll?", fragte ich und er nickte.

„Es ist wie früher", grinste er, „nur, dass wir uns noch nicht gegenseitig umgerannt haben. Obwohl... zählt Sex auch?"

„Daniel!", rief ich empört aus und verdrehte die Augen. Er lachte und drückte mich an sich.

„Tja... und doch magst du mich", grinste er selbstgefällig und ließ mich los.

„Für Gefühle kann man ja bekanntlich nichts", grinste ich und schnappte mir den Volleyball zu unseren Füßen. So schnell konnte ich gar nicht gucken, da versuchte er mir den Ball aus der Hand zu klauen. Lachend befreite ich mich aus seinem Klammergriff und rannte davon. Doch Daniel rannte mir lachend hinterher und versuchte mich zu erwischen, was er letztendlich auch hinbekam. Lachend landeten wir im Sand. Der Ball war einige Meter von uns weg gelandet, doch dieser interessierte Daniel scheinbar überhaupt nicht. Er begann mich von unten bis oben durch zu kitzeln. Lachend versuchte ich ihn abzuwehren, was gar nicht so einfach war.

„Daniel!", quietschte ich und wälzte mich im Sand. Lachend hielt er mich fest und knuffte mir immer wieder in den Bauch. Als ob mir nicht schon warm genug war! Lachend wechselte ich meine Strategie und klammerte mich so nahe wie möglich an ihn. Und es funktionierte sogar. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er selber nicht mehr konnte, denn er keuchte schon fast. Lachend und paniert lagen wir im Sand und versuchten erstmal wieder zu Atem zu kommen.

„Ist das euer Ball?", fragte eine ziemlich bekannte Stimme hinter mir. Ich hob den Kopf und erstarrte. Mike! Verdammt was wird er von mir denken?

„M-Mel?", fragte er erschrocken und musterte mich. Daniel blickte von mir zu dem Rothaarigen und zurück.

„Hey Mike", gab ich peinlich berührt von mir und klopfte mir im Sitzen den Sand von den Beinen.

„Was...?", fragte er verwirrt und blickte zu Daniel. Ich stand auf und half meinem Liebhaber aufzustehen. Er sah mich mindestens genauso verständnislos an, wie Mike es tat.

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