New Life, New Experience

Kapitel 19

Hi :D,

eigentlich wollte ich ja schon gestern Updaten aber irgendwie hab ich verpennt, dass Mittwoch war - wortwörtlich xD 

Ich bin von Arbeit heim, hab mich hingelegt (ein paar Absätze an Kapitel 22 geschrieben) und bin eingeschlafen xD

Aber nun ja...

Nächste Woche gibt es auf alle Fälle Mittwoch das Update, denn Donnerstag geh ich 5:40 Uhr aus dem Haus (wie eigentlich jeden Tag) und komme erst 19:05 Uhr nach Hause um gleich wieder zum Training zu rennen. Ich bin nämlich unterwegs. (Mit dem IC nach Leipzig und mit dem ICE zurück :D) Dienstreise und so xD

Und Freitag sieht es nicht wirklich anders aus, denn da grille ich abends mit der Gewerkschaft am Elbufer.

Aber genug aus meinem Leben, jetzt ist Melanie wieder dran :)

Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen ^^

Mandy

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Kapitel 19

Tage vergingen, Gefühle ordneten sich und nach und nach fühlte ich mich etwas besser. Ich hatte seit Samstag nichts von Mike gehört, dafür aber fast täglich mit Daniel telefoniert beziehungsweise geschrieben. Es tat gut, mich bei ihm „ausheulen" zu können, doch ab und zu erwischte ich mich selbst dabei, wie sehr ich ihn mir hier her wünschte. Vor allem, als ich am Freitag mit den Mädels auf dem Volleyballfeld stand.

Die Menge jubelte, die Mädels pushten sich und ich war ebenfalls in Hochstimmung. Es war einfach hammer, wie gut wir mittlerweile miteinander funktionierten. Kate hatte mich als erste Zuspielerin eingesetzt und ich war auch noch keinen einzigen gespielten Punkt auf der Wechselbank gewesen. Es kam mir fast so vor, als ob ich noch nie so gut gespielt hatte, wie heute. Vielleicht lag es daran, dass ich wusste, dass mein Geburtstag und damit der Besuch aus Deutschland Tag für Tag näher rückten.

Grinsend täuschte ich nach links an, spielte den Ball aber nach rechts zu Kate, die ihn mit voller Wucht auf den Boden des gegnerischen Feldes beförderte. Der Jubel wallte auf und wir Mädels drückten uns kurz. Das war wirklich ein Angriff wie aus dem Bilderbuch!

Ich war am Aufschlag – es stand bereits dreiundzwanzig zu zwanzig für uns. Noch zwei Punkte, dann haben wir dieses Halbfinale für uns entschieden!

Ich warf den Ball mit einer leichten Drehung an, nahm zwei Schritte Anlauf, sprang ab und schlug ihn präzise über das Netz ins gegnerische Feld. Es war einfach ein tolles Gefühl, wenn ich die Bälle so anschnitt, dass der Gegner Probleme hatte, die Annahme sauber nach vorn zu bringen. Doch auch diese Mannschaft aus Los Angeles – die Angles – waren ein eingespieltes Team und konnten diese wacklige Annahme in einen super Angriff verwandeln. Die große, gebräunte Angreiferin schlug über unseren Block drüber, genau in meine Richtung. Der Angriff war sehr hart, so dass ich bei der Annahme fast umkippte, doch ich brachte ihn relativ gut nach vorn. Aber auch das half nichts, denn der gegnerische Block stand und wehrte unseren Angriff ab. Punkt für den Gegner.

Noch immer fehlten uns zwei Punkte bis zum Sieg – und die gestalteten sich als viel schwieriger als vorher eingeschätzt. Der nächste Angriff von uns wurde durch eine starke Annahmespielerin abgewehrt und prompt machten die Angles erneut einen Punkt. Zweiundzwanzig zu dreiundzwanzig. Langsam wurde es eng.

Coach Miller nahm eine Auszeit, damit wir uns sammeln konnten und um den gegnerischen Spielfluss zu stören. Er gab uns im Schnelldurchlauf Tipps, wie wir die letzten zwei Punkte ergattern konnten und heizte uns nochmal richtig ein.