Dangerously Love || Charlie Puth

11 | Nichts als Ärger

[Unstoppable - Sia]

Ich nahm meinen IPod, öffnete die Autotür, und stieg schwankend aus Charlies Auto.

»Ich glaube es ist besser wenn ich dich begleite«, sagte er und öffnete selbst die Autotür, und kommt heraus.

Ehr ich mich versah stand er vor mir.

»Ähm ... nein danke. Ich schaffe das auch alleine.«

Charlie verdrehte die Augen.

»Rebecca jetzt sei doch wenigstens vernünftig! Du schaffst es sicherlich nicht alleine die ganzen Treppen hoch!«

»Ich bin vernünftig! Und ich bin der Meinung es auch alleine in meine Wohnung zu schaffen werde.«

Ich drehte mich um und ging ein paar Schritte nach vorne.

Kurz drehte ich meinen Kopf nochmal zu ihn und sagte: »Siehst du! Funktioniert doch! Idiot!«

Mit meinen hohen Schuhe funktionierte es aber dann doch nicht so ganz wie ich wollte. Ich knickte um und mir brach der Absatz meiner Schuhe ab.

»REBECCA!«, hörte ich Charlie schreien.

Na klasse, dachte ich, als er mich auffing und wir beide zu Boden fielen.

»Das hast du jetzt davon!«, hörte ich Charlie gefühlt wenige Stunden später sagen.

Ich wusste nicht so recht was ich in dem Moment sagen sollte. Einerseits bin ich wütend, und andererseits irgendwie auch dankbar.

Immer noch lag ich auf Charlie und konnte mich auch nicht von ihm herunter bewegen. Ich weiß nicht mal was mit mir los ist.

Nach wenigen Sekunden Grübelei erhob ich mich dann doch. Als ich zu Charlie schaute, schaute er mich an und musterte mich.

»Alles okay?«, fragte er mit rauer Stimme.

»Geht schon ...« Meine Stimme ist leise. So leise das ich nicht mal weiß ob er es verstanden hat.

Ich bemerkte meinen IPod der auf den Boden lag.

»FUCK ...«, fluchte ich, »der war Neu!«

Charlie hob ihn auf.

»Der ist definitiv kaputt«, sagte Charlie mit einen leichten Lächeln auf den Lippen.

»Das findest du lustig?!«, schnauzte ich ihn an.

»Naja du machst dir Sorgen um einen IPod, statt um deinen Overall. Irgendwie lustig.«

Charlie zeigte auf meinen Overall.

Ich schaute von mir herab. Den Riss bemerkte ich erst jetzt.

»Oh man!«, stöhnte ich. Jetzt war ich genervter als zuvor.

»Alles gut Rebecca!«, gab Charlie chillig von sich.

»Was 'Alles Gut'?! Erst machst du dir Sorgen, und dann ärgerst du mich wieder?! Was ist mit dir eigentlich Falsch?!«

Er wollte etwas sagen, aber die Wut in mir ließ ihn nicht mal anfangen zu reden.

»Und dann soll ich auch noch deine Assistentin werden! Ich bin so dumm mich darauf noch einzulassen!«

Charlie hörte mir bis zum letzten Wort aufmerksam zu.

Als ich verstummte holte er kurz tief Luft.

»Becci ... so meinte ich das nicht. Ich wollte eigentlich sagen das ich dir die Sachen gerne ersetze, aber du musstest ja erst angefangen wie ein Wasserfall zu brabbeln.«

Ich starrte ihn mit offenen Mund an. Ich bin mir sicher das er das nicht vor meiner Standpauke sagen wollte, aber um so glücklicher macht es mich das er alles ersetzt.

»Schließlich ist er daran schuld.«, sagte ich versehentlich laut.

»Ach ich bin schuld?! Ich ... «

Ein Grollen unterbricht ihn. Gewitter.