[Purpose - Justin Bieber]
Ich schaute ihn mit offenen Mund an. Ich wusste, dass dies irgendwann passierte, aber auf »Morgen« war ich ganz und gar nicht vorbereitet. Und mir war jetzt schon klar, dass dies "Flugzeug fliegen" bedeutete.
»B..Boston...«, sprach ich ihm nach, und konnte es immer noch nicht glauben. Auch wenn Boston und New York mit dem Auto gerade mal vier Stunden entfernt waren, war ich trotzdem etwas geschockt.
»Ja, aber keine Angst, wir fliegen erst wieder, wenns nach Europa geht«
Erleichtert atmete ich auf. Alles, aber nur kein Fliegen ...
»Und mit was kommen wir nach Boston?«, fragte ich.
»Mit einen Tour-Bus.«, antwortete er. Eigentlich hätte ich auch alleine drauf kommen können, wenn ich logisch gedacht hätte.
»Aber Becci ... wir müssen jetzt echt los.«, sagte er hektisch.
»Okay, ja!«
Wir gingen die Treppe hinunter, und als ich auf Chuck und Debra traf, verabschiedete ich mich freundlich und dankte ihnen. Sie begleiteten uns zu Charlie's Auto, und als wir losfuhren winkten sie uns sogar. Ich mag seine Eltern echt gerne ...
Ich schaute Charlie zu, wie er andauernd während der Fahrt kurz zu seinen Handy schaute.
»Charlie? Willst du dich nicht lieber aufs Autofahren konzentrieren? Wenn du irgendwie auf eine Nachricht oder einen Anruf wartest, dann kann ich dir ja bescheid sagen, wenn dein Handy aufleuchtet ...«
"Nein passt schon.«, sagte er kurz und knapp, und wendete sich wieder der Autobahn zu.
Kurze Stille herschte zwischen uns, bis er zu mir: »Ich schicke dir heute Abend alle Termine zu der Tour. Morgen früh holen wir dich um 8:00 Uhr ab. Deine Aufgaben erklärt dir dann mein Manager.«, sagte Charlie.
»Wozu brauchst du eine Assistentin, wenn du doch schon einen Manager hast?«, fragte ich stutzig.
»Mein Manager ist nicht für meinen Milchkaffee verantwortlich.«, lachte er leicht.
Ich konnte mir einen kleinen Lacher nicht verkneifen. »Oh, das ist traurig, dass dein Manager das nicht machen will ... haha.«
Er verrollte mit einem Grinsen auf den Lippen die Augen.
»Du musst mir nicht nur Kaffee bringen. Du musst auch die Touren mit organisieren. Und allgemein bei manchen Sachen mithelfen. Aber deine Hauptaufgabe ist eigentlich, dass du die Hotelzimmer buchst, und wenn ich irgendetwas brauche, du es mir besorgst.«
Ich schaute ihn an, und nickte nur. Wenige Minuten später standen wir schon vor meinem Haus. Mir kam es so vor, als wenn diese Fahrt viel schneller verging, als die gestern.
Ich stieg aus und verabschiedete mich von ihm. Und als er dann "endlich" weg war, rannte ich die Treppen hoch in meine Wohnung. Der einzigste Gedanke, der in diesen Moment in meinem Kopf plagte war: Ariana anrufen!
Nervös wartete ich, dass sie endlich ran ging. Und als ich dann endlich ihre Stimme hörte, breitete sich Erleichterung in mir aus.
»Ariana! Du musst jetzt sofort kommen! Wirklich sofort!«, schrie ich fast schon ins Telefon.
»Oh was ist denn passiert?«, fragte sie mich.
»Charlie Puth!«
»Was Charlie Puth?«
»Ich erklär es dir gleich, wenn du da bist! Du hast doch heute einen freien Tag! Bitte du musst mir helfen!«
»Okay okay! Ich bin in 15 Minuten da!«
»Okay! Dann bis gleich!«, schrie ich völlig hysterisch ins Telefon.
Als sie auflegte, sprintete ich in mein Schlafzimmer, um unter meinem Bett meinen Koffer hervorzuholen. Ich riss meinen Kleiderschrank auf, und ohne Koordination suchte ich verzweifelt nach Kleidung. Und obwohl mein ganzer Kleiderschrank vollgestopft davon war, fand ich bis jetzt nur ein Top, welches ein Motiv von "Nirvana" drauf hatte.
Ich hörte das Klingeln an meiner Wohnungstür, und öffnete Ariana die Tür. Ich begleitete sie in mein Schlafzimmer, und zeigte ihr das Drama, welches sich in meinem Zimmer abspielte. Auf meinem Bett lag ein nicht mal ansatzweise gefüllter Koffer und auf dem Boden lagen überall verteilte Kleidungsstücke.
»Willst du verreisen?«, fragte sie mich, worauf ich lachen musste.
»Viel schlimmer!«
Fragend schaute sie mich an, und ich setzte mich mit ihr auf mein Bett. Ich erzählte ihr die komplette Geschichte der letzten Tage, und als ich fertig war, hatte sie ein unglaubliches Grinsen auf den Lippen.
»Rebeccca! Das ist doch Fantastisch! Ich seh es schon kommen: Rebecca Puth!«
»Du spinnst doch!«, quickste ich und warf ihr ein Kissen ins Gesicht, das auf meinem Bett lag. Sie lachte und warf es wieder zurück.
»Aber wozu brauchst du jetzt meine Hilfe?«, fragte sie mich neugierig.
»Ich weiß einfach nicht, was ich alles mitnehmen soll. Ich war noch nie verreist, in dieser Art, und du als größtes One Direction Fangirl, kennst dich bestimmt besser aus, als ich.«
Sie grinste. »Einfach das, was du halt auch im Alltag immer brauchst ... Kleidung, Schminke, vielleicht zwei verschiedene Paar Schuhe ... ich würde bequeme und schöne Sachen nehmen, und halt Zahnbürste und so weiter, aber ich glaube, das ist dir klar«, sagte sie und lachte.
»Nur zwei paar Schuhe?«, fragte ich verstört.
»Ja ... komm ich helf dir sogar bei der Entscheidung.«
Wir packten gemeinsam meinen Koffer, und als wir fertig waren, öffneten wir eine Flasche Champagner.
»Auf gute Freundinnen!«, sagte ich, und sie tat es mir gleich. Wir stießen gemeinsam an.
Ich wüsste nicht was ich ohne ihr machen sollte ...
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Dangerously Love || Charlie Puth
FanfictionIch hatte einen echt schlimmen Chef! Zu allem Übel sollte ich dem Arsch einen Kaffee bringen. Ein Idiot unterbrach mich mitten bei der Bestellung. Aber mein Herz klopfte als ich ihn sah ... Denn er hatte mir den Kopf verdreht ... ➴ 3. Platz in Fan-F...