[As You Are (fest. Shy Carter) - Charlie Puth]
Erstaunt blickte ich zum Tourbus, der direkt vor meiner Haustür stand. Während ich Zeit verbrachte mit Charlie meine Schuhe zu suchen, hatten sich mindestens zwanzig Fans vor meinem Wohnblock versammelt, nur um Charlie Puth höchstpersönlich zu treffen.
Ich schaute zu ihm und natürlich war er sofort mit Autogrammen und ›Selfie‹ machen beschäftigt.
Es war mir ein Rätsel, wie man so Leben konnte. Definitiv würde man nicht mehr in ein Shoppingcenter gehen können, ohne das man sofort Unmengen von seinen Fans um sich herumstehen hätte.
Ich sah Charlie im Hintergrund des Geschens zu, wie er mit Freude sich mit seinen Fans kurz unterhielt, Fotos machte, und sogar auf den Handys von Fans unterschrieb. Wie wahnsinnig manche doch sind...
Nach fünf Minuten bemerkte ich seinen suchenden Blick nach mir. In gewisser Art, sah das irgendwie total süß aus...
Schließlich entdeckte er mich dann doch und ging sofort auf mich zu. Er machte eine Kopfbewegung zum Bus, und lief mit mir durch die Menge hindurch. Einige Fans schauen mich etwas schräg an, bevor ich in den Bus einstieg. Leute, keine Panik. Ich bin nur seine Assistentin.
Der Bus schien von innen noch größer als von außen. Teures Holz an den Wänden, schwarze Ledersitze, eine Frau, ein Mann, und sogar ein Fernseher, fielen mir als aller erstes ins Auge.
»Gefällt dir oder?«, hörte ich Charlie fragen, mit einem relativ arroganten Blick.
»Ich glaube diese Frage kannst du dir sparen.« Ich lachte.
Charlie grinste nur und schon kamen die beiden Personen, die ich schon entdeckt hatte auf uns zu.
»Charlie! Das ist doch das Mädchen was du letztens nach Hause gefahren hast!?«, fragte die Frau, welche Charlie ziemlich ähnlich sah.
Sie steckte die Arme aus und umarmte mich völlig unerwartet. »Ich bin Mikaela und bin dem Idioten seine Schwester«, sagte sie und lachte, nachdem sie mich umarmte. »Du musst Rebecca sein!«
Ich nickte zustimmend und lächelte.
»Musst du immer so verdammt aufdringlich sein?«, fragt Charlie sie genervt und verrollte die Augen.
»Aufdringlich...«, wiederholte sie ihn.
»Jetzt geht das schon wieder los...«, sagt der andere Mann der mit im Bus neben Mikaela saß. Er trug eine Brille, und kam mir überhaupt nicht bekannt vor.
»Er hat angefangen!«
Augenverdrehend blickte der Mann kurz danach zu mir. »Ich bin übrigens Jonathan Carmel, Charlie's Tour Manager«, sagte er zu mir.
»Freut mich Sie kennenzulernen«, sagte ich zu ihm.
»Ich würde sagen wir fahren jetzt los, sonst hat sich das mit heute Abend. Wieso hast du eigentlich eine halbe Stunde dort oben bei Rebecca in der Wohnung verbracht?«
Ich schaute hektisch zu Charlie, in der Hoffnung, dass er es nicht verraten würde.
»Rebecca hat ein Schuhproblem gehabt. Der neue Thriller ›Hab die meine Lieblingsschuhe verloren‹ wird es bald in jedem Buchladen geben. Ich habe es Live miterlebt, wie es passiert ist, und ich werde umbedingt ein Buch darüber schreiben.«
Beide fingen an zu lachen und Jonathan sagte zu Charlie: »Okay Charlie, gut gut, aber bitte kümmer dich erstmal um die nächsten Konzerte, das du die hinter dich bringst.«
Beide lachten und schauten zu mir hin und her, als würden sie beide sich gedanklich unterhalten, und sich über mich noch mehr lustig machen, als sie es schon taten.
Mikaela hatte es sich schon längst wieder in einen der Ledersitze bequem gemacht und steckte sich Ohrstöpsel in die Ohren.
»Setz dich ruhig«, sagte Charlie. Natürlich warf ich ihn nochmal einen eiskalten Blick zu, worauf er selbstverständlich nur frech grinste.
Arsch.
Jonathan ging vor zum Fahrer und redete kurz, bevor der Bus losfuhr.
Ich hatte es mir auf einen der Plätze bequem gemacht, und kurz darauf setzte sich Charlie neben mir.
Mikaela saß uns gegenüber und war völlig in die Musik vertieft, da sie nachdem Charlie fragte wie es ihr geht, sie nicht mal auf die Frage reagierte.
Charlie packte seinen Laptop aus, ein kleines Keyboard, und vieles mehr, um absichtlich, keinen Platz für meine Sachen zu lassen.
Ich legte meinen Koffer nach den ersten fünf Minuten endlich in die Ablage und holte, bevor ich mich wieder hinsetzte, mein Handy heraus.
Und bevor ich an mein Handy konnte und es Mikaela gleich tat, zerrte Charlie mein Handy aus meiner Hand.
»Was?«, fragte ich überraschst.
»Ich hab Durst.«
»Und was soll ich ihren machen, Elvis Presley? Wie lautet ihr Befehl?«, sagte ich und betonte den letzten Satz.
»Ein genau so gut schmeckender Kaffee, wie im Elli's.«
»Unmöglich«, antwortete ich ihm sofort.
Denn nicht mal Ariana konnte nach den ersten Wochen ihre Zubereitung jemanden verkaufen. Sie übte Stundenlang, Wochenlang, und täglich Zuhause, um endlich den Anforderungen des Ellie's zu entsprechen. Und schließlich wurde sie auch angenommen, um dort zu arbeiten.
»Lass dir was einfallen, Becci. Du bist doch hier die Hübsche und Intelligente.«
Ach du meine Güte.
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Dangerously Love || Charlie Puth
FanfictionIch hatte einen echt schlimmen Chef! Zu allem Übel sollte ich dem Arsch einen Kaffee bringen. Ein Idiot unterbrach mich mitten bei der Bestellung. Aber mein Herz klopfte als ich ihn sah ... Denn er hatte mir den Kopf verdreht ... ➴ 3. Platz in Fan-F...