Dangerously Love || Charlie Puth

14 | Unterschrift

[I Like Me Better - Lauv]

Die Autofahrt verlief kurz, und wir redeten nicht. Ich lauschte der Musik, die im Radio lief. Das Lied erkannte ich sofort: 'I Like Me Better' von Lauv. Charlie tippte mit seinen Fingern auf dem Lenkrad herum. Ein Grinsen konnte ich mir natürlich nicht verkneifen.

Die ganze Autofahrt war ich nervös. Ich wusste nicht genau ob ich etwas sagen soll, oder nicht? Naja ... Charlie könnte auch etwas sagen, dachte ich dann.

Als wir ankamen war ich erleichtert. Er sprintete zu meiner Autotür, und öffnete sie freundlich, als er ausstieg.

»Danke«, ich lächelte freundlich.

»Hattest du eigentlich heute schon etwas vor?«, fragt er mich, als wir das Elli's betraten.

»Ähm ... Nein eigentlich nicht.«

»Was heißt 'eigentlich'?«, fragte er mit einem Grinsen.

Ich verdrehte die Augen. »Ich hätte eine Serie geschaut.«

»Welche?«, fragte er hastig.

»Ähm ... Mr. Puth ... dies gehört zu meinem Privatleben. Und wir sind Geschäftlich hier.«, ärgerte ich ihn.

Währenddessen führte er mich zu einem Tisch.

»Noch bist du nicht mein Assistentin! Ich kann es mir noch anderes überlegen.«

Er hatte ein breites Grinsen im Gesicht, als wir voreinander am Tisch saßen.

»Ach Jaa? Soll ich deine Worte wiederholen? Du möchtest mir doch am 'Arsch kleben'?«

Charlie schmollte.

»Okay du hast gewonnen. Aber komm ... sag mir welche Serie du schaust ...«

Er war tatsächlich sehr geübt darin einen Hundeblick zu machen. Das hat er wohl von seinen Hund Brady. Auf einigen Instagrambildern sah ich ich diesen Hund öfters mal. Du Stalkerin ... sagte die Stimme in meinem Kopf.

»Friends ...«, antwortete ich auf Charlie's Frage.

Sein Mund ist nach dem Wort leicht geöffnet, als wolle er etwas sagen, aber er sagt nichts, und starrt mich einfach an.

Ich schaute ihn fragend an.

»Ähm ... äh ...«, hörte ich ihn leise sagen.

»Hm?«

»Die ... die schau ich auch.«, sagte er etwas verlegen.

»Hä? Echt?«

»Ja ...«

»Ähm ... cool ...«

Eine unangenehme Stille war plötzlich in unserem nicht mehr vorhanden Gespräch.

Charlie unterbrach das Schweigen: »Also ... wollen wir mal anfangen ...«

Er holte ein Formular und einen Stift heraus.

Wir beredeten vieles, und es kam mir so vor, als hätten wir schon Stunden damit verbracht.

Und dann stellte ich die Frage aller Fragen: »Ich werde verreisen müssen, oder?«

»Ja, es ist ja nicht so als würde ich nur in New York Konzerte geben. Ich bin Weltweit bekannt ... Sollte zum Beispiel ein Konzert in Europa stattfinden, musst du natürlich mit, als Assistentin.«

Ich wusste eigentlich schon die Antwort auf meine Frage, aber ich konnte einfach nicht anders, als nochmal nachzufragen.

»Das heißt ich muss auch Flugzeug fliegen?«

»Natürlich! Hast du damit ein Problem?«

»Ich hab etwas Flugangst ...«

»Oh ... das ist natürlich blöd, aber ich werd mich darum kümmern! Ich hatte damit auch mal Probleme. Mittlerweile stört es mich nicht mehr so sehr. Du wirst dich daran gewöhnen.«

»O-okay«, sagte ich und unterschrieb letztlich das Formular.

Und nun war es vollbracht ... ich war jetzt offiziell Charlie's Assistentin!