[Paranoid - Lauv]
Bella's Lachen füllte den ganzen Bus. All das war auch kein Wunder. Charlie widmete seine ganze Aufmerksamkeit allein ihr. Die Hälfte der Stecke hatten wir schon geschafft, aber diese kam mir länger vor, als sie eigentlich sollte. Zwischenzeitlich versuchte ich mich mit einem Buch abzulenken, dass mir Mikaela gab. Das bleib aber auch nur ein Versuch, denn ich wusste immer noch nicht welche Handlung dieses Buch hatte. Es hatte nur einen Sinn und Zweck für mich: meine Tarnung um die Gespräche der Beiden mitzuhören. Ich war offiziell eine Stalkerin. Ich fühlte mich dadurch unglaublich schlecht, ich war eine grauenvolle Assistentin.
Bella saß auf den Platz, den ich bei der Hinfahrt nach Boston hatte. Ich fühlte mich ersetzt, aber ich musste das so hinnehmen. Sie zeigte ihm ihren neuen Song und beide arbeiteten an Verbesserungen. Viel mehr schlimm fand ich, dass Bella fast auf seinen Schoß saß. Diese Art von Frauen kannte ich sehr gut. Sie reden den Mann so lang voll, bis er nachgab.
Mikaela, die noch vor ein paar Minuten im Tiefschlaf war und Musik mit Kopfhören hörte, schaute mich plötzlich misstrauisch an. Ich zuckte zusammen vor Schreck. Sie schaute in die Richtung von Bella und Charlie, und danach wieder zu mir.
»Sagt mal«, begann sie. »Wollen wir nicht langsam mal eine Mittagspause machen?« Mikaela sagte die magischen Worte, und siehe da, nach 15 Minuten fuhren wir eine Abfahrt hinunter und hielten in einer kleinen, einfachen Städtchen.
Wir hielten auf einen Parkplatz an, auf der anderen Straßenseite befand sich ein Fast-food Restaurant. Lange hatte ich schon keinen Burger mehr gegessen, oder einen Fuß in eines solcher Restaurants gesetzt. Mein Magen knurrte wie verrückt. Wir stiegen aus. Mikaela und die anderen entschlossen sich in einem Café essen zu gehen. Ich kam mir komisch vor, als Einzige auf einer Parkbank einen Burger essen zu wollen, aber gerade brauchte ich ein wenig Abstand.
Ich war im Begriff über die Straße zu gehen, als mich plötzlich ein gewisser jemand mich an die Schulter packte.
»Bringst du mir was mit?« Charlie lächelte mich an und drückte mir zehn Dollar in die Hand.
»Und was möchtest du?«, fragte ich nach.
»Überrasch mich einfach.« Charlie machte kehrt und ging wieder in den Bus. Ich setzte meine Füße über die Straße und lief zum Restaurant. Trotz all dem war es fraglich wieso er nicht mit ging.
Ich bestellte mir einen stinknormalen Cheeseburger und für Charlie ein riesiges Ding, bei dem ich hoffte, es würde ihm schmecken. Mein Blick ging wie von selbst zum Fenster, als ich im Begriff war, mein eigenes Geld noch aus meinen Geldbeutel rauszuholen. Charlie stand wieder vor dem Bus mit Bella. Eigentlich wollte sie mit den anderen in das Café. Lieber hätte ich mir gewünscht, ich hätte nicht länger dort hingestarrt, doch ich konnte meinen Blick von den Beiden nicht abwenden, besonders als Bella's Lippen auf Charlie's lagen. Ein Schlag in meine Magengrube und ein Stich ins Herz, ohne mir überhaupt körperliche Gewalt anzutun. Alles tat mir weh. Ich hörte in diesen furchtbaren Moment rein gar nichts - absolute Stille, bis auf die Verkäuferin die schon drei mal »Hallo? Alles okay?« fragte.
Ich schaute zur Verkäuferin, Bella und Charlie, dann wieder zur Verkäuferin und dann wieder zu den Beiden. Mit zitternden Händen drückte ich ihr meine eigenen zehn Dollar nur in die Hand und sagte »Passt so.«
Ich packte die Tüten mit dem Essen und verließ das Restaurant. Mir war der Appetit schon längst vergangen. Ich sah Bella sowie auch Charlie nicht mehr. Ich hatte nicht das Bedürfnis den Bus zu betreten - nicht wenn ich dadurch Charlie und Bella sehen müsste. Mit jeden Schritt fiel es mir schwerer. Ich wünschte mir, ich wäre wieder zurück in New York, aber auch das konnte nichts an meinen Gefühlen ändern.
Ich betrat den Tourbus. Bella war nicht hier und Charlie saß alleine auf seinen Platz. Ich ging auf ihn zu, er schaute mich an. Ich legte die Tüte auf seinen Tisch, sowie die zehn Dollar, die er mir zuvor gegeben hatte.
»Sag jetzt nicht du hast das alles von deinen Geld bezahlt?«, fragte er.
»Geht auf's Haus.« Ich versuchte ein klares und schönes Lächeln ihm zu schenken.
Ich nahm auf meinen Sitz platz. Es war Stille zwischen uns, und ein bedrückendes Gefühl spürte ich an meinem ganzen Körper. Charlie runzelte die Stirn und starrte das Geld und die Tüte an. Ich senkte meinen Kopf und packte meinen Cheeseburger aus. Nein, ich konnte keinen einzigen Bissen herunterschluckend.
Charlie hustete und ich blickte zu ihm. Es sah aus, als wollte er etwas sagen, im selben Moment hörte ich wie sich die Tür des Tourbusses öffnete und die anderen wieder hereinkamen.
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Dangerously Love || Charlie Puth
FanficIch hatte einen echt schlimmen Chef! Zu allem Übel sollte ich dem Arsch einen Kaffee bringen. Ein Idiot unterbrach mich mitten bei der Bestellung. Aber mein Herz klopfte als ich ihn sah ... Denn er hatte mir den Kopf verdreht ... ➴ 3. Platz in Fan-F...