16 | Casa de Puth

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[Worst In Me - Julia Michaels]

Total schockiert folgte ich Charlie zum Eingang.

»Charlie?«

»Ja?«

»Ich versteh es trotzdem nicht ganz. Ich bin bloß deine Assistentin. Wieso soll ich dann deine Eltern kennenlernen?«

Ich bekam nur ein Schulterzucken und einen undefinierbaren Blick zurück. Und plötzlich öffnete sich wenige Meter bevor wir vor der Haustür standen schon die Tür.

»Charlie!!«, kam uns eine Frau entgegenkommen, welche mir jetzt schon sympatisch erschien.

»Ich hab gedacht du schaffst es heute nicht mehr?«, fragte sie Charlie, und ich sehe wie im Hintergrund noch ein älterer Herr erscheint.

Scheinbar sind das Charlie's Eltern.

»Ohh ... du musst Rebecca sein, oder?«

»Äh..äh.. ja!«, sagte ich stotternd zu Charlie's Mutter.

»Es freut mich dich kennenzulernen! Hätte ich gewusst das Charlie seine Freundin mitbringt, dann hätte ich wenigstens eine schönere Willkommens-Zeremonie vorbereitet.«, sagte sie, und es verschlägt mir sofort die Sprache.

»Ähm "Freundin"? Ich glaube das ... ähm ... ist ein Missverständnis?«

Ich schaute in dem Moment Charlie verwirrt an, der etwas unbeholfen schaut und versucht etwas zu sagen, aber nichts herrausbekommt.

»Bist du nicht....?«

»Nein ist sie nicht. Sie ist meine Assistentin.«, meldet sich Charlie zurück, und schaut mich etwas komisch an, als wenn er genervt wäre.

Na super!

»Oh! Da hab ich uns aber jetzt in eine peinliche Situation gebracht ...
Entschuldigt mich ...
Ich muss zugeben, ich hab mich schon gefreut. Charlie bringt nie Frauen mit zu uns nachhause.«, sagte sie und schon war Charlie verschwunden. Wir beide sahen zu wir er ins Haus lief und sein Vater hinterher ging.

Liegt das jetzt an mir das er so gereizt ist?, fragte ich mich.

»Ich bin übrigens Debra. Seine Mutter. Aber du kannst mich auch Debbie nennen«, entgegnete sie mir mit einem freudigen Lächen, woraufhin ich mich auch nochmal komplett vorstelle.

Sie erklärt mir das es normal ist, dass Charlie sich manchmal so verhält, und ich mir keine Sorgen machen muss. Und nach unserem kurzen Gespräch betraten wir das Haus, denn es fing an zu regnen.

Im Flur zog ich meine Schuhe aus, und Debra brachte mich ins Esszimmer. Ich sah das ein Kuchen auf dem Tisch stand.

»Ihr habt doch bestimmt ein wenig Hunger mitgebracht oder?«

Charlie saß am Esstisch, und sein Vater neben ihn. Als sein Vater mich bemerkte stand er auf und kam auf mich zu.

»Entschuldigung das ich mich noch nicht vorgestellt habe. Ich bin Charlie's Vater. Charles, aber du kannst mich Chuck nennen.«

Daraufhin setzte er sich wieder und unterhielt sich weiter mit Charlie.

»Rebecca, setz dich ruhig.«, sagte sie lächelnd, und ich setzte mich neben Charlie. Debra deckte den Tisch, und obwohl ich ihr anbot, ihr zu helfen, aber sie lehnte mit einen netten Lächeln ab.

Charlie rutschte nach wenigen Minuten ein paar Zentimeter von mir weg, als ich neben ihm platz nahm.

Was soll das? Stinke ich oder so? Kann doch gar nicht sein ... vielleicht riecht er sich ja selber ... haha ... ok Rebecca ... das ist nicht witzig ... haha.

Debra fragte mich ob ich einen Kaffee möchte, und bei Kaffee konnte ich einfach nicht ablehnen. Besonders weil ich sah, dass es die Kaffeebohnen aus dem Elli's sind, die sie benutzt.

Charlie unterhielt sich über langweilige Dinge mit seinen Vater, und ich starrte meinen Kaffee an, und nehme mir nach dem dritten Schluck Kaffee ein Stück Kuchen. Normalerweise bin ich nie so gierig, aber dieser Kuchen starrte mich schon an. Ich konnte da einfach nicht nein sagen.

Nachdem Charlie und Chuck mit ihren Kaffee fertig waren, hatten sie sich wo anderes hinverzogen.

Wenn ich gewusst hätte, dass ich hier für Charlie nur nervig bin, dann wäre ich nicht mitgekommen, aber er wollte ja das ich mitgehe ... also was soll das ganze?

Ich und Debra unterhielten uns über so viele Dinge ...
Sie erklärte mir auch wie man diesen Kuchen bäckt, und welche Tipps und Tricks es zum Backen gibt. Ich musste auf jeden Fall das selber auch mal versuchen, so viel stand fest!

Mittlerweile regnete es aus Eimern, und an dem Rand der Straße bildete sich schon ein kleiner Fluss.

»Wo ist Charlie hingegangen?«, fragte ich nach längerer Zeit.

»Warte ich bringe dich hin.«, sagte sie, stand auf, und ich folgte ihr.

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(Tut mir leid, dass es jetzt längere Zeit kein neues Kapitel gab. Nur ich war etwas unkreativ für das neue Kapitel. Bitte verzeiht mir ~ S. )

Dangerously Love || Charlie PuthWo Geschichten leben. Entdecke jetzt