12 | Innerlich zerrissen

409 24 14
                                    

[Keep It from You - Glades]

Mein Blick ging zum Himmel und die erste Tropfen fielen auf mein Gesicht.

»Sogar der Himmel ist verärgert von dir!«, gab ich von mir.

Charlie verdrehte die Augen, und atmete Tief ein und aus.

»Also ich gehe jetzt!«, zischte ich.

Ich hatte keine Lust mehr mit Charlie zu reden.

Mein Alkoholrausch war durch diese Diskussion verschwunden. Charlie starrte mich nur an, als ich mich umdrehte und über den Parkplatz lief.

Nach wenigen Schritten spürte ich wie Charlie dicht hinter mir lief. Ich hatte Angst mich um zudrehen, deshalb lief ich schneller um ihn abzuhängen.

Plötzlich packte er mich am Arm.

»Was?!«, zischte ich giftig.

»Rebecca ... es tut mir leid, okay? Mein Humor ist nicht der Beste. Ganz ehrlich .... ich bin echt schrecklich. Manchmal ...
Aber du übertreibst auch etwas ... es ist ein Overall und ein IPod! Mehr ist es nicht. Und ich habe dir auch angeboten die Sachen zu ersetzten.«

Jetzt stehen wir im Regen, und jetzt wo Charlie diese Worte ausgesprochen hat, bemerkte ich wie lächerlich sich das anhört, sich wegen so etwas aufzuregen. Ich versteh mich ja irgendwie selbst nicht ganz ...

Ich nickte daraufhin, und er sagte: »Am besten gehst du jetzt rein. Sonst wirst du noch Krank, und das wollen wir doch nicht ... schließlich wirst du doch meine Assistentin.«

Er grinst und ich muss etwas lachen.

»Was machst du denn, wenn ich nicht mehr deine Assistenten sein will?«

»Dann werd ich dir so lange am Arsch kleben bis du 'Ja' sagst. Du brauchst schließlich einen neuen Job bei einem guten Chef!«

Ich lachte darauf hin: »Das klingt ja sehr einladend. Aber ich entscheide dann ob du ein guter Chef bist.«

»Ich hab in deine Tasche einen Zettel mit meiner Nummer gelegt. Ruf mich morgen an, okay?«

»Ja«, sagte ich und lächelte. Charlie erwiderte das ganze.

»Ähm ... also bis morgen ... Mr. Puth«

Er grinste.

»Bis morgen Mrs. Jones.«

Ich sah aus wie Charlie die Meter über den Parkplatz lief, ins Auto einstieg, einen kurzen Blick mir zu warf, und los fuhr.

Ich öffnete die Eingangstür, und ging die Treppen hoch in meine Wohnung.

Dort ging ich als erstes in mein Schlafzimmer und ließ mich in mein Bett fallen.

Ich weiß nicht so recht was ich denken soll. Ich werde Assistentin von Charlie, nur frage ich mich ob ich auf seine ganzen Konzerte die er gibt mit muss ...

Ich kann doch nicht einfach ins Ausland ...
Was ist wenn er zum Beispiel nach Australien muss, und ich ... Flugzeug fliegen muss ...

Auf was habe ich mich eigentlich eingelassen?

Dangerously Love || Charlie PuthWo Geschichten leben. Entdecke jetzt