So Übel Ist Er Gar Nicht

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Arias Sicht

Ich schlüpfte nach der Dusche sofort unter meine Bettdecke. Ich schlief unruhig und hatte komische Albträume.

ALBTRAUM

Es ist dunkel..... Alles einfach in komplette Finsternis getaucht. So düster, ich kann meine Hand nicht vor meinen Augen sehen. Plötzlich wird es eisig kalt, diese Kälte......

"Du solltest vorsichtiger sein wenn du alleine in der Finsternis wandelst!"

Als ich diese fremde Stimme höre stieg sofort Panik in mir hoch.

"Wer bist du?"

"Das ist nicht wichtig mein Kind du musst es nicht wissen!"

Ich konnte nicht erkennen wo diese Person stand.

"Was willst du von mir?"

"Ich will das du hier bleibst wo du hin gehörst. Wo alle Kinder der Finsternis hin gehören. In die absolute Dunkelheit! Komm nachhause Aria! Komm zu mir!"

Die Stimme wurde immer lauter und hallte von den Wänden wieder zurück zu mir aber wenn ich zu ihnen lief gab es keine Wände. Es wurde immer lauter!

TRAUM ENDE

Plötzlich wurde es hell und ich schrak hoch. Ich saß aufrecht, Schweiß gebadet in meinem Bett. Meine Hände zittern und mir liefen Tränen die Wangen hinunter. Ich sah auf meinen Wecker und erkannte das es bereits 7:54 Uhr war, also beschloss ich aufzustehen. Nach einer kurzen Dusche, die meine Muskeln wieder richtig entspannte, zog ich mich an und schnappe mir eines meiner lieblings Bücher.

Ich lief in den Garten in dem mittlerweile die ersten Sonnenstrahlen den Morgentau zum Glitzern brachte. Es war ein wundervoller Anblick. Dort breitete ich eine Decke, vor der großen Eiche, aus und setzte mich mit meinem Buch darauf. Ich vertiefte mich in meine Leselektüre und genoss die Sonne, die mir meine blasse Haut wärmte.

Aber ich war nicht die einzige die schon wach war. Erik stand mit einer Tasse Kaffee in der Küche und sah mich. Er beschloss kurzerhand sie zu mir zu gesellen.

"Guten Morgen Aria!"

Ich sah von meinem Buch hoch und lächelte. Heute war ich einmal freundlich statt launisch.

"Morgen Erik! Setz dich doch zu mir!"

Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er nahm neben mir Platz und musterte mein Buch genau.

"Romeo und Julia, ist das nicht etwas klischeehaft?"

"Es ist romantisch und wunderschön!"

Er zog eine Augenbraue hoch

"Was ist daran wunderschön? Sie sterben beide! Und das nur weil sie zu blöd sind, um vorher zu über prüfen, ob der andere wirklich Tod ist!"

Ich erwiderte seinen Blick nur um einiges weicher.

"Ja, Sie sterben beide aber dann können sie endlich zusammen sein!"

Ich nahm ihm die Tasse weg und trank eine großen Schluck.

"Im Tod? Das wäre nichts für mich!"

Er verschränkt seine Arme vor der Brust und musterte mich weiter.

"Das kann ich verstehen! Nur so nebenbei... Du hast Romeo und Julia gelesen?"

"Ja hab ich! Überrascht?"

"Um ehrlich zu sein, schon etwas!"

"Ich sehe zwar vielleicht nicht so aus, aber ich mag es Bücher zu lesen und ich mag auch das Theater!"

"Nicht dein ernst! Du siehst gar nicht so aus als würdest du auf so was stehen! Spielst du auch Schach?"

"Ja, ich spiele Schach und wie sieht den so jemand aus?"

"Naja..... Wie mein Bruder!"

Damit brachte ich ihn zum Lachen. Er hat ein tolles Lächeln, es erwärmt einem sofort das Herz.

"Was den?"

"Nichts, es ist nur, ich mag dein Lachen!"

"Das hat mir auch noch niemand gesagt!"

"Echt nicht? Lachst du sonst etwa nicht?"

"Nur selten."

"Wieso das?"

"Das ist eine viel zu lange Geschichte!"

"Ich hab Zeit!"

"Nein. Reden wir über dich. Das tust du doch lieber, oder?"

"Hey das stimmt doch gar nicht!"

"Und wie das stimmt!"

"Lassen wir das, da werde ich nur sauer auf dich!"

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