Das Ist Nicht Fair

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"Aria?!"

Er hob mein Kinn an und lächelte leicht.

"Zeig mir deine Kraft!"

Ich schüttelte den Kopf und stieg aus dem Bett. Dort verschenkte ich die Arme vor meiner Brust und sah ihn abwartend an Ehe ich sagte:

"Erik. Ich will niemandem weh tun!"

Erik wusste natürlich was er darauf erwidern konnte.

"Das tust du nicht! Ich werde bei dir sein und Charles auch, wenn du das möchtest! Wenn wir beide auf dich aufpassen passiert dir schon nichts!"

"Ich weiß mir passiert nie etwas wenn ich diese Kraft benutze aber allen anderen!"

Er merkte, dass er mit reden in diesem Moment nichts mehr erreichen würde und stellte sich vor mich. Er streckte mir seine Hand entgegen und ich ergriff sie zaghaft.

"Komm!"

"Wo gehen wir hin?"

"Wirst du bald sehen!"

"Na gut aber darf ich mir vorher noch was anderes anziehen?"

"Oh! Ehm klar!"

"Dann werde ich mal rüber in mein Zimmer gehen und wir treffen uns dann später auf der Stein Terrasse?"

"Ist gut! Ich werde da sein."

Ich lächelte und Erik ließ meine Hand wieder los. Ich lief nach gegenüber in mein Zimmer.

Als ich die Türe öffnete saß ein nicht gerade erfreuter Charles auf meinem Bett,was mich halb zu Tode erschreckte.

"Charles! Oh gott, was tust du hier?"

Er stand auf und sah mich sauer an. Dann stellte er kurzerhand fest, dass ich diese Sachen auch gestern an hatte.

"Und was soll ich dir den jetzt darauf antworten?"

Ich lief zu meinem Kleiderschrank und suchte mir neue Sachen heraus die ich dann auch schnell im Bad anzog. Als ich wieder kam,ging unser Streit wieder weiter.

"Nichts. Ich dachte nur du würdest mir wenigstens einen Teil erzählen von dem was in deinem Leben vorgeht, aber so wie es aussieht, behältst du lieber alles für dich!"

"Charles, das ist nicht fair!"

"Nein, willst du wissen was wirklich nicht fair ist? Dein Benehmen. Du lenkt alle damit ab. Ganz besonders Erik. Was denkst du dir dabei? Er passt doch überhaupt nicht zu dir. Er.... Er ist ein Mutant mit überragenden Kräften und du.... Du bist nur ein einfacher Mensch!"

"Bist du jetzt fertig? Darf ich jetzt auch mal was sagen?"

"Nein. Ich bin noch lange nicht fertig!"

Er sah mich streng an bis er zu gab, dass er fertig war.

"Gut. Jetzt bin ich fertig!"

Ich stand vor ihm und verschenkte die Arme.

"Na schön. Du hast übrigens überhaupt kein Recht mich zu fragen, was ich mir denke. Ich bin erwachsen und du musst das endlich akzeptieren. Ich bin klug, stark und schon gar nicht naiv. Was das zwischen mir und Erik ist weiß ich selber noch nicht so genau aber er tut mir gut und ich werde mir das nicht von dir kaputt machen lassen. Mag sein, dass Erik viel stärker ist als ich es je sein werde, aber das heißt nicht, dass ich nicht auch stark sein kann. Finde dich damit ab oder du hattest die längste Zeit eine Schwester, die immer für dich da war!"

"Du meinst das wirklich ernst?!"

"Ja ich meine es wirklich ernst und jetzt raus aus meinem Zimmer!"

Ich war sauer aber Charles auch. Er verließ mein Zimmer und schmiss die Türe mit viel Schwung zu.

Ich verstehe ihn nicht! Was zum Teufel ist sein Problem? Ich bin kein kleines Kind und mit wem ich meine Zeit verbringe geht ihn überhaupt nichts an. Ich will mit Erik zusammen sein und er....er ist ein Idiot, der denkt ich wäre ein kleines Baby, dass er schützen muss. Am Liebsten würde er alle Gabeln im Haus verstecken, damit ich mich nicht verletzte.

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