Erik sah mich fragend an.
"Was ist so lustig?"
Ich begutachtet weiterhin wie mein großer Bruder auf Raven einredete und sie sich dann tatsächlich erhob. Die beiden hatten sich kaum verändert in all den Jahren, aber ich schon ich passe doch gar nicht mehr in diese Familie. Mein Verhalten meine Reaktionen. Ich war ein ganz anderer Mensch.
"Die beiden haben mich nur an unsere Kindheit erinnert. Nichts weiter!"
"Wieso macht dich das den jetzt traurig? Ich mein ja nur, du bist hier aufgewachsen! Wie kann man da traurig sein?"
Ich riss meinen Blick von Raven und Charles wieder los und sah zu Erik. Er war.... Er war wie ich. Er wusste was es bedeutet alleine zu sein und nicht zu wissen was man dagegen machen kann. Er wusste wie man sich fühlt wenn man verloren ist und wie verloren ich mich hier mit meiner Familie fühlte. Erik war wie ich und genau das war es, was ich brauchte. Ich brauchte jemanden der mein Leid und meinen Schmerz verstand. Raven und Charles könnten das nie. Sie hatten noch nie Leid oder Schmerzen wie diese erfahren müssen und davor will ich sie auch bewahren aber dennoch bedeutete das eines. Raven und Charles waren nicht was gut für mich war und was ich brauchte. Das würde mir jetzt in diesem Moment schmerzhaft bewusst.
Erik sah mich noch immer fragend an. Ich packte ihn am Kragen und zog ihn so zu mir runter. Ich küsste ihn und er wusste im ersten Moment nicht wie ihm geschah. Sonst war es eher seine Art mich zu überrumpeln aber das war uns beiden jetzt total egal. Er erwiderte den Kuss und schlug seine Arme um mich. Er trennte sich zaghaft von mir und strich sich verlegen durch seine Haare, die ich ganz schön durcheinander gebracht hatte.
"Wofür war der den?"
"Naja vielleicht weiß ich ja endlich was ich wirklich will!"
"Und was wäre das?"
Ich lächelte kurz ehe ich ihm antwortete.
"Du, Erik! Ich will dich!"
"Und es stört dich überhaupt nicht, dass dein Bruder uns gesehen hat?"
"Vielleicht bin ich ja erwachsen geworden und komme damit klar!"
"Und weiter?"
"Nichts weiter! Ich weiß was ich will und ich bin bereit dafür die Konsequenzen zu tragen!"
"Das freut mich direkt!"
Er striff mir meine Haare hinter mein Ohne und küsste mich erneut.
Nach ein paar Stunden und noch ein paar gelaufenen Runden war es genug und ich ging etwas alleine im angrenzenden Wald spazieren. Ich dachte nach über Erik aber vor allem über meine Kräfte. Ich lief immer weiter und weiter bis ich plötzlich etwas hörte. Ich hörte eine Art klopfte. Immer wieder. Ich fragte mich was es war als ein Eichhörnchen sich vor mich setzte. Jetzt wusste ich was ich da hörte. Es war der Herzschlag des kleinen Nagers. Wieso war ich in der Lage es war zu nehmen? Das kleine Tierchen sah mich verspielt an und hüpfte im Kreis. Super jetzt bilde ich mir schon ein, das Eichhörnchen verspielt im Kreis hüpfen. Was soll der Mist? Er reichte mir und ich versuchte es mit einer kleinen Handbewegung zu verscheuchen, doch ich benutzte unabsichtlich meine Kräfte und schleuderte es gegen den nächsten Baum. Das gleichmäßige Pochen von vorhin wurde immer leiser und ich eilte den Eichhörnchen zu Hilfe. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Aber irgendetwas sagte mir, das ich es vorsichtig berühren sollte. Ich tat es und als ich es berührte hörte ich das Pochen wieder stärker werden. Bis es aufsprang und dann durch die Bäume verschwand. Das war mal total seltsam und absolut abartig.
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WHAT AM I a X Men Story
Fanfiction"Was ist wenn ich nicht anders sein will wenn ich schon lange weiß was mich anders macht und ich es nur nicht zulassen will,weil es gefährlich und absolut unberechenbar ist! Was ist wenn ich es schon lange weiß? Wenn meine Mutation nur viel zu gefäh...