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"Everybody falls down. Getting back up is how you learn to walk."

Scarlett

„Könnte Stephen für ein paar Tage zu dir kommen ?"fragte mich meine Mutter die an der anderen Leitung war. „Ja wegen mir aber du weißt ich muss bis abends arbeiten."meinte ich und stopfte meinen Zeichenblock in die Tasche. „Dann kommen wir am Freitag zu dir."sagte sie und legte auf. Schnell griff ich noch nach einem Buch in meinem Bücherregal und machte mich auf den Weg zur Arbeit. Ich wartete auf die U-Bahn als mich jemand anrempelte und ich perplex auf meinem Hinterteil landete. „Sorry das tut mir leid. Ich hab dich nicht gesehen."meinte der blonde Junge vor mir und half mir auf. Schnell sammelte er meine Tasche auf und gab sie mir lächelnd wieder. „Kein Problem."meinte ich lächelnd. „ich bin Tyler."sprach er und ich musterte ihn. Ertrug einen schlichten schwarzen Anzug und hatte eine Computertasche um der Schulter hängen. „Ich bin Scarlett."murmelte ich und bemerkte das meine U-Bahn in den Tunnel fuhr. „Ich muss jetzt los.War schön dich kennen zu lernen."rief ich und stieg in die U-Bahn ein. Irgendwie war mir dieser Typ nicht ganz geheuer.


...


„Cherry."rief Kelly als sie meine Stimme bemerkte und ich hob sie hoch. „Na wie geht es dir heute?"fragte ich sie und sie strahlte. „Gut. Carlos hat gesagt wie gehen heute zusammen in den Park und Lamar kommt auch mit. Er möchte dich besser kennen lernen."flüsterte sie kichernd und ich lies sie runter. Na super das hatte mir heute auch noch gefehlt. „Aber erst gehen wir Zähneputzen und Haare kämmen." meinte ich und begleitete sie ins Bad. „Mein Bruder ist eigentlich nicht so böse.Mama meint er hat einfach nur Angst um uns. „nuschelte sie und ich reichte ihr die Zahnbürste. Ich bewunderte sie dafür das sie mit ihrer Blindheit so gut klar kommt. Ich könnte mir meine Kindheit im Dunklen nicht vorstellen. Ich hätte Angst und wüsste nicht ob ich damit leben könnte.

„Lamar wird uns am Park treffen."meinte Carlos als wir los fuhren und ich nickte nur stumm.„Es könnte sein das du nachher ein bisschen geschockt sein wirst."sagte Carlos zu mir und ich sah ihn verwirrt an.

Aber als wir im Park saßen und Picknicken und um uns Mindestens zehn Sicherheitsmänner standen und die Gegend beobachten. „Ist das wirklich nötig ?"fragte ich Carlos leise und er nickte. Auch er behielt die Augen offen und sah sich um. Ich wusste das die Familie Arin ein Milliarden schweres Unternehmen hatte aber das sie so auf ihre Sicherheit acht geben müssen hätte ich nicht gedacht. „Wo haben sie noch gearbeitet?"fragte mich Lamar ausdruckslos. „Für einige reiche Familie in dieser Stadt."gab ich trocken zurück und reichte Kelly ein Sandwich. „Und sie wissen wie man sich und einen weiteren Menschen verteidigt ?"fragte er septisch und sah mich an. „Ich habe eine komplette Ausbildung. Also ja ich kann mit einer Waffe um gehen und ich kann auch eine weitere Person beschützen."zickte ich ihn an.„Sie sind ziemlich klein wie wollen sie dagegen einen Mann ankommen."sagte er und richtete sein Blick wieder auf sein Handy.„Unterschätzen sie niemals die Kleinen Menschen dieser Erde,Mister Arin."sprach ich und betonte seinen Namen. Carlos saß neben mir und schmunzelte, auch Kelly versuchte ihr Lachen zu unterdrücken. „Wie findest du meine Frisur, Lamar ? Cherry hat mir dabei geholfen."sagte Kelly lächelnd und deutete auf ihren Kopf.Ich hatte ihr vorhin zwei Zöpfe geflochten und sie wusste zwar nicht wie es aus sah aber sie war so begeistert. „Offene Haare sehen an dir schöner aus."meinte er kalt und Kelly sah traurig zu Boden.„Könnten sie vielleicht wenigstens mal nett zu ihrer Schwester sein ?"zischte ich Lamar leise zu und er sah auf. „Aber ich finde es toll das du mal etwas anderes ausprobierst. Es sieht auch hübsch aus."sagte er und sah mich dabei an. Na geht doch. Kelly strahlte nun über beide Wangen.

Nach zwei Stunden machten wir uns auf den Weg zum Auto, dicht gefolgt von Lamar's Handlangern, bis plötzlich aus dem nichts Schüsse fielen. Sofort zog ich Kelly zu Boden und schütze sie mit meinem Körper. „Absichern."brüllte Lamar und kniete sich zu uns. Kelly schlingt ihre Beine um meine Taille und ihre Arme um meinen Hals. „Wir rennen alle auf drei los zu den Wagen. Meine Männer und ich werden euch Deckung geben.Beweise das du auf meine Schwester aufpassen kannst."flüsterte er mir zu und ich nickte. Carlos zählte bis drei und wir rannten los.Als wir am Van ankamen riss Carlos sofort die Tür auf und ich setzte Kelly hinein. Doch zwei Fremde tauchten hinter uns auf und gingen auf uns los. Ich wehrte die Schläge meines Gegners gekonnt ab und zog das Pfefferspray aus der Tasche. Ich sprühte es ihm in die Augen und er hielt sich schreiend die Augen zu. Carlos und sein Gegner hatten Waffen gezogen, also stellte ich mich vor Kelly. Langsam schloss ich die Wagentür und beobachtete die beiden. „Leg die Waffe auf den Boden oder ich erschieße sie."schrie unser Feind und richtete die Waffe auf mich. „Los"schrie er und sah dabei zu Carlos. Carlos legte langsam seine Waffe auf den Boden und unser Gegner beobachtete ihn, das war meine Chance. Ich zog meine Waffe aus dem Hosenbund und zielte auf die Schulter meines Gegners. Ich drückte ab und er fiel schreiend auf die Knie. Ich nahm ihn seine Waffe ab und richtete die Waffe wieder auf ihn. „Carlos steig ein und starte den Motor."sagte ich ruhig und Carlos tat was ich sagte. „Irgendwann bekommen wir euch noch."schreit derjenige, der Pfefferspray ins Auge bekommen hatte. „Solange ich bei Kelly bin bekommt ihr gar nichts."zischte ich und Carlos öffnete mir die Autotür von innen. Ich setzte mich rein und er drückte auf das Gaspedal. „Kelly alles in Ordnung?"fragte ich und blickte nach hinten. „Ja, cherry alles ok"flüsterte sie und ich atmete auf. „Also ich muss schon sagen  du hast Feuer. Gute Arbeit Cherry."gab Carlos grinsend von sich.„Ist mein Job."nuschelte ich und versuchte das zittern meines Körpers zu Kontrollieren. Klar hatte ich Schießunterricht aber heute war das erste Mal das ich auf eine Person geschossen hatte.


...


„Kelly schatz."meinte Kate als wir das Haus betraten und sie Kelly besorgt hochhob. „Cherry hat mir das Leben gerettet."gab Kelly von sich und Kate sah mich lächelnd an. „Ich danke ihnen."flüsterte Kate und drückte Kelly an sich. Sie lief zusammen mit Kelly auf ihrem Arm in den Wintergarten und setzte sich dort auf einen Sessel. „Komm wir müssen dein Pfefferspray erneuern und deine Waffe nach laden."meinte Carlos und ich folgte ihm zu seinem Büro. „Du hast vorhin gezittert. Du hast das erste Mal geschossen stimmt's ?"fragte er und reichte mir die Patronen. „Ja."murmelte ich und widmete mich meiner Waffe. „Nicht jeder kann die Fassung so halten wie du es konntest. Du hast mein Respekt dafür."meinte er lächelnd. „War auch nicht ganz einfach."gab ich von mir und lächelte schief.

Der restliche Tag war ruhig verlaufen und Kelly hatte trotz all dem noch Unterricht bekommen. Es war erstaunlich wie viel mühe sie sich gab, alles zu können. Bevor ich ging sah ich noch einmal nach Kelly und setzte mich zu ihr aufs Bett.„Ich hab eine Überraschung für dich."meinte ich und zog das Buch was ich heute morgen mit genommen hatte hinter meinem Rücken vor. „Was für eine Überraschung ?"fragte sie aufgeregt und ich begann die ersten Seiten zu lesen. „Du hast wirklich daran gedacht,das „Die Schöne und das Biest" meine Lieblingsgeschichte ist."sagte sie strahlend als ich eine kurze Pause machte. „Wenn du willst können wir die Woche mal in die Bibliothek fahren und gucken ob es dort wirklich keine „Schöne und das Biest „ in Brailleschrift gibt."sagte ich und sie nickte grinsend mit dem Kopf. „Cherry ?"fragte sie mich als ich aufstehen wollte. „Kannst du mir noch solange vorlesen bis ich eingeschlafen bin ?"fragte sie. „Hast du noch Angst wegen heute morgen ?"sprach ich und setzte mich wieder hin. Sie nickte und deswegen lass ich ihr solange vor bis sie friedlich eingeschlafen war. Ich schaltete das Licht aus und lief nach unten. „Carlos kann sie heute auch gerne nach Hause fahren."sagte Kate als ich die Villa verlassen wollte. Ich nahm außerdem Lamar war der in einem Sessel saß und Schriftstück durchblätterte. „Nein ich bin noch verabredet. Wir sehen uns dann morgen."sagte ich freundlich und lief aus der Villa. Als ich mich mit Cas traf konnte ich endlich aufatmen und das von heute vergessen.

1374 Wörter

Cherry BombWo Geschichten leben. Entdecke jetzt