Marie - Mütter - in Bearbeitung

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Jaaa so ich versuche jetzt mal wieder ein bisschen schneller zu updaten, deshalb kommt jetzt auch schon das nächste Kapitel, sogar vor dem neuen Sacré Coeur Kapitel (Meine andere Geschichte, falls die jemand liest oder lesen möchte...keine Werbung ;D) und naja ich wünsche euch viel Spaß und hoffe es gefällt euch, ist nicht ganz so spannend, aber najaa... 

Hab euch lieb!! <3

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Wir lagen auf Florences Bett, mein Kopf auf ruhte auf ihrem Bauch, hatten den Blick an die Decke gerichtet und unsere Finger verkreuzt. Aus ihrer Stereoanlage klang Nirvana und draußen vorm Fenster hatte die Nacht gerade ihren Tiefpunkt erreicht.

Es war die Zeit, in der der Mond schon unter- aber die Sonne noch nicht aufgegangen war und der Himmel wie ein schwarzer Teppich über der Welt lag.

Meine Augenlider wurden schwer und ich schloss sie für einen Moment. Als ich sie wieder öffnete sah ich, dass Florence sich auf die Seite gerollt und mir ihr Gesicht zugewandt hatte. Sie lächelte und ich erwiderte es schläfrig.

"Bist du müde?", flüsterte sie und ich nickte zögernd. Sie grinste und erwiderte: "Ich auch". Dann stützte sie sich auf und zog sich die Hose aus. Nach wenigen Herzschlägen tat ich es ihr nach und Florence zog ihre Decke über uns.

Seufzend kuschelte ich mich an sie und schloss die Augen. Florences warmer Körper lag dicht an meinem und ich hielt noch immer ihre Hand. Ich war glücklich. Mit dem Gedanken und Kurt Cobains Stimme in den Ohren schlief ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein.

Das nächste, dass ich hörte, war mein Handy, dass leise meinen Klingelton vor sich hin bimmelte und mich so langsam aus meinem Schlaf riss.

Florences Körper lag halb auf meinem und ihr Gesicht ruhte auf meinem Oberarm, ihre Augen waren noch fest geschlossen. Ganz vorsichtig zog ich meinen Arm unter ihrem hervor und lehnte mich aus dem Bett, um mein Handy aus meiner Tasche zu angeln.

Während ich im Inneren meiner Tasche herumfischte, fiel mir auf, dass durch das Fenster helle Sonnenstrahlen fielen und mich ein wenig blendeten. Es musste bereits Mittag sein. Endlich fand ich mein Handy und hielt es mir ans Ohr, während ich mich leise auf dem Bett aufsetzte.

"Hallo?", flüsterte ich und hörte neben mir ein unwilliges Murren. Mist ich wollte Florence nicht wecken. "Marie! Wo zum Teufel steckst du?!" Verwirrt blinzelte ich auf die Frage meiner aufgebrachten Mutter. "Bei Florence, ich bin doch -" "Und was bitte machst du da? Das Essen steht gleicht auf dem Tisch und ich erwarte, -"

"Mama!", unterbrach ich sie. "Ich hab doch gesagt, dass der Geburtstag mit Übernachtung ist und ich erst heute Mittag irgendwann nach Hause komme." Ich hörte ein empörtes Schnauben am anderen Ende der Leitung. "Ja! Und jetzt ist es vietel vor eins und wir haben nichts von dir gehört, nicht ein Wort, eine Nachricht, du warst nicht zu erreichen, obwohl du weißt, dass es um 1 Essen gibt. Weißt du, wenn wir dir vertrauen und dir mehr Freiraum geben sollen, dann müssen wir uns auch auf dich verlassen können und momentan sieht es nicht so aus, als ob wir das könnten."

Frustriert seufzte ich auf. Das hatte gerade noch gefehlt. Wenn meine Mutter wütend auf mich war, war das unerträglich, vor allem, wenn es um das Thema Püktlichkeit und Verlässlichkeit ging. Ich musste sie irgendwie besänftigen und ihr schonend beibringen, dass ich es nicht rechtzeitig zum Essen schaffen würde.

"Mama, es tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet hab und ihr mich nicht erreichen konntet. Nächstes Mal schick ich euch ne SMS. Und ich schaff es leider nicht mehr rechtzeitig zum Essen, aber ich beeil mich ok?" Die Stille am anderen Ende bedeutete nichts Gutes.

RomeA and JulietWo Geschichten leben. Entdecke jetzt