Kapitel 23

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Harrys Sicht:

Mein Range Rover stand still. Die Straßen Londons waren wirklich anstrengend. LA war mir da doch lieber, jedoch war mein Herz im Königreich positioniert.

Ich hatte Gemmas Wohnung in Kensington verlassen und war auf dem Weg zu meiner Mutter. Bis nach Cheshire dauerte es jedoch ein wenig. Mit diesem schrecklichen Stau eingerechnet, jedoch länger.

Meine Finger trommelten zum Takt der Musik auf dem Lenkrad und ich genoss Whitneys Stimme in vollen Zügen.

Nicks Stimme schallte mir entgegen und er war voller Energie, selbst am frühen Morgen. ,,Das war I wanna Dance with somebody  von der einzigwahren Whitney Houstan. Und vielleicht haben wir heute ja eine angehende Legende bei uns: Alexandra Collins! Schön, das du hier bist."

Ich riss meine Augen auf und konnte nicht glauben, was ich gerade gehört hatte.

,,Danke für die Einladung, Nick!" Sie klang anders. Ihre Stimme war irgendwie viel stärker, nicht mehr so ruhig und sanft, so wie ich sie in Erinnerung hatte.

Und schon begann die Fragerunde von meinem guten Freund. ,,Deine erste Radioshow?"

,,Mein aller erster Stopp während meiner ersten Promotour.", gab sie zu und setzte ein Lachen hinten dran.

,,Dann bist du ja bei dem richtigen gelandet. Aber wir kommen einfach mal direkt zur Sache. Du bringst ein Album raus. Wenige Wochen nach deiner ersten Single, die ich übrigens rauf und runter gespielt habe."

,,Diese Single war so nie geplant, eher eine spontane Sache und eigentlich wollte ich auch nie ein Album rausbringen, aber die Möglichkeit hat sich ergeben und jetzt sitze ich hier und kann es, um ehrlich zu sein, kaum erwarten.", antwortete sie. Ich konnte ihr Grinsen durch die Lautsprecher hören.

,,Was können wir denn davon erwarten, immerhin kennen alle ja erst diesen einen Song von dir. Wie wird das Album aussehen?"

Die Autos vor mir bewegten sich, doch ich war mit meinem Kopf komplett wo anders. Mit meinen Fingern piddelte ich an den trockenen Stellen an meiner Lippe. Hinter mir dröhnten die Hupen der wartenden Autos, also setzte ich mir in Bewegung.

,,Es wird etwas sehr persönliches. Viele Gefühle und verarbeitete Momente. Das komplette Album ist aus meiner Hand und wirklich Ich. Ich hoffe viele können damit etwas anfangen, aber ich denke auch, dass gerade viele in meinem Alter mit solchen Gefühlen und Gedanken zu kämpfen haben."

Ich konnte mir nur zu gut vorstellen, wie sie dort neben Nick saß und jede Frage durchdacht beantwortete. ,,Hast du ein persönliches Lieblingslied oder auch eins, wo du sagst, dass es nicht zu 100% zu dir passt?"

Eine kurze Stille trat ein, bevor Alex etwas sagte: ,,Ich habe nicht wirklich ein absolutes Lieblingslied, aber irgendwie sind doch die meisten Lieder relativ Poplastig rausgekommen. Somebody Else ist dann doch etwas, was ich gerne, vom Stil her, in meiner Freizeit hören würde. Und... Jeder der bis jetzt das Album gehört hat, war so erstaunt bei einem Lied. Man würde das einfach nicht von mir erwarten, da ich eher auf Texte setze, die etwas erzählen. Aber dieser eine Song hat wohl alle von den Socken gerissen."

Alex begann lauthals an zu lachen, als Nick sie ausquetschte, um den Titel rauszubekommen. ,,Komm schon.", schmollte der junge Mann.

,,Down and Dirty.", sagte sie schließlich.

,,Down and Dirty? Du siehst mir aber nicht so aus, wie eine die Down und Dirty gehen würde.", lachte er nun laut los. Auch ich konnte mir ein schmunzeln nicht verkneifen. Das wir wirklich nicht etwas, was man mit Alex verband, zumindest nicht, wenn man sie zum ersten mal sah.

Das Interview ging weiter und ich genoss wirklich jede einzelne Sekunde, denn Nick war so lustig wie immer und stellte auch Fragen, die manchmal nicht ganz so passend waren. Jedoch schien es Alex nichts auszumachen und sie meisterte jede Frage charmant.

,,Und jetzt, zum ersten Mal im Radio und auch ab jetzt auf iTunes, Spotify und weiteren Streaming Plattformen.", kündigte Nick an, der an Alex weitergab.

,,Meine erste offizielle Single aus meinem Album: Green Light."

Ihre Stimme war dunkel und als ich im ersten Chorus ankam, da drehte ich sofort die Musik runter. Ich wollte nicht hören, wie sie litt. Ich wollte nicht hören, was sie durchgemacht hatte. Ich wollte sie vergessen, wie sie mich vergessen sollte.





13.07.2017 (740 Wörter)


Das erste mal Harrys Sicht und es war verdammt anstrengend. Jedoch habe ich schon seit drei Wochen Ferien und ich denke viele Kapitel werden noch geschrieben, denn mir ist total langweilig. Habt ihr auch schon Ferien? Oder Urlaub?

The Story of my broken heart I German Harry Styles FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt