Kapitel 16

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Komplett berauscht kam ich wieder von der Bühne. Jemand nahm mir die Gitarre ab.

Benommen stand ich da nun. Um mich herum wuselten sich die Leute, die alles für den nächsten Auftritt vorbereiteten.

,,Du steckst voller Überraschungen.“, sagte Connor, als er auf mich zukam. Seine Hände hatte er lässig in seine Hosentaschen gesteckt. ,,Komm, ich möchte dir jemanden vorstellen.“

Immer noch nicht fähig etwas zu sagen folgte ich ihm stumm. Jetzt war es nicht mehr die Aufregung, die durch meinen Körper floss. Adrenalin machte sich in mir breit. Ich hätte jetzt einen Marathon laufen können.

,,Alex, das ist Ed Sheeran.“ Connor stellte sich grinsend neben mich und sah unglaublich stolz aus. Er strahlte über beide Ohren, doch ich enttäuschte ihn irgendwie, mit einem einfachen ,,Ich weiß.“.

,,Alex und ich hatten schon das Vergnügen uns kennen zu lernen“, sagte Ed fröhlich, ,,Das war ein klasse Auftritt.“

Meine Wangen wurden heiß und ich bedankte mich.

,,Ed hat uns zu einer Party morgen eingeladen.“, erzählte Connor.

,,Ja, ein Kumpel von mir hat eine Lounge gemietet und es wird ein netter Abend. Würde mich freuen, wenn ihr kommt.“

,,Ja, klar! Unglaublich gerne!“, sagte ich euphorisch. Ich sprang sogar etwas auf und ab und wirkte wie ein kleines Mädchen, dass sich auf ein Eis freute. Es entlockte den beiden Männern ein kleines schmunzeln.

,,Ich freu mich auf euch.“ Und somit verabschiedete der Superstar sich von uns, aber nicht bevor er uns beiden eine Umarmung gab. Dieser Tag konnte nicht besser werden.

-

Ich betrachtete mich kritisch in Spiegel und drehte mich immer wieder, um mich von allen Seiten sehen zu können.

Das schwarze Kleid war nicht wirklich auffällig, doch wenn man genau hinsah, dann glitzerte es ein wenig.

Connor hatte mir das Kleid zukommen lassen. Ich war ihm wirklich dankbar dafür, da ich kein Kleid in meinem Kleiderschrank hatte, was zu so einem Anlass gepasst hätte.

Klar, ich hatte einige Kleidungsstücke in meinem Schrank, die ich zum feiern anzog, doch so zwischen Prominenten war es doch was anderes.

Mein Handy vibrierte und ich sah eine Nachricht auf dem Bildschirm aufleuchten.

Jonathan: Connor hat mir gesagt, wo ihr hin geht. Viel Spaß.

Ich hatte mich immer noch nicht mit Naomi und ihm ausgesprochen. Das war definitiv mein Plan für Morgen.

Ich schrieb ein schnelles ,,Danke“ und schmiss dann mein Handy wieder in die kleine Clutch.

Klar, wollte ich den Streit mit meinen Freunden ein Ende setzen, doch ich wollte diesen Abend auch genießen. Wie oft in meinem Leben würde sich noch diese Möglichkeit bieten.

Ich bekam noch eine Nachricht, doch dieses mal von Connor. Er schrieb, dass er vor meiner Wohnung stand und auf mich wartete.

Ich stieg in seinen schwarzen Mercedes ein und wir begrüßten uns. Connor zog mich sogar in eine herzliche Umarmung. Er roch nach einem schweren Parfüm, was sicherlich teuer gewesen war.

Außerdem trug er einen schwarzen Anzug. Er sah verdammt edel aus heute, doch der leichte drei Tage Bart brachte wieder etwas lässiges rein, was mir sehr gefiel.

,,Das Kleid steht dir sehr gut. Du siehst wirklich hübsch aus.“, sagte er schmeichelhaft.

,,Du siehst auch nicht aus, wie von schlechten Eltern.“, entgegnete ich mutig.

The Story of my broken heart I German Harry Styles FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt