Kapitel 25

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Ich war froh neue Schuhe anzuhaben, denn die anderen waren absolut grauenvoll. Der starke Pina Collada linderte jedoch auch meine Schmerzen.

Ed musste, leider Gottes, doch auf die Bühne, denn er gewann den Preis, für das beste Album. Ich hatte es auch schon so erwartet und freute mich unglaublich für ihn. Ein Newcomer würde niemals gegen Ed Sheeran ankommen können.

Jedoch nahm ich zwei Preise mit, was unglaublich war. Newcomer des Jahres und Single des Jahres. Mein Herz hatte unglaublich gebebt und das Grinsen wich mir kaum aus dem Gesicht, als ich diese Preise entgegen nehmen durfte. Meine Reden fielen zwar knapp aus, aber ich war einfach zu aufgeregt gewesen, um irgendetwas raus zubekommen.

Ich saß nun auf der Aftershowparty und genoss meinen Drink. Mein Management hatte mir bereits gratuliert und etliche andere Nachrichten flogen ein. Von Freunden, Familie und auch im Internet beglückwünschte man mich. Ich bedankte mich auf Twitter noch ein mal bei den Leuten, die mich unterstützt hatten, bevor es in den Club am Rande der Stadt ging.

Ed tanzte mit seiner Freundin, obwohl die beiden mich davor ständig aufgefordert hatten mit zukommen. Jedoch wollte ich nicht das dritte Rad am Wagen sein. Stattdessen saß ich alleine an der Bar.

Naja, nicht alleine, denn neben mit genoss Charlie Puth gerade einige Shots und manchmal lächelte er mich an.

,,Ich habe dein Album gehört.", kam es schließlich von ihm und er grinste mich charmant an, ,,Wirkliche Wucht. Schade, dass du nicht gewonnen hast."

Ich winkte ab: ,,Ach was. Ed hat es verdient." Ich sippte an meinem Cocktail und wendete mich wieder Charlie zu. Dann fiel es mir ein: ,,Mein Patenkind heißt auch Charlie."

Er lächelte breit. ,,Hoffentlich ist die Mutter ein großer Fan von mir." Wir lachten. Er war ein wirklich charismatischer Kerl, sein Blick jedoch fiel immer wieder auf eine wunderschöne Brünette auf der Tanzfläche. Ich grinste breit.

,,Deine Freundin?", fragte ich interessiert und nickte mit meinem Kopf in die Richtung der jungen Dame. Er seufzte laut auf und exte sein Getränk: ,,Ich wünschte."

,,Was nicht ist, das kann noch werden.", sagte ich lächelnd, klopfte ein mal auf seine Schulter und stand schließlich auf.

Ich wanderte durch den Club und eigentlich wusste ich nicht, wonach ich suchte, aber als ich Chris Martin sah, der mit einigen Freunden an einem Tisch saß, da packte ich all meinen Mut und ging zu ihm rüber.

,,Alex!", begrüßte er mich erfreut und stand auf.

,,Hi.", stammelte ich vor mich hin und hielt mein Handy bereit. ,,Gratuliere! Zwei Preise an einem Abend. Nicht schlecht!"

Ich bedankte mich herzlich, bevor ich meine Bitte aussprach: ,,Könnten wie vielleicht ein Bild zusammen machen?"

,,Oh ja, auf jeden Fall.", sagte er sofort und schaute sich um. Er tippte dem Lockenkopf, den ich erst jetzt bemerkte auf die Schulter und Harry drehte sich zu uns. Er lächelte höflich. ,,Wärst du so lieb?", fragte Chris und deutete auf uns zwei, bevor er mein Handy nahm und es ihm in die Hand drückte.

Es war mir unangenehm so vor Harry zu stehen, doch als Chris seine Hand um meine Hüfte legte, konnte ich nicht aufhören zu strahlen. Wer hätte gedacht, dass ich eines Tages mit dieser Legende auf der selben Party sein würde.

Ich schritt auf Harry zu, der mir wieder das Handy gab. ,,Sehr schönes Foto.", komplimentierte er mir und schenkte mir ein schiefes Lächeln. Ich nickte und wollte gehen, doch er hielt mich auf, indem er mich an meinem Arm festhielt: ,,Und nochmal herzlichen Glückwunsch. Du hast die Preise verdient."

Ich schaute ihn enttäuscht an: ,,Ich hätte lieber nicht ein ganzes Album über Herzschmerz schreiben müssen, weißt du."

Seine Hand schnellte von meinem Arm weg und er räusperte sich: ,,Können wir bitte reden... Aber irgendwo, wo es ruhiger ist?"

Bevor ich ihm jedoch irgendeine Antwort geben konnte, hörte ich diese Stimme nach meinem Gegenüber rufen und ich knirschte mit meinen Zähnen. Die langbeinige Brünette tauchte wieder mal neben uns auf und ihre Hände klebten bereits an Harrys Körper. Ihre Lippen presste sie an seine Wange, wobei sie eigentlich seine pinken Lippen treffen wollte. Das Gesicht des jungen Mannes verzog sich und er verwischte den Abdruck des rosanen Lippenstifts auf seiner Haut über die Wange.

Kendalls Augenbrauen schossen in die Höhe uns sie musterte mich mit spitzen Lippen: ,,Und du bist?"

Kurz starrte ich sie an, mein Kopf wurde heiß und ich war mir sicher, dass sie nur so tat oder sie traf so viele Leute in ihrem Leben, sodass sie sich keine Gesichter merken konnte. ,,Eigentlich", warf ich ein, ,,Kennen wir uns bereits."

Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Sie tat es absichtlich. Sie wusste, dass wir nicht einfach irgendwelche Leute waren, die sich nur zufällig über den Weg liefen.


31.08.2017 (784 Wörter)

Freut euch auf das nächste Kapitel. Staffelfinale

The Story of my broken heart I German Harry Styles FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt