Jonathans Sicht
Alex war ein einziges Wrack. Ihre Stimmung war die letzten Tage am Boden. Nicht einmal Davis' komische Witze brachten sie zum Schmunzeln, geschweige denn lachen. Es war ungewöhnlich sie so zu sehen, da wir sie nur als Powerfrau kannten.
Alex war ein Lebensfroher Mensch. Sie lachte eigentlich immer, sprang durch die Gegend oder tanzte herum. Sie war für gewöhnlich immer diejenige die uns aufmuntern musste.
Frustriert fuhr ich mir durch die Haare. Der ganze Papierkram, der vor mir ausgebreitet war, lenkte mich nicht ab, so wie ich es mir erhofft hatte.
Wie vom Blitz getroffen sprang ich auf, schnappte mir meine Jacke und stürmte aus meinem Büro. Ich steuerte Davis' Büro an und riss die Tür auf. Er saß locker auf seinem Schreibtischstuhl und hatte seine Beine auf dem Tisch abgelegt. Auf seinem Schoß lag eine Gitarre, auf der er rumzupfte. Er arbeitete seit Tagen an neuen Songs und hatte sich schon lange danach gesehnt wieder mit Alex Lieder zu schreiben, doch dieser kleine Traum platzte wieder nachdem er gesehen hatte wie sehr sie an der Trennung litt. Auch wenn er der Meinung war, dass man gerade dann die besten Songs schreiben konnte.
„Machst du schon Feierabend?", fragte mein bester Freund und schaute mich verwirrt an. Normalerweise war ich immer der Letzte, der das Studio verließ.
Etwas außer Puste erklärte ich ihm mein Vorhaben: „Lass uns feiern gehen. Wir müssen Alex ablenken." Vielleicht klang mein Plan nicht gerade wie der bester der Welt, aber mehr fiel mir nicht mehr ein. Wir hatten wirklich alles versucht:
Von ausheulen bis zu Dartpfeile gegen Harrys Gesicht zu werfen war alles schon dabei.
„Denkst du wirklich das wird was bringen? Sie heult doch dann nur noch mehr rum, wenn plötzlich ein Lied von ihm anfängt zu spielen. Wir sollten das nicht riskieren." Davis legte die Gitarre beiseite und stellte sich auf. Er hatte recht, doch das war die letzte Idee die ich hatte, um sie wieder irgendwie auf die Beine zu bekommen.
„Lass es uns einfach probieren. Meinetwegen gib ich dir auch ein Bier aus." Und mit diesen Worten schnappte er sich ebenfalls seine Jacke und wir stürmten aus dem Gebäude. Mistress Harper schaute uns verwirrt nach, doch wir achteten nicht da drauf, sondern machten uns auf den Weg zu Alex' Wohnung.
„Es ist ja nett gemeint, aber ich denke nicht, dass ich mitkomme.", versuchte Alex uns abzuwimmeln. Sie war immer noch in ihrem Pyjama und ich war mir sicher, dass sie die letzten Wochen keine richtige Jeans angefasst hatte. Als sie uns im Studio überrascht hatte, hatte sie sogar eine Jogginghose an.
Wir folgten ihr in die Wohnung, die wie eine absolute Müllhalde aussah. Überall lagen Kleidungsstücke. Außerdem standen noch zwei große Koffer im Flur, die sie anscheinend immer noch nicht ausgepackt hatte.
„Komm schon, Alex. Ein bisschen feiern schadet nie! Außerdem gibt Jo die erste Runde aus. Das kannst du dir doch nicht entgehen lassen!", versuchte Davis sie zu überreden. Er schmiss sich neben sie auf das Bett in ihrem Zimmer.
Sie wollte gerade wieder zum Reden ansetzen, doch ich riss ihre Kleiderschranktüren auf und kramte in ihren Klamotten rum, bis ich eine schwarze Hose und ein Top rauszog, dass feiertauglich aussah. „Umziehen.", brummte ich nur, drückte ihr die Kleidung in die Hand und zog sie mit ins Bad.
„Aber-", setzte sie wieder an, doch ich schloss die Badezimmertür hinter mir und das mit einem lauten Knall.
Als Alex aus dem Bad kam sprang Davis sofort auf und grinste. Er klatschte kurz und sagte fröhlich: „Dann kann es ja losgehen!"
Davis fuhr uns zu einem Club, den er letzten Monat gefunden hatte und oftmals seine Abende verbrachte.
The Stage war ein Schuppen in dem sich die unterschiedlichsten Menschen rumtrieben. Man sah wirklich jeden aus verschiedenen Altersklassen, verschiedenen Szenen und jedes Geschlecht war vertreten. Ein leises „Wow" verließ meine Lippen als ich nochmals meinen Blick durch den Schuppen ziehen ließ.
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The Story of my broken heart I German Harry Styles Fanfiction
FanficSeine Stimme zu hören zerriss mein Herz mehr als alles andere. Es war nie sein Aussehen, das mich zum Staunen brachte. Nein. Es war seine Stimme, die in mir eine wohlige Wärme auslöste. Seine Stimme brachte mich teilweise zum sabbern, so verrückt w...