9. Wo viel Gefühl ist, ist auch Leid.
Maria
Heath parkte den Wagen und wir liefen zum Tower. Ich sah wie jemand gerade herunter sprang und hielt den Atem an. Der Leiter des Tower war ein Freund von Heath und so konnten wir auch schon sofort nach oben. Uns wurden Gurte angelegt und nun standen wir am Rand des Daches. "Willst du als erstes ?"fragte mich Heath, doch ich bekam Panik. "Ich hab gelogen. Ich hab sowas noch nie gemacht."quasselte ich panisch und hielt mich am Geländer fest. Heath flüsterte seinem Freund etwas zu und kam dann auf mich zu. Er löste meine Hände vom Gelände und zog mich zu sich. "Was hast du vor ?"fragte ich ihn ängstlich. "Wir springen zusammen."meinte Heath locker und sein Freund verband unsere Gurte. "Du musst dich gut an ihm festhalten."rief mir sein Kumpel zu und ich legte zögerlich meine Arme um seine Taille. Wir liefen zusammen zum Rand und mein Herz schlug schneller. "Ich kann das nicht."flüsterte ich Heath zu als er seine Arme um mich legt. "Es wird schon gut gehen."versprach er mir zu, was miraber nicht gerade half. "Auf 3.....1....2.....3"rief sein Kumpel und schubste uns an. Als wir im freien Fall waren, presste ich mich an Heath und versuchte ruhig zu atmen. Für einen kurzen Moment fühlte es sich so an als wären wir schwerelos und als würde nichts schlimmes passieren können. Als wir unten ankamen, berühren unsere Zehenspitzen die Wasseroberfläche und ich spürte Heath's heißen Atem an meinem Ohr. "Siehst du alles ok."versicherte er mir und ich nickte. "Es war doch nicht so schlimm, als ich dachte."sagte ich lachend als ein Boot kam um uns wieder runter zu holen.
...
"Danke für heute."murmelte ich und stocherte in meinen Essen rum. "Kein Problem."gab Heath kalt von sich und verschränkte die Arme. "Und du willst wirklich nichts essen ?"fragte ich ihn, denn ich kam mir doof vor hier alleine zu essen. Er nickte ausdruckslos und sah sich im Restaurant um. "Baby."rief der Kerl neben uns und küsste seine Freundin. Ich verzog genervt meine Gesicht und sah wieder zu meinem Essen. "Wieso nennt er sie Baby, sie ist doch kein Kind ?"fragte Heath verstört und blickte genervt zu den beiden, was mich zum Lachen brachte. "Das sagt man heute so. Schatz ist altmodisch."erzählte ich ihn lachend und Heath schüttelt mit dem Kopf.
Wir liefen noch durch den kleinen Mark in unser Stadt, aber Heath sah sich immer wieder nervös um. "Ich habe das Gefühl das ich dich kenne. Irgendwann haben wir uns schon einmal gesehen." versicherte ich ihn und blieb stehen. Ich sah seine grünen Augen an, ich war mir so sicher das er es ist. Das er derjenige von damals ist. "Vielleicht in einem alten Leben."sagte er sarkastisch und sah mich an. Ich stelle mich auf meine Zehenspitzen und drücke ihn meine Lippen auf seine. Heath erstarrt und bleibt regungslos stehen. Plötzlich drückt er mich von sich und sieht mich etwas verstört an. "Das geht nicht."brachte er heraus und verschwindet. Maria wie dumm bist du eigentlich ? fragte ich mich selber. Ich hatte ihn tatsächlich geküsst. Ich bin offiziell wahnsinnig.
Heath
Was war das gerade ? Es hatte mich total überrumpelt und ich wusste nicht wie ich damit umgehen soll. Ich weiß das ich so etwas nicht gebrauchen kann und so etwas nicht gut für mich ist. Ich fuhr durch die Stadt und dachte nach. Ich kann keinen so nah an mich ran lassen, ich musste schon Jane beschützen. Eine zweite Person, dafür hätte ich keine Zeit und auch keine Lust. In Caspers Auftrag hatte ich sie und ihre Familie beobachtet. Sie war ein freundliches und verträumtes Mädchen. Sie half anderen und vergiss dabei das sie am meisten Hilfe braucht. Sie war das ganze Gegenteil von mir und somit gefährlich für mich.
Mein Handy klingelte und riss mich damit aus den Gedanken. "Komm zur Villa. Du hast ein neuen Auftrag."brummte Caspers ins Telefon und legte wieder auf. Es war ein Fehler von mir Jane für eine Nacht bei mir schlafen zu lassen, denn irgendjemand hat auf sie ein Killer angesetzt und das hieß dass ich so schnell wie möglich Caspers aus den Weg schaffen muss. Denn ich war mir zu 100% sicher, dass er den Killer auf meine Schwester angesetzt hat, aber Beweise dafür hatte ich nicht....
Nachdem ich die neue Adresse für den nächsten Auftrag bekommen hatte fuhr ich zusammen mit meiner Ausrüstung dorthin. Ich fuhr zum Hafen, wo ich auf einer der Jachten mein nächstes Opfer fand. Ich hatte meinen Anzug wieder durch schwarze Jeans und Pullover getauscht und beobachtete nun die Jacht zu der ich musste. Zwei Muskelpakete bewachten diese, also tat ich so als würde ich an den beiden vorbei laufen und blieb dann einige Meter entfernt stehen. Ich zog meine Waffe, drehte mich um und schoss auf die beide. Diese hatten keine Chance zu reagieren und sanken zu Boden. Ich sah mich schnell um konnte aber an den abgelegenen Hafen niemanden entdecken. Ich betrat die Jacht und sah mich auch dort um. Im unteren Teil der Jacht befand sich niemand, als lief ich nach oben wo ich einen Mann mittleren Alters fand zusammen mit einem viel zu jungen Mädchen. Ich sah Wodka Flasche und Koks auf den Tisch. Die beiden würden durch meine Schüsse nicht wach werden, als verpasste ich ihm eine Kugel in den Kopf und dem Mädchen ebenfalls. Ich schüttete den Alkohol auf den Boden, trug die zwei Leichen von draußen rein und zündete das Boot an.
Lauv- Reforget
917 Wörter
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HEATH
ActionTHE BODYGUARD REIHE: BAND 2 Mein Name ist Heath Alexanders, ich bin nicht nur der Bodyguard des Regierungschefs. Ich töte auch in seinen Namen die Menschen die unsere Regierung bedrohen. Seit meiner Kindheit bin ich darauf programmiert die Regierun...