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11. Du verlierst nicht. Entweder du gewinnst oder du lernst.

Maria

Mit pochenden Kopf wachte ich in einem für mich fremdem Bett auf und sah mich ängstlich um. Ich setzte mich auf und bemerkte erst da, dass mich jemand umgezogen hatte. Ich saß auf den Nachttisch ein Foto von Heath und Jane stehen. Heath hatte mich in seinem Bett schlafen lassen ? Mit zittrigen Beinen stehe ich auf und laufe zur Tür. Ich öffnete sie und laufe den langen Gang entlang. "Du sucht Heath oder ? Du solltest lieber nicht nach ihm suchen."sprach eine fremde Stimme hinter mir und ich drehte mich erschrocken um. "Wer sind sie ?"fragte ich perplex. "Christian Caspers. Ist mein Name und ich bin Heath's Boss."sagte der braunhaarige Mann und seine Goldzähne blitzten auf als er lächelte. Er war im Alter meines Vaters aber mit seinem bunten Anzug versuchte er wahrscheinlich wieder jung zu sein.  "Ich kann nach ihm suchen wann ich will."zischte ich aufgebracht und er lachte auf. "Weißt du überhaupt wer er ist ? Und was er tut ?"fragte er mich und kommt auf mich zu. "Heath tut böse Dinge. Was glaubst du wieso er so erbarmungslos den Fremden am Meer töten konnte, meine Liebe? Aber was er tut, beschreibt seine kalte und gefühlslose Weise noch perfekter."erzählt er und sieht mich grinsend an. "Was meinen sie ?"fragte ich ihn und bekam ein ungutes Gefühl im Bauch. "Es könnte sein, wenn du zu viel von ihm weißt, dass er dich umbringt."sprach er. "Also sei vorsichtig und halte dich besser von ihm fern. Das ist der beste Rat denn ich dir geben kann, vergesse ihn."riet er mir. "Das kann ihnen doch egal sein."fauchte ich aufgebracht. "Ich weiß das du ihn sehr magst, aber Liebe kann er nicht fühlen. Er kennt Hass und aus Hass wird er auch irgendwann sterben."flüsterte er und zündet sich eine Zigarette an. "Das glaube ich nicht."versicherte ich ihm und laufe die Treppe hinunter. "Du kannst ihn nicht ändern, meine Liebe."rief er mir lachend nach.

"Maria."sagte Heath der vermutlich gerade aus dem Keller brachte. "Ich danke das du mich gestern Abend nicht nach Hause gebracht hast."nuschelte ich und sehe ihn an. Er kommt auf mich zu und ich schlucke schwer. In seinen engen schwarzen Shirt und seiner Jeans sah er verdammt heiß aus. "Deine Sachen habe ich waschen lassen. Du findest sie oben im Bad. Aber das nächste Mal solltest du nicht so viel trinken."befahl er mir und ich nickte. Mit pochenden Herz machte ich mich auf den Weg wieder nach oben. "Willst du mit Jane besuchen ?"fragt er plötzlich und ich drehe mich zu ihm um. "Sie würde dich gerne wiedersehen."meinte er und ich nickte lächelnd. Schnell zog ich mir meine Sachen an und lief wieder nach unten. Ich schrieb meinen Eltern das ich bei Lou übernachtet hatte und nun noch etwas mit ihr machte. "Geh schon mal in die Garage, ich komme gleich."rief Heath mir zu und ich tat was er sagte. In der Garage befanden sich sämtliche Flitzer aller bekannten Automarken. Wir hatten zwar auch welche aber nicht so viele. "Ok wir können los."versicherte mir Heath und kam auf mich zu. Nun trug er über seinen engen Shirt eine schwarze Lederjacke und ich konnte meinen Blick nicht von ihm wenden. Er stieg in den roten Lamborghini und ich tat es ihm gleich. "In der Schublade sind Kopfschmerztabletten."sagte Heath schmunzelnd als er sah wie ich mir die Schläfen rieb. "Wieso ist Jane nicht hier bei dir ?"fragte ich ihn als ich mir eine Tablette raus nahm. "Ihr geht es nicht gut im Moment und ich kann ihr leider nicht damit helfen, also ist sie dort erstmal besser aufgehoben. Ich besuche sie aber so oft wie es geht."erzählte er mir bedrückt. "Und eure Eltern ?"fragte ich ihn und sah wie er sich anspannte. "Wir sind voll Weisen. Mehr solltest du nicht wissen."brummte er angespannt und ich nickte.

...

"Hallo Maria."freute sich Jane als wir ihr Zimmer betraten und uns zu ihr setzen. "Alles ok bei dir ?"fragte ich sie und sie nickte lächelnd. "Es ist schön mal jemand anderes zu Besuch zu haben."erklärte sie mir und Heath nach draußen um mit ihren Arzt zu reden. "Irgendwann kann ich hier raus und dann gehen Heath und ich weit weg von hier."sagte sie und ihre Lippen um spiegelte ein verträumtes Lächeln. "Wo würdest du denn am Liebsten hin ?"fragte ich sie neugierig. "Nach Australien, da kommen wir eigentlich her. Aber seit ich drei war waren wir dort nicht mehr. Wir haben in einem Waisenhaus in Chicago gewohnt bis Heath volljährig war und einen Job hatte. "erzählte sie mir. "Was ist mit euren Eltern ?"stellte ich nun auch ihr die Frage. "Sie sind ermordet wurden als Heath zehn war und ich fünf."flüsterte sie traurig. "Das tut mir leid."entschuldigte ich mich bei ihr. Wir unterhielten uns noch lange weiter bis Heath wieder ins Zimmer kam. "Heath darf ich mit Maria zum Frisör ?"fragte sie ihn aufgeregt, da sie unbedingt eine andere Haarfarbe wollte. "Na gut. Gehen wir."meinte er und drückte Jane ein Kuss auf die Wange.

"Ich möchte schwarze Haare, sowie Mom sie hatte."erzählte sie dem Frisör lächelnd. Heath saß auf dem Sofa hinter uns und starrte auf sein Handy. "Wie wäre es wenn wir deinem Bruder eine pinke Strähne machen ?"fragte ich Jane und sie kicherte. Heath sah uns unbeholfen an und wir fingen an zu lachen.

Heath

Es war schön Jane wieder so lachen zu sehen, aber mein Blick streifte immer wieder rüber zu Maria. Ihr Lächeln verriet ihre Gebrochenheit in ihr drin, ich wusste was ihrem Bruder passiert war und das sie dies nie verkraftet hatte, aber trotzdem lächelt sie als wäre nie etwas schlimmes in ihrem Leben passiert. "Und Heath wie sehe ich aus ?"fragte mich meine kleine Schwester und drehte sich zu mir um. Sie strahlte und zeigte mir ihre schwarzen Haare. "Du siehst aus wie Mom."flüsterte ich und küsste ihre Stirn. "Bin ich auch so schön wie sie ?"fragte sie mich und ich nickte lächelnd.

Taylor Swift- Blank Space ( Cover by Adien Lewis)

1006 Wörter

HEATHWo Geschichten leben. Entdecke jetzt