15. Du brauchst keine Menschen die dich nicht brauchen.
Maria
Ich wurde alleine in einem Hotelzimmer wach und sah mich verwirrt um. Aber wenn Heath nun weg war...es ist meine Chance von hier zu verschwinden. Ich stelle meine Beine auf das kalte Laminat und stehe langsam auf. Mein Körper war noch etwas schwach und zittrig aber ich musste jetzt sofort hier weg. Ich nahm meine Tasche die auf den kleinem Tisch neben mir lag und schlich nach draußen. Auf dem Flur sah ich mich um, doch es war kein Heath zu sehen, also machte ich mich auf den Weg zum Ausgang. Ich musste durch den Poolraum um zum Ausgang zu kamen, aber auch dieser Raum war leer. "Maria."sagte Heath rauche Stimme plötzlich hinter mir. Er war mir die ganze Zeit gefolgt. Ich drehte mich ruckartig um und erblickte ihn. "Wo willst du hin ?"fragte er mich kalt und kam auf mich zu. "Weg von hier. Weg von dir."hauchte ich, doch er war anderer Meinung und packte meinen Arm. "Du wirst solange hier bleiben müssen bis ich Caspers aus dem Weg geschafft habe. Erst dann kann ich dich gehen lassen, erst dann bist du wieder sicher."erklärte er mir drohend, doch das war mir egal. "Ich kann mich selber beschützen. Bei einem Mörder und jemanden der meine Gefühle ausnutzt bleibe ich nicht."zischte ich und riss mich los. "Maria bleib sofort stehen."schrie er mir nach und packte mich abermals. Doch ich stieß ihn wütend von mir und er fiel rückwärts in den Pool. Schnell hob ich meine Tasche auf, die runtergefallen war und wollte zu Ausgang, als er mein Bein packt und mich in den Pool zieht. Samt meiner Tasche landete ich neben ihm im Pool und tauchte rasch wieder auf. "Spinnst du ?"brüllte ich ihn an als ich mein kaputtes Handy aus dem Wasser fischte. "Du hörst mir jetzt genau zu."knurrte er und presste mich gegen die Beckenwand des Pool's. "Weißt du wie es ist wenn deine Eltern brutal ermordet werden ? Nein und du solltest das auch nicht erfahren. Doch wenn du jetzt nach Hause gehst, bist nicht nur du sondern auch deine komplette Familie tot. Ich weiß von meinen Informanten das deine Eltern heute weiter nach Peking gereist sind um dort Urlaub zu machen. Es ist besser wenn du solange hier bleibst bis Caspers tot ist. Verstehst du denn nicht das nicht nur dein Leben auf den Spiel steht ?"schrie er mich wütend an und das Wasser auf seinen Haaren tropfte auf meine Wangen. "Wirst du mich töten ?"fragte ich ihn und sah in seine Augen. "Ich könnte dich nicht umbringen, selbst wenn ich es wollte."versicherte er mir, hob mich hoch und setzte mich am Beckenrand ab. Er stemmte sich selber aus dem Pool und ringt seine Sachen aus. "Ich verspreche dir danach wirst du mich nie wiedersehen."versprach er mir und ich nickte stumm.
...
"Wieso kannst du Menschen einfach so umbringen ? Ohne Schuldgefühle zu haben ?"fragte ich ihm als wir im Hotelzimmer wieder ankamen und unsere Sachen gewechselt hatten. "Ich kenne es nicht anderes. Ich bin so aufgewachsen. Ohne Gefühle, ohne Schuld und ohne Liebe. Deswegen....sobald ich alle erledigt habe, gehst du zurück zu deiner Familie."zischte er mir zu und drehte sich von mir weg. "Was haben sie denn nur mit dir gemacht das du so eiskalt bist ?"fragte ich ihn und packte seinen Arm. "Ich werde es dir zeigen."gab er knapp von sich und knöpfte langsam sein Hemd auf. Er lies es zu Boden gleiten und zum Vorschein kam ein riesiges Tattoo. Zwei riesige Flügel schmückten seine Brust, aber diese verdeckten etwas. Sie verdeckten große Brandwunden und Schnittwunden. Langsam stecke ich meine Hände nach ihnen aus und streiche über sie. Ich bemerkte wie Heath sich anspannte doch er lies mich seine Narben weiter berühren. "Das kann man doch nicht tun. So etwas tut man nicht."flüsterte ich mit Tränen in den Augen. Wenn sie ihm seit dem er klein war immer wieder so etwas antaten verstand ich wieso er so eiskalt war, er hatte nie etwas anderes gezeigt bekommen.
"Du solltest dich nicht immer von deinen Gefühlen mit reißen lassen. Du kannst dadurch jeder Zeit verletzt werden."versicherte er mir und drehte sich zu mir um. Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn sanft. Doch erstarrte so wieso oft, also löse ich mich wieder enttäuscht von ihm und sehe zu Boden. Plötzlich packte er meine Hüfte und zieht mich an sich. Schroff zieht er mein Kinn nach oben und drückt seine Lippen auf meine. Er küsst mich schnell und gierig, weshalb ich ihn kurz stoppte. "Ich weiß nicht was das ist aber..."nuschelte er verwirrt. "Das sind Gefühle, Heath."erklärte ich ihm, doch er schüttelt stur mit dem Kopf. ich beuge mich wieder zu ihm hoch und küsse dieses Mal seinen Hals. "Immer noch keine Gefühle ?"hauchte ich gegen seinen Hals. "Ich..."stotterte er packte mich und drückt mich aufs Bett. "Das ist nicht gut"flüstert er und legt seine Lippen gierig auf meine.
XYLO- Afterlife
821 Wörter
DU LIEST GERADE
HEATH
ActionTHE BODYGUARD REIHE: BAND 2 Mein Name ist Heath Alexanders, ich bin nicht nur der Bodyguard des Regierungschefs. Ich töte auch in seinen Namen die Menschen die unsere Regierung bedrohen. Seit meiner Kindheit bin ich darauf programmiert die Regierun...