(k)ein geplantes Leben

Kapitel 14

Ian's Sicht:

Endlich ist das Zelt aufgebaut und wir können schwimmen gehen. Ich will gerade meine Hosen ausziehen als Trixie um die Ecke kommt. "Zieh dir nur die Badehosen an.", sagt sie, "Ich habe nur eine Frage. Wo ist unser Schiff?" "Schiff?", frage ich verwirrt zurück. Denn ich wüsste nicht das wir uns ein Schiff gemietet haben. "Na du weißt schon... Das Schiff, in dem wir Gin hinter uns herziehen, weil schwimmen zu anstrengend für sie ist.", erwidert Trixie leicht ungeduldig. "Ach du meinst das Gummiboot... sag das doch gleich", schmunzle ich zurück und da ich ihren genervten Gesichtsausdruck sehe, füge ich hinzu: "Das haben wir vergessen." "Aber du hast doch alles kontrolliert!? Ich wusste, ich hätte noch mal selbst kontrollieren sollen!" Ich bemerke, dass sie zu einer Schimpfparade ansetzten will und sage schnell: "War nur ein Witz. Nur ein Witz. Es ist noch auf der Ladefläche. Die rote Tasche.", den letzten Satz ruf ich ihr noch hinterher, da Trixie sich schon umgedreht und auf freundliche Art 'Arschloch' murmelt.

10 Minuten später sind die anderen schon dabei das Boot aufzublasen, denn anscheinend haben wir doch was vergessen... die Pumpe. "Ach du Scheisse", entfährt es mir und Luke sieht mich grinsend an: "Jep. Du hast entweder Demenz oder bist einfach nur dumm. Aber trags mit Fassung, so können wir endlich mal beweisen, was für Helden wir sind!", witzelte Luke und spielt mit seinen Muskeln, denn auch er ist schon in seinen Badehosen. "Dennoch. Lasst mich mal.", sage ich. Arya reicht mir das Boot und sagt ganz außer Atem: "Vielleicht können wir uns ja bei jemanden eine Pumpe leihen." "Und bei wem?", fällt Ginny ihr ins Wort, "Lasst es bleiben, ich schaue vom Strand aus zu." "Kommt überhaupt nicht in Frage! Es dauert halt ein wenig aber wir haben ja genügend Zeit. Du kannst doch nicht einfach den ganzen Spaß verpassen.", beginnt Luke zu diskutieren.

Das geht dann eine halbe Ewigkeit so weiter bis ich das Gummiboot schließlich selbst aufgeblasen hatte. Danach gehen wir ins Wasser, machen Abendessen und haben ein schönes Wochenende. Es war eine sehr schöne Zeit, denn ich konnte den Stress, den ich zu Hause habe, einfach vergessen.

Doch mit etwas haben wir alle nicht gerechnet. In dem Moment als wir die Türe von Gins Haus aufmachen, stürmt uns Gins Mutter mit feuerrotem Gesicht entgegen.