Chapter 18
>> Kann es denn noch schlimmer kommen, als ich dachte das es würde?<<
"Es muss dir nicht leid tun. Du kannst ja nichts dafür", zuckte ich mit den Schultern und schlang meine Arme um meinen Oberkörper. Ich weiß nicht warum genau ich ihn hier her brachte, doch ich war froh darüber.
Wenigstens steht mir einer bei. Bei den ganzen Problemen um mich herum fühlte es sich gut an etwas vertrautes zu haben.
Auch wenn es mir vorkommt als wäre es eine komplett andere Welt. Als wäre ich in die Welt eines meiner Bücher gefallen. Nur dass das hier nicht schön war. Es war traurig. Die Welt bei meinem Dad schien eher die Traumwelt zu sein und das hier jetzt war meine Vergangenheit. Es war eine andere Welt, in die ich selber freiwillig hineingefahren bis.
Mein Körper erzitterte vom Fluchzen und ich vergrub mich selber in Jacks Brust. Seine starken Hände hielten mich umfangen und beschützten mich. Ich fühlte mich sicher bei ihm, doch ich konnte nicht alles vergessen und so tun als wäre nie etwas gewesen. Dazu war ich viel zu sehr verletzt worden von ihm damals. Auch wenn es gut tat und das auf eine schräge abgedrehte Art.
"Es tut mir leid das ich nicht da war als du mich gebraucht hast", strich er mir über den Hinterkopf und ich spürte wie er mir einen Kuss auf den Stirn gab.
Es tat gut, endlich von jemanden bemerkt zu werden. Cillian, Elijah oder Dallon konnte ich kaum davon erzählen. Der zwiespaltige Idiot von Arschloch würde mich bestimmt auslachen, wenn er in dieser Situation wäre oder würde es ausnützen. Den anderen konnte ich es auch noch nicht erzählen. Da fehlte noch ein wenig Vertrauen. Mit Jackson war es schon etwas vertrautes. Ich kannte ihn so gut und er kannte mich besser als ich mich selber. Wie konnte ich es denn wegschmeißen?
"Du wusstest doch nichts davon", löste ich mich von ihm und strich mir die, ständig wieder erscheinenden, Tränen weg.
"Das macht keinen Unterschied. Ich hätte trotzdem für dich da seien sollen", kniff er die Augenbrauen zusammen. Es sind schon cirka drei Monate vergangen seit Mom gestorben ist. Es war noch nicht zu spät für mich da zu sein. Doch wollte ich, dass er das ist?
Es wäre schön wieder einen zu haben, der für mich da ist. Doch irgendwie wäre es falsch. Damit würde ich Jack nur falsche Hoffnungen machen. Ich konnte jetzt nicht was neues anfangen. Ich schüttelte langsam den Kopf und hielt den Blick auf seine Brust gesenkt.
"Jack, ich denke nicht, dass es eine...", fing ich an doch blieb still da er mich unterbrach.
"Nein, sags nicht. Zerstör bitte nicht all meine Hoffnungen und Sehnsüchte", flehte er mich an.
In seinen Augen sah ich wie ernst er es meinte. Für ihn war es kein Spiel.
"Jack", stöhnte ich leise auf und lehnte meine Stirn gegen seine Brust. Ich spürte wie er die Arme um mich legte.
"Gib mir noch eine Chance, Babe", er platzierte einen sanften Kuss auf meinem linken Schlüssebein. "Einen Tag, mehr brauch ich nicht", fuhr er mit seiner Nase meinen Hals hoch und küsste dann die sensible Stelle hinter meinem Ohr.
"Es tut weh, Jack", flüsterte ich in seine Brust hinein. Mit zugekniffenen Augen versuchte ich die Tränen zurück zu halten, doch wirklich gelingen tat es mir nicht. Mein Herz schmerzte und das Pflaster, welches ich damals auf den Riss in meinem Herzen klebte, löste sich und ließ den Schmerz und die Qual hineindringen.
Diese starke Hand, die mir beruhigend den Rücken auf und ab fuhr brachte mich in den Wahnsinn. Er wusste wie und wo er mich zu berühren hatte um diese Wirkung zu erreichen. Seinen Atem an meinem Nacken zu spüren, verstärkte es um so mehr.
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Love will wait
Teen FictionEs ist das Jahrhundert angebrochen, an dennen sich Vampire und Vampyre offen zeigen und nicht mehr verbergen was sie sind. Sie leben mitten unter uns, den Menschen. Poppy ist einer der Mädchen die auf die Equal High School geht, auf dennen sich Men...