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13- Rapunzel wird sicherlich auf deinen Papa aufpassen, Prinzessin

Chapter 13

>> Rapunzel wird sicherlich auf deinen Papa aufpassen, Prinzessin <<

Was diese Woche so geschah?

Nichts wirklich interessantes. Die Stunden in der Schule waren noch irgendwie ertragbar, die Pausen widerrum ziemlich witzig mit Dallon und Cillian fuhr mich jeden Tag zur Schule und wieder nachhause. Ich war schon am überlegen, ob ich ihm dafür eine Art Pokal basteln sollte.

Elijah hab ich den Rest der Woche nicht ein einziges mal gesehen. Obwohl ich die meiste Zeit immer eine Stunde länger blieb um zu üben.

Ich konnte das komplette Lied nun fast schon mit verbundenen Augen spielen, doch kein einziges Mal wurde ich von der Geige begleitet. Ich müsste am Montag Elijah darauf ansprechen. Ich frag mich wo dieser Junge nur steckte. In der Schule war er nirgends zu sehen. Wenn er nicht in eine andere Klasse gewechselt hat und mir aus dem Weg ging, dann war er wohl krank. Was mich wieder zu dem Gedanken bringt ob Vampire überhaupt krank werden können!

Das Neuste überhaupt war ja, das die Schwester meines Dads -Ich bring es nicht über mich sie Tante zu nennen-, endlich aus dem Mutterschutzurlaub kam und einen Babysitter für Freitag Nachmittag.

Ratet mal wer die blendende Idee hatte, mich für diese Aufgabe zu nehmen?

Richtig, mein Dad.

Ich weiß wirklich nicht was ich davon halten soll. Ich hab zwar nichts gegen Kinder, zumindest gegen die Meisten. Doch ich war nie wirklich gut im Umgang mit ihnen. Warüber soll ich den bitte mit ihnen reden?

Barbie?

Oh man, das könnte was werden! Dad meinte gestern Abend das seine Schwester heute Nachmittag vorbei kommen würde und ich die Kleine kennenlernen sollte. Dann könnte ich ja angeblich noch einen Schritt zurück treten.

Was ich ehrlich gesagt bezweifelte.

Freitag Nachmittag und ich hab den Job mein Kind kennenzulernen, um es die nächsten Wochen zu sitten.

Verzweifelt ließ ich mich aufs Bett fallen. Irgendwie hatte ich es ja geahnt. Die letzten Tage waren viel zu friedlich und ohne Probleme vergangen, dass ja sowas kommen musste.

Als es an der Tür unten klingelte, schreckte ich aus meinem Traum auf. Ich war mir nicht wirklich bewusst, wann ich eingeschlafen bin. Doch irgendwann während meines Gedankengangs muss es passiert sein.

Die Stimmen von unten wurden lauter und es war eindeutig zu hören, dass ein Kind hier war. Irgendjemand quitschte und kreischte.

Das konnte ja was werden.

Ich ging schnell ins Bad und wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser ab. Ein Blick in den Spiegel zeigte, wie müde ich wirkte. Ich band meine Haare in einen Zopf und tuschte noch ganz schnell meine Wimpern. In der Hoffnung irgendwie dadurch frischer auszusehen. Vielleicht wollte ich auch einfach nur den anderen gefallen.

Ich wusste nicht ob es Mutter und Vater die hier waren mit ihrem Kind, doch ich hörte eindeutig die Stimme meines Dads.

Mit unsicheren Schritten wand ich mich vom Spiegel ab, zwar nicht wirklich zufrieden mit meinem Aussehen doch bereit mich der Gefahr zu stellen.

Ich weiß gar nicht warum ich dieses komische Flimmern in meinem Bauch fühle. Es ist nichts weltbewegendes, was jetzt passiert. Doch trotzdem war irgendwas faul an dieser Sache. Oder ich hatte einfach nur was falsches gegessen und hatte einfache Bauchschmerzen.

In der Küche saß Dad am Tisch mit einer Frau und einem kleinen Mädchen. Ich sah sie nur von hinten. Doch ihren Haare fielen offen nach hinten und reichten ihr bis zur Hüfte. Sie waren von einem hellem Goldton.