20- Weil die Vergangenheit nun mal Schatten wirft

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Chapter 20

>> Weil die Vergangenheit nun mal Schatten wirft <<

Ich stieg ins Auto, obwohl mir nicht danach war. Ich wollte mich wieder an Jackson heften und mich an ihn dran klammern um ihn nicht gehen zu lassen.

Ich wollte nicht gehen, nicht das ihm was passierte während dessen ich weg war. 

"Ich will nicht", flüsterte ich während ich immer noch meine Füße auf dem Asphalt ließ. Ich wollte einfach nicht weg. Nicht nach dem ich ihn neu zurück gewonnen hab, und in der Angst leben muss ihn jeder Zeit wieder verlieren zu können.

"Babe, fahr nach Hause. Ich werd am Freitag zu dir fahren und während dessen wird mir schon nichts passieren", strich er mir über die Wange.

"Okay", nickte ich und schnallte mich an.

Ich nahm kaum war wie Dad in den Wagen stieg und davon fuhr. Nur das Grandma neben Jackson stand und ihm eine Hand auf die Schulter legte.

Ich wollte nicht nach Hause. Zu dem hatte ich viel zu wenig Zeit mit Granny verbracht.

Ich schloss die Augen und dachte nochmal über alles nach, doch diese blauen Augen verfolgten mich sobald ich die Augenlider schloss.

Ich wusste nicht ob wir jetzt zusammen waren oder nicht. Auch wenn wir uns geküsst hatten, musste das doch nichts heißen.

Irgendwie wollte etwas in mir das alles nicht.

Ich wollte nicht, dass Jackson krank war.

Ich wollte nicht, dass wir zusammen waren.

Ich wollte nicht, dass Jackson etwas passierte.

Ich wollte nicht nach Hause fahren.

Doch in mir drinnen wusste ich, das Jackson krank war und ich nichts dagegen machen konnte. Das ich nach Hause fahren muss weil dort mein richtiges Leben mich erwartete. Zu all dem wusste ich, dass ich Jack mit diesem Kuss wieder Hoffnung gemacht habe und irgendwie tat es mir leid.

Ich wusste selber nicht, was ich wollte. Ein Teil von mir sehnte sich die alten Zeiten zurück und all die ganze Beziehung mit dazu. Doch, wahrscheinlich der klügste Teil in mir, weiß das es nicht richtig wäre.

Der Kuss hatte sich richtig angefühlt, doch tief in mir weiß ich das es falsch war. Es war so viel Zeit vergangen und es war so viel passiert. Allein schon die Art und Weiße wie wir uns getrennt haben, verunsicherte mich noch mehr.

Ich war mir damals nie unsicher, was das ganze mit Jackson anging doch diesmal war ich es. Wir beiden hatten uns durch die ganzen Erlebnisse verändert und waren nicht mehr dieselben. Wie konnten wir noch eine Beziehung führen wie Personen von damals, die wir nicht mehr sind?

Doch ich konnte ihn nicht einfach aus meinem Leben tretten lassen, dazu wäre ich zu schwach. Ich musste ihn schon einmal ziehen lassen mit schwerem Herzen, und noch einmal würde ich es wahrscheinlich nicht durchstehen. Dazu bin ich nicht stark genung.

Zu dem jeder Tag sein letzter seien könnte. Was wenn die Krankheit morgen aufbricht, oder übermorgen? Sie wird es eines Tages und bis dahin möchte ich einfach wieder eine tolle Zeit mit einem guten Freund verbringen. Eine Beziehung wäre wahrscheinlich nicht am sinnvollsten in unserer Situation.

Obwohl ich ihn immer noch liebte, war die Enttäuschung auch noch in mir fest verankert. So schnell konnte ich es nicht über Bord werfen und wieder von neu anfangen.

Ich nahm es langsam war wie ich in den Schlaf fiel, tat jedoch nichts dagegen. Es war angenehm meinen Problemen zu entfliehen durch den Schlaf.

Das Summen des Motors und das vorbeifahren der Landschaft lieferte mir die perfekte Grundlage zum Einschlafen.

Love will waitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt