16- War es denn jemals einfach?

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Chapter 16

>> War es denn jemals einfach? <<

"Was machst du hier?", runzelte ich dir Stirn und sah ihn mir genau an. Er hatte sich ziemlich verändert. Den Jackson den ich in Erinnerung hatte war schmächtig, hatte eine halbe Glatze und die Augen ständig gerötet.

So war es zumindest die Wochen bevor ich Schluss gemacht habe.

Davor war er ein ziemlich hübscher und charmanter Junge gewesen. Einer der mich wie ein Engel behandelte hatte, bevor sein kompletter Absturz kam. Ich wusste nicht wie es ihm ging zur Zeit oder was er die letzten zwei Jahre gemacht hatte.

"Sollte nicht ich dich das fragen?", sein Lächeln erstarb und seine Augen nahmen einen Ausdruck an den ich nicht deuten kann.

"Ich hab dich als erstes gefragt", seufzte ich und stellte mich stur.

"Immer noch der Dickkopf wie damals", tauchte wieder sein Lächeln auf.

"Manche Dinge ändern sich eben nicht. Menschen bleiben im Grundgerüst gleich", ich wusste selber nicht ob ich auf unsere gemeinsame Vergangenheit anspielte oder nicht.

"Manche geben sich selber auf um ein anderer zu sein", seufzte er. Es war eindeutig, dass er sich selber meinte. Meinte er, er hatte aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und sich verändert?

Innerlich schüttelte ich den Kopf. Wenn interessierte das?

Du, Poppy Stroup, hast vor einem Jahr Schluss gemacht weil du deine Gründe hattest. Zu dem was sagt dir das er sich wirklich geändert hat?

Bestimmt hatte er eine Freundin. Streich den Gedanken, Poppy! Nichts da mit Zurück zum Ex!

Warum denke ich überhaupt darüber nach? Wir beide haben uns in den letzten Jahren ziemlich verändert. Wir sind reifer und erwachsener geworden. Wir haben aus unseren Fehlern von damals gelernt und uns verbindet auch eine nicht so rosige Zeit.

Auch wenn es ziemlich viele gute gab. Doch trotzdem gab es diese Verbindung zwischen uns, die wir beide nicht leugnen konnten. Wenn wir nur wollten könnten wir sie wieder auffrischen und uns dann genauso ohne Worte verstehen wie damals. Es war damals von uns beiden die erste richtige Beziehung. All die Zeit, Momente und Gefühle konnte man nie wieder vergessen. Man verdrängte sie, doch allein das Erwähnen des Namens reichte schon aus.

"Ich weiß nicht ob sich selber aufzugeben, die richtige Lösung für das Problem ist", starrte ich an ihm vorbei nach Draußen. 

Ich sah auf um seinem Blick zu kruezen, da er mich die ganze Zeit anstarrte als könnte er es immer noch nicht glauben das ich vor ihm stehe.

Träumte ich das alles?

"Vielleicht für andere nicht. Meine war es schon", sah er mich weiter eindringlich an. Warum redeten wir beide um den heißen Brei herum? Wir wissen welche Bedeutung unsere Worte haben und wie sie gemeint sind.

"Du hast meine Frage nicht beantwortet. Was machst du hier?", wechselte ich das Thema.

"Ich arbeite hier", zuckte er mit den Schultern und sah sich im Laden um.

Ich liebte eigentlich den Gruch der Blumen, doch jetzt wurde es mir etwas zu viel und mein Kopf tat weh von dem Gemisch der vielen Gerüche.

"Was machst du hier so?", blickte er mich wieder an.

"Ich schätze mal Blumen kaufen, da ich ja hier bin", hob ich eine Augenbraue und lächelte leicht.

"Ja, schon. Ich mein eher, was machst du wieder in der Stadt? Freya hat mir erzählt du wärst weggezogen", runzelte er die Stirn und sah etwas verärgert aus.

Love will waitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt