Chapter 27
>> Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein. <<
Was sollte ich schon noch tun?
Ich könnte weiterleben und ihn einfach vergessen. Ihn und alles was er in meinem Leben mit sich verbunden hat. Ihn einfach vergessen mit samt seiner Taten und Worten.
Doch ich könnte nie wieder Klavier spielen ohne an ihn denken zu können. Wie es wohl wäre wenn wir das Stück einmal gemeinsam gespielt hätten?
Was Chuck wohl gesagt hätte?
Ich könnte nicht weiter in die selbe Schule gehen und ihn jedes mal in den Gängen sehen.
Ich könnte nicht sehen, wie jedes ihm hinter her starrt und ihn anhimmelt.
Ich könnte nicht ihn jeden Tag aufs Neue vor mir in der Klasse sitzen sehen und ihn einfach ignorieren.
Mein Herz pochte schneller allein schon bei dem Gedanken wie nah er mir vorhin war. Sein Körpe so nah an meinem, das es schon fast weh tat daran zurück zu denken. Das Gefühl seine Lippen immernoch auf meiner Haut zu spüren, brachte alles in mir in Ausnahmezustand.
Doch was sollte ich den tun?
Das Alles war viel zu verwirrend und für mich unübersichtlich.
Wie konnte eine Person wie, Peeta Elijah Rutherford, mich lieben?
Doch was ich mich eher fragte war, ob ich ihn lieben könnte?
War ich in der Lage eine Zukunft mit Elijah haben zu können? Selbst - auch wenn ich verdammte Angst davor hatte- wenn ich Vampir werden würde, mein Leben wäre nie wieder so wie es davor war.
Ich müsste erneut ein neues Leben anfangen. Es wäre das dritte Leben in einem Einzigen. Doch dieses eine wäre als Vampir.
Ich müsste wieder so vieles hinter mir lassen und neues aufbauen. Das was ich gerade wieder versuche, etwas neues aufzubauen.
Wenn es überhaupt stimmen sollte, was er mir heute erzählt hatte.
Doch keine Faser in meinem Körper zweifelte daran mehr. Zu dem spürte ich schon seit heute morgen, dass etwas mit meinem Körper nicht stimmte.
Zu dem der Vorfall in der Mädchentoilette mit meiner Augenfarbe auch kein Zufall sein konnte.
Ich wusste nicht weshalb, doch ich zweifelte nicht mehr. Irgendwas in mir wusste, dass er die Wahrheit gesagt hatte und das es wirklich so ist. Auch wenn ich es selber nicht verstand und es mir ziemliche Angst machte, gab es dieses gewisse Etwas in mir drinnen was mir gut zuredete und mir alles erklärte.
Ich kannte Elijah schließlich seit wir schon kleine Kinder waren. Wieso war es denn nicht möglich das er so etwas für mich empfand? Mit einer großen Pause in unserem Leben, doch ich spürte das wir immer verbunden waren. Sei es auch nur durch die Brosche seiner Mutter.
Auch wenn es ziemlich schnell ging, was das offenbaren der Gefühle anging. Das kleine Licht in mir wusste bescheid. Es wusste das er mir nie etwas antun wird, das er mich wahrhaftig liebt und das er mich nie anlügen würde.
Ich wusste nicht warum ich es wusste. Doch das Gefühl, dass pures leuchtendes Silber durch meine Adern fließt ließ nicht locker.
Ob es einer weitere Veränderung ist, die ich auf mich nehmen muss?
Gerade noch war mein Herz voller Liebe und Sanftheit, bis mich wie Wut gepackt hat.
Wieso entschied er auch gegen meinen Kopf hinweg, dass ich zu einem Vampir werde? Er hätte es mir auch vorher erzählen können und mir wenigstens die Wahl lassen können, ob ich es überhaupt gewollt hätte.
Weiß er überhaupt, was für Konsequenzen das für mich und mein Leben haben wird? Hat er sich überhaupt Gedanken darüber gemacht, bevor er das tat was er getan hat?
ich wollte gar nicht wissen, auf welche grausame Art man einen Menschen dazu bringt sich in einen Vampir zu verwandeln. Irgendwas muss ich doch getrunken haben oder gegessen, damit eine solche Veränderung im Körper statt findet oder etwar nicht?
Doch wollte ich überhaupt ein Vampir werden? Wollte ich denn ein Leben führen, dass sich ewig in die Länge lassen zieht. Auch wenn ich so vieles hinter mir lassen müsste, wäre ich bereit. Auch wenn es kein Leben wäre ohne ihn an meiner Seite. Schließlich war er mein Dad.
Ich könnte wahrscheinlich nicht mehr ohne ihn. Er ist doch so ziemlich der letzte Teil an Familie der mir geblieben ist.
Es ist gut möglich, dass genau das meine Chance ist. Immer hatte ich davon geträumt das Leben eines anderen zu führern. Doch genau jetzt gab man mir die Chance mein Leben so komplett zu ändern, dass es schon fast dem eines anderen ähnelte.
Das Leben der Poppy Stroup als Mensch oder das Leben der Poppy Stroup als Vampir.
Darin sollten Welten liegen.
"Poppy", hörte ich meinen Namen und das Rütteln an mir. Obwohl ich die Augen offen hatte, musste ich blinzeln um den weißen verschwommenen Schleier weg zu kriegen.
"Dallon?", setzte ich mich auf und mussterte ihn wie er in der Hocke vor mir saß.
"Sag mal, warum liegst du auf dem Boden wenn du eine Couch gleich daneben hast?", hob er amüsiert eine Augenbraue hoch.
"Schätze, sie war nicht so bequem", schüttelte ich den Kopf und stand auf. Doch meine Beine gaben nach und mein Kopf beschwerte sich über die viel zu schnelle Bewegung.
"Du stellst dich schon wie ein wasch echter Vampir an. Für die ist es auch egal, wo sie liegen. Alles ist bequem", lachte Dallon ein wenig. Doch ich konnte seinen Worten kaum Bedeutung schenken, da es mir schwer fiel auf meinen eigenen Beinen zu stehen.
"Alles ok?", ergriff er meine Hüfte und bot mir Halt an.
Ich schüttelte wieder den Kopf und versuchte die Augen offen zu halten. Doch vor meinem Blick verschwamm alles und machte die Kopfschmerzen noch unerträglicher. Ich hatte das Gefühl ich sitzte seit Stunden auf einer Achterbahn und fahre ohne Pause durch.
Das Schütteln des Kopfes als Antwort, brachte den Würgreiz hervor der sich davor schon angebahnt hatte. Schnell schlug ich die Hand vor den Mund und drehte mich in Richtung Toilette. Doch schon nach einem Schritt stolperte ich über meine eigenen Beine und fiel fast zu Boden. Selbst als Vampyr reagierte Dallon schnell. Er fing mich auf und brachte mich zum Bad, wo ich mich wenig darüm kümmerte ob er anwesend war oder nicht. Ich spuckte bis es nicht mehr ging und nahm die Hände, die mich besorgt hielten kaum war.
Erst als ich das Gefühl hatte, das ich meine Speißeröhre schon weggeätzt war, mein kompletter Magen leer und mit den anderen Organen den Weg in die Kloschüssel fanden, lies ich von ihr ab und ließ mich auf den kalten Boden fallen. Sofort waren wieder die starken Arme da, die mich zum Waschbecken lotsten und schließlich in mein Bett.
Obwohl ich nichts an diesem Tag getan habe was anstrengend genug war, schlief ich nach einigen Sekunden ein und nahm kaum etwas mehr war.
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Love will wait
Teen FictionEs ist das Jahrhundert angebrochen, an dennen sich Vampire und Vampyre offen zeigen und nicht mehr verbergen was sie sind. Sie leben mitten unter uns, den Menschen. Poppy ist einer der Mädchen die auf die Equal High School geht, auf dennen sich Men...