Chapter 11
>> Freunde sind doch für einander da, oder? <<
Ich schüttelte den Kopf und legte mein Handy zur Seite. Erstmals konzentiere ich mich auf Dallon.
Dieser sah sich weiter in meinem Zimmer um und schien es gar nicht zu bemerken, dass es noch ziemlich kahl aussah.
"Ich muss wirklich mal hier was machen", stöhnte ich auf und sah die Kartons voller Hass an. Konnten sie nicht sich selber auspacken und an ihren rechtmäßigen Platz dackeln?
"Du hast ein tolles Zimmer, da lässt sich ziemlich viel machen. Wenn du willst kann ich dir helfen", lächelte mir Dallon zu.
"Oh, ja. Klar, ich würd mich freuen darüber", war ich ziemlich überrascht. Er bot mir Hilfe an, mein Zimmer zu dekorieren?
"Du hast immer noch nicht erzählt, wie heute deine sechste Stunde war", erinnerte er mich daran. Doch wirklich froh war ich nicht.
"Naja, es war nichts. Ich bin da hin gegangen, Elijah hat mit irgendeinem Mädchen geredet. Ich bin an ihnen vorbei ins Zimmer, ans Klavier und hab angefangen zu üben. Irgendwann ist er aufgetaucht und saß dann neben mir. Wir haben wirklich kurz geredet und dann war die Stunde auch schon vorbei", dachte ich daran zurück. Zum Glück hat er nur nach diesem Mal gefragt. Das Treffen mit Elijah eins davor war so eine Sache für sich. Die hätte ich aufjeden Fall nicht erzählt. Zu dem es mir irgendwie peinlich ist, dass ich nachgegeben habe und er, der größte hirnverbrannte und doch talentierter Player, mich fast rumgekriegt hatte.
"Hmm okay, du hast nur ein wenig aufgelöst gewirkt als du rausgekommen bist. Hat das mit eurem Gespräch zu tun gehabt?", stocherte er weiter.
Unsicher ob ich weiter erzählen soll, runzelte ich die Stirn. Das Vibrieren meines Handys brachte mir die kleine Denkpause die ich auch dringend brauchte.
Hab ich wieder übertrieben? :c
Cillian hatte doch eine an der Klatsche. Er hatte wirklich angst zu übertreiben, oder? Aus ihm wurde ich auch nicht wirklich schlau.
Nein, hab nur besuch!
Ich schrieb zurück und pfefferte mein Handy in Richtung Bett.
Als ich zu Dallon aufsah, war ich meiner Meinung sicher. Wenn etwas ja wäre, könnte ich es ihm ja später noch erzählen!
"Nein, das nicht wirklich. Er hat mir nur den Schlüssel für den Raum in meinen Spind reingelegt, damit ich dahin kann um zu üben", schüttelte ich immer noch etwas fassungslos den Kopf. Zu dem seine Aussage, das ich es ja auch gern in mein Zimmer tragen kann wenn ich wollte, brachte mich ebenfalls aus dem Konzept. Warum stellte er mir seinen Flügel -welches noch ein Geschenk an ihn war- mir zu verfügung?
"Oh, mir fällt auf ich hab noch gar keins hier gesehen", sah er sich wieder um.
"Ich hab es damals verkauft gehabt um die Beerdigung meiner Mom zu bezahlen", zuckte ich mit den Schultern. Ich erzählte es schon zum zweiten Mal diese Woche, unglaublich. Davor hat sich ja kein Schwein dafür interessiert.
"Und was ist mit Verwandten oder deinem Vater?", sah mich Dallon schockiert an.
"Nein, ich wollte es nicht. Meine Mom war ziemlich, naja wie soll ich es sagen. Sie wollte immer auf eigenen Füßen stehen. Ich hab mir gedacht, das sie nicht wollen würde das jemand für ihr Grab zahlt. Deshalb hab ich ihr zurück gelegtes Geld genommen und meinen Flügel verkauft, um das alles zu bezahlen. Mir ist noch ein wenig übrig geblieben. Das wird für dieses Jahr reichen. Schließlich muss ich ja noch das monatliche für das Grab zahlen", fing ich an wie ein Wasserfall zu reden.
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Love will wait
Fiksi RemajaEs ist das Jahrhundert angebrochen, an dennen sich Vampire und Vampyre offen zeigen und nicht mehr verbergen was sie sind. Sie leben mitten unter uns, den Menschen. Poppy ist einer der Mädchen die auf die Equal High School geht, auf dennen sich Men...