Chapter 08
>> Unnatürliche Ereignisse <<
Als mein Wecker klingelte fühlte ich mich total unausgeschlafen und hundemüde. Mit einer Handbewegung pfefferte ich den Wecker zu boden und rollte mich unter der Decke zusammen. Gerade als ich wieder am einschlafen war, fing mein Handy an wie ein Verrückter an zu vibrieren.
Wenn ich am Anfang die Hoffnung hatte, dass es bald aufhören würde dann verflog sie eine Minute später wieder. Genervt blickte ich auf mein Handy und sah wie eine Nachricht nach der anderen angezeigt wurde.
Was mich eher verwunderte war die Tatsache, das alle Nachrichten von Cillian kamen.
Ich stand auf, in meinem Pyjama und Haaren die wie ich wetten konnte in alle Richtungen abstanden, und ging zum Fenster. Dort erblickte ich Cillian der dastand und mich angrinste.
Ich wollte gar nicht wissen, woher er wusste wann ich aufstand, das ich ein typischer Langschläfer war, und warum zum Teufel er jetzt schon so früh morgens so gut aussah.
Ich winkte mit meinen Händen um ihn das Zeichen zu geben, dass es reichte. Mit schlürfenden Beinen begab ich mich zu meinem Schrank und holte irgendwelche Sachen heraus, die ich anziehen konnte. Gleich danach ging ich ins Badezimmer und stellte mich unter die heiße Dusche.
Irgendwie nahm mir die Hitze alle meine Gedanken und Befürchtungen ab, und das Wasser spülte es hinfort. Ich fühlte mich wie Neugeboren als ich im Dampf des Wassers stand und den beschlagenen Spiegel versuchte zu klären.
Zwar sah mein Spiegelbild aus wie immer, doch irgendwie fühlte ich mich anders. Irgendetwas war gestern was mich veränderte. Obwohl ich es noch selber nicht richtig einordnen kann.
Vielleicht war es auch einfach meine kleine naive und kindische Seite, die sich mehr und mehr zurückzog. Schließlich erlebt man wirklich nicht alle Tage sowas. Ich bin gestern, nur so von Vampiren und Vampyren umgeben gewesen. Ein Vampir hat ein Auge auf mich geworfen, mich für zwei ganze Wochen an ihn gebunden zu dem jedesmal diese sexuellen Anspielungen und Andeutungen. Ein weiterer Vampir-Vampyr-Mischling stellte ebenfalls klar das er Interesse an mir hat, zu dem ist er in das Haus mir gegenüber eingezogen. Wir wollen gar nicht davon sprechen, dass ich ihn gestern fast von mir trinken lassen hab.
Immer noch nackt stand ich vor dem Spiegel, als mein Handy wieder anfing wie wild an zu vibrieren.
Etwas genervt sah ich auf mein Handy und las endlich die ganzen Nachrichten von Cillian. Am Anfang hat er gemeint ich sei eine Schlafmütze und ich solle endlich Aufstehen. Eine Menge an Buchstaben und zahlen, bis es aufhörte. Jetzt fragte er ob ich in der Dusche eingeschlafen sei oder doch unartige Dinge machte.
Ich schüttelte verzweifelt den Kopf und machte mir gar nicht die Mühe zu antworten. Als ich mein Handy wieder weg legen wollte, kam die Nachricht, dass er mich in zehn Minuten abholt und zur Schule fährt.
Wie von der Tarantel gestochen, zog ich mich an und föhnte meine Haare. Ich machte schnell mein Bett und schnappte mir meine Schultasche, wobei ich absichtlich noch meinen Zeichenblock mit den Musiknotenblatt von Elijah einpackte.
Mit rasender Geschwindigkeit rannte ich hinunter und riss die Tür auf.
Cillian stand vor mir und lächelte mich an.
"Genau 9 und einhalb Minuten", grinste er.
"Idiot, ich musste mich echt beeilen", verdrehte ich die Augen und zog die Tür hinter mir zu. Ich wunderte mich einen kleinen Augenblick wo Dad war, doch als ich seinen Wagen nicht in der Einfahrt sah, dachte ich er wäre schon auf dem Weg zur Arbeit.
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Love will wait
Ficção AdolescenteEs ist das Jahrhundert angebrochen, an dennen sich Vampire und Vampyre offen zeigen und nicht mehr verbergen was sie sind. Sie leben mitten unter uns, den Menschen. Poppy ist einer der Mädchen die auf die Equal High School geht, auf dennen sich Men...