30- Die Selbstlosigkeit zu Lieben

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Chapter 30

>> Die Selbstlosigkeit zu Lieben <<

Ich wusste nicht was ich wirklich erwartet hatte von dem Kuss und ob ich überhaupt irgendwelche Erwartungen hatte.

Doch das Gefühl welches mich erfasste als seine Lippen auf meinen waren, war eines von den unbeschreiblichen Sorte.

Es war als hätte sich jede Faser in meinem Körper danach gesehnt, danach gehungert und endlich stillte ich dieses Verlangen.

Obwohl mir langsam die Luft zu Neige ging, wollte ich mich nicht von ihm lösen. Zu sehr hatte ich Angst davor, das es der letzte seien konnte.

Da versteh einer mich. Als erstes will ich ihn nicht, dann bin ich mir nicht sicher und jetzt wollte ich ihn mehr als alles andere?

Doch der Kuss, war anders als die ich davor je hatte.

Selbst mit Jack war das nie so gewesen.

Jetzt kam ich mir albern vor, das andere als leidenschaftlich bezeichnet zu haben.

In Elijahs Kuss steckte so viel Sehnsucht, Leidenschaft, Liebe und Lust das es einen mit riss.

Wobei das Glücksgefühl nicht von Dauer war, da wir ziemlich schnell gestört wurden.

"Man, Elijah. Kannst du nicht bescheid geben, dass du sie gefunden hast und danach deine Zunge ihr in den Hals stecken?", stöhnte Dallon auf und unterbrach unsere Zweisamkeit grausam.

Von Elijah ging nur ein grimmiges Knurren hervor bevor er ihn an meckerte.

"Gib ihr doch die Decke, was stehst du da so rum!"

Wieder einmal kamen meine Augen nicht mit, doch ich spürte wie ich hoch gehoben und etwas Warmes um mich gelegt wurde.

Es war mir ehrlich gesagt egal, ob es regnete oder schneite. Von meiner Seite aus konnte auch ruhig ein Tornado auf uns zu kommen.

Ich lag in Elijahs Armen und spürte wie wir uns immer schneller fortbewegten.

Es war ein schönes Gefühl gewesen ihn zu küssen. Doch ich fragte mich, was er daraus gedeutet hat und was mit uns ist. Ob es überhaupt ein 'Uns' gab?

"Stopp", schrie ich leicht auf als mein Magen sich wieder umdrehte und drohte sich aus zu leeren. Wobei wirklich nichts mehr drin seien konnte.

"Was ist los?", fragte Elijah beunruhigt und blickte zu mir herunter.

"Ist dir wieder schlecht?", gesellte sich Dallon zu uns und legte seine Hand kurz auf meine Stirn.

"Du glühst richtig", bemerkte er passender weiße.

Ich hatte nicht wirklich etwas davon bemerkt, schließlich lag ich gerade in den Armen von Elijah uns hatte andere Sachen um die Ohren als meine Körpertemperatur.

"Pass auf sonst kotzt ich nächstes Mal Glühwein. Rot und kochend heiß", murmelte ich gegen Elijahs Brust und schloss die Augen.

"Sehr witzig, Poppy", ich hätte schwören können das Dallon die Augen verdrehte während er sprach. Doch Elijah begann langsam sich fort zu bewegen. Es war nur mein - für mich viel zu lautes- Atmen, das Rascheln der Blätter und ab und zu das Knacksen von Ästen zu hören.

Kein einziger Vogel zwitscherte, was eher daran lag das es schon mitten im Winter war als das ein Vampyr, ein Vampir und ein (noch) Mensch ihr Revier störten.

In weniger als zwei Wochen wäre Weihnachten und wir müssten alle noch diese eine Woche die Schule überstehen.

Doch ich fragte mich was wohl, aus dem Krieg wird. Ob die Jungs noch ein schönes- leider vielleicht auch letztes- Weihnachtsfest erleben durften?

Love will waitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt