Chapter 19

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Seerina's Sicht:

Nun saß ich jetzt schon seit 10 tagen in diesem Raum ohne Essen und ganz wenig Trinken. Ich war immer dünner geworden und hatte kaum noch Kraft. Ich wusste nicht, wie Davy Jones es anstellen wollte, mich zu brechen, aber das würde er nicht schaffen.

Er hat gesagt, dass Jack kommen wird! Ob das wahr ist? Würde mein Vater mich wirklich retten? Ich hatte ihn wohl doch noch nicht ganz aufgegeben. Ich hoffte so sehr, dass er kommen würde.

Die Peitschenschnitte waren zwar noch nicht abgeheilt, jedoch bluteten sie nicht mehr. Meine Klamotten waren immer noch verschwunden und ich saß also nur mit Unterwäsche zusammengekauert in diesem Raum.

Dann ging plötzlich die Tür auf und ein junger Mann kam ins Zimmer. Er war anders als der Rest der Crew von Davy Jones. Zumindest vom Aussehen her. Er hatte weder Schleim, noch Algen an sich haften. Er war richtig gepflegt und vornehm angezogen. Doch als ich ihm ins Gesicht sah, sah ich das gleiche fiese Grinsen, wie bei Davy Jones.

Er kam mir immer näher und sein Grinsen wurde immer größer und fieser und ich bekam es langsam richtig mit der Angst zu tun. Was hatte dieser Mann nur vor? Und wieso kam er mir so nah? Er band mich mit Fesseln an dem Tisch fest. Ich wehrte mich nicht besonders, denn dazu fehlte mir einfach die Kraft. Jetzt stand er direkt vor mir, fuchtelte an seiner Hose herum und zog sie schließlich aus. Halt was würde das denn werden? Der wollte doch nicht etwa? Jetzt schrie ich und riss an meinen Fesseln so fest ich konnte. Doch der Mann war zehnmal stärker wie ich. Er packte mich fest in seinem eisernem Griff und zog mich schließlich gegen meinen Willen komplett aus.

Jack's Sicht:

Ich hatte die ganze Nacht lang das Schiff gesteuert und mich nicht ein mal vom Steuerrad weg bewegt.  Ich wollte so schnell wie möglich zur Isla de Muerta.

Ich konnte kaum glauben, dass ich dad gerade dachte, aber ich wünschte, Hector Barbossa wäre jetzt hier. Ich hätte zugerne gewusst, was ihm damals durch den Kopf ging, als seine Tochter plötzlich auftauchte und wie er das Problem gelöst hätte, wenn er es überlebt hätte.

Schade Hector wirklich! Du hattest nie wirklich Zeit, deine Tochter kennenzulernen.

"Du auch nicht, wenn du sie nicht bald rettest! Wenn sie nicht schon tot ist!"

Ach verdammt! Innere Stimme halt deinen Mund! Sie war ganz sicher nicht tot. Das durfte nicht sein.

"Jack, soll dich mal jemand ablösen? Du warst die ganze Nacht wach, hast nicht einmal die Augen zugemacht! Du brauchst Schlaf Jack, du schaust grässlich aus!", sagte mein Freund Gibbs und in seinem Blick erkannte ich Zeichen ernsthafter Besorgnis.

"Ist schon gut Gibbs! Ich werde uns so schnell wie möglich zur Isla de Muerta steuern und außerdem, bevor wie Seerina nicht gerettet haben, werde ich eh kein Auge zumachen können!", antwortete ich ihm höflich, aber bestimmt.

Diese seufzte nur und ging weg. Nach einer Weile kam Will.

"Jack ich weiß, wie es dir jetzt geht! Ich bin doch selbst Vater und mir gings nicht anders, als Henry damals als er 10 war zu mir aufs Schiff kam und mir von seinem Plan erzählte, dass er den Dreizack des Poseidon finden wollte. Ich hatte jeden einzelnen Tag Angst um ihn! So ist das, wenn man Vater wird!"

Pirates of the Caribbean~Davy Jones Rückkehr (Erfundene Fortsetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt