Pirates of the Caribbean~Davy Jones Rückkehr (Erfundene Fortsetzung)

Chapter 21

Seerina's Sicht:

Gewaltsam wurde ich nach vorne geschubst. "Hey!", schrie ich und bekam augenblicklich eine gescheuert. Man schubste mich ungeduldig weiter nach vorne, sodass ich um ein Haar gefallen wäre. Doch die Männer hielten mich in ihren eisernen schleimigen Griffen fest, dass ich nicht die kleinste Chance hatte, zu fliehen.

Inzwischen erkannte ich die Isla de Muerta. Da würde also der Kampf stattfinden! Mein Vater war schon da, denn ich sah die Black Pearl durch den Nebel hindurch blitzen.

Ich wurde immer weiter in die Höhle gedrängt. Die Münze von Davy Jones trug ich fest bei mir gut versteckt. Ich fühlte mich so ein wenig sicherer, da ich ein Druckmittel gegen ihn besaß, dennoch hatte ich Angst um meinen Vater. Ich hatte nur noch ihn und ich wollte ihn nicht auch noch verlieren.

"Vorwärts Mädchen! Geh schneller!", brüllte ein Mann und mir wurde hinten zwischen meine Schulterblätter geschlagen. Ich zuckte vor Schmerzen zusammen. Ich biss mir so fest auf die Lippe, dass ich nach kurzer Zeit Blut schmeckte, doch ich durfte jetzt einfach keine Schwäche zeigen!

Dann endlich waren wir wieder in dieser rießigen Höhle angekommen, wo der Schatz lag und mich Davy Jones mitgenommen hatte. Und da stand mein  Vater samt Crew bewaffnet bis auf die Zähne.

Er sah zu mit herüber und in seinem Blick lag pure Angst und auch Sorge. Um mich? Ich wurde wieder ein ganzes Stück grob nach vorne gestoßen. Als mein Vater auf mich zugehen wollte, hielt ein Mann der mich festhielt, ein Messer an den Hals. Oh super! Gibt es vielleicht mal ein Moment, an dem man nicht bedroht wird?

Erschrocken wich Jack zurück. "Jones!", schrie er dann wütend, "Lass sie frei! Sie hat doch mit der ganzen Geschichte nichts zu tun! Das geht nur dich und mich was an!"

Das dreckige Lachen Davy Jones ertönte und er kam zwischen seiner Crew hervor. "Jack Sparrow bist du nun endlich nach so vielen Jahren zur Besinnung gekommen. Du schuldest mir deine Seele! Wenn ich sie nicht bekomme, werde ich dir alle die du auch nur ansatzweise liebst, nehmen!", rief er und lachte laut und grinste fies zu mir hinüber.

Jack hatte wohl den Blick gemerkt, denn er griff schnell zu seinem Schwert und schrie:"Wehe, du tust ihr etwas an, dann-"

"Das hab ich doch schon nicht wahr Seerina?", unterbrach er meinen Vater und grinste wieder in meine Richtung. Ich schaute nur traurig zu Boden, denn den besorgten angst erfüllten Blick meines Vaters hätte ich jetzt nicht ertragen. Das würde meinen Plan durcheinander bringen.

"Was hast du ihr getan du Halunke? ", schrie Jack und wollte schon auf Jones losgehen, wurde jedoch vorerst noch von Will aufgehalten.

Da lachte Davy Jones so laut, dass es durch die ganze Höhle hallte. "Sagen wir einfach: etwas, dass sie von innen zerstören und Freien Zugang zu ihrer Seele bezwecken sollte und es hat geklappt. Ich konnte tief in ihre Seele blicken!", lachte er.

"Also Jack Sparrow, du hast die Wahl. Entweder du lieferst dich mir aus und gibst mir deine Seele, oder du weißt was sonst passiert!", Davy Jones.

Für kurze Zeit war es ganz still, dann sagte mein Vater:"Ich werde dir meine Seele geben, aber nicht vorher erst gekämpft zu haben!", hörte ich noch von ihm und dann prasselte Schwert auf Schwert. Jetzt war also der Krieg eröffnet.

Auch die restlichen Crewmitglieder holten jetzt ihre Waffen heraus und schlugen aufeinander ein. Ich holte unbemerkt aus meiner Jackentasche ein Messer heraus und stieß es fest in die Brust des Mannes. Dieser fiel zu Boden und ich war frei. Schnell schnappte ich mir sein Schwert und drehte mich zu dem Gewusel um. Überall Schwert auf Schwert. Ich sah mich nach meinem Vater um. Dann endlich fand ich ihn. Er stand mit Jones etwas abseits des Kampfes und lieferte sich mit ihm ein schwieriges Duell. Ich musste schnell machen! Die Truhe war hinter mir auf einem Berg aus Münzen. Ich versuchte hochzusteigen, doch ich rutschte wieder nach unten. Einer muss das gehört haben, denn er kam schreiend und mit erhobenem Schwert auf mich zu.