Heimat nähe

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Leonie's Sicht:

Ich wachte auf und blickte neben mich. Leo und Nico schlafen beide noch tief und fest.
Ich schaute auf die Uhr meines Weckers auf dem Nachttisch.
07.45 Uhr.
Na super viertel vor acht und ich kann nicht mehr schlafen.
Ich stand also auf und ging duschen. Danach zog ich mich an und ging nach unten.
Ich fing an alles aufzuräumen und zu putzen.
Als ich damit fertig war packte ich Leo und meine Sachen zusammen.
Ich möchte zurück nach hause!
Ich verstehe meinem Papa einfach nicht!
Warum tut er mir das an?
Warum hasst er Leo so sehr,wobei ich ihn über alles liebe?
Warum zum teufel will er meine Ehe und damit mein Leben zerstören? Mittlerweile ist es halb zehn.
Nico war schon wach.
Ich nahm ihn aus dem Bett und zog ihn an.
"Mama ... wann zuhause zu Onkel Yannick und Onkel Jonas und Tante Emy?
Wo mein Papa?"
Brabbelte der kleine vor sich hin.
Es klang so niedlich.
"Wenn du fertig bist wecken wir den Papa, der schläft noch mein Schatz und dann setzten wir uns ins Auto und fahren heim zu Onkel Jonas und Yannick und zur Tante Emy!
Okay mein Liebling?" Fragte ich den kleinen.
"Jaaa!" Freute er sich und strahlte mich an.
"Oma tschüss sagen?" Fragte er leise.
"Ja mein kleiner Engel wir können der Oma noch Tschüss sagen." Antwortete ich.
"Wie der Oma Tschüss sagen?
Schatz was ist passiert?" Hörte ich Leo's stimme hinter mir.
"Der Papa ist wach!" Sagte ich dem kleinen.
Er freute sich und streckte seine Arme nach Leo aus.
Leo nahm ihn auf den Arm.
Ich drehte mich zu ihm um und er sah mich fragend an.
"Leo ich möchte nach hause.
Bitte lass uns nach hause fahren.
Ich kann nicht mehr!" Sagte ich ihm. Er verstand sofort und nahm mich in den Arm.
Er küsste mich auf meinen Kopf.
"Geputzt und gepackt habe ich schon Leo.
Mach dich bitte fertig.
Wir müssen noch zu meiner Mama, denn Nico will sich verabschieden und ich möchte noch zu Sebastian." Sagte ich und Leo nickte.
Er ging ins Bad und kam nach einer halben Stunde frisch geduscht und angezogen aus dem Bad.
Wir packten die restlichen Sachen ein und fuhren los zu meiner Mama.
Wir gingen kurz rein, verabschiedeten uns und wollten wieder gehen.
Doch dann kam mein dad und schrie herum.
Leo würde ihm seine Tochter nehmen. Er sei ein schlechter Mensch.
Ich küsste meine mum, nahm Leo an die Hand und wir verließen das Haus. Leo setzte den kleinen nach hinten in seinen Kindersitz und stieg vorne ein. Ich setzte mich neben ihn und er fuhr Richtung Friedhof.
"Leo ich werde alleine gehen.
Ich möchte nicht das Nico das alles mitbekommt.
Mach dir keine Sorgen und gib mir ne halbe Stunde, dann komme ich wieder." Sagte ich nach einer zeit zu Leo.
"Pass bitte auf dich auf mein Schatz. Ich werde dir die Zeit geben und mit Nico etwas Frühstücken gehen." Sagte er und schaute kurz zu mir.
"Okay mach das.
Ich hoffe du kommst klar.
Bezahl am besten mit deiner Kreditkarte.
Das ist einfacher und bring mir auch was mit.
Du weißt ja, was ich gerne esse." Gab ich zurück.
Beim Friedhof angekommen stieg ich aus und Leo fuhr eine Ecke weiter.
Ich ging die Wege entlang zu seinem Grab ich kniete mich davor.
Sofort fing ich an zu weinen.
"Hey Basti!
Ich vermisse dich, doch ich muss jetzt wieder mit Leo und Nico nach hause. Papa ist mal wieder vollkommen ausgerastet, aber das kennst du ja.
So habe ich dich verloren!
Verdammt ich wünschte du wärst bei mir.
Ich spüre deine Nähe,wenn ich hier bin.
Ich weiß das du mir mein Glück gönnst.
Du bist der tollste Freund den man haben kann!
Ich muss jetzt gehen, sonst macht sich Leo sorgen!
Er ist der beste Ehemann den man haben kann.
Er sorgt sich immer um mich und wenn ich ihn brauche dann ist er da. Ich weiß das du mein Schutzengel bist! Ich hab dich lieb, bis ganz bald!"
Ich weinte immer mehr und machte mich auf den Weg zum Ausgang.
Dort stand Leo auch schon am Auto. Ich lief auf ihn zu und legte mich in seine Arme.
Er küsste mich und wischte meine Tränen weg.
"Alles gut kleines ich bin da.
Beruhig dich wieder.
Hey geht es dir gut mein Schatz?" Fragte er mich.
"Ja, es geht schon Leo.
Lass uns bitte fahren." Gab ich von mir und beruhigte mich langsam wieder. Wir setzten uns wieder ins Auto.
Nico saß hinten und mampfte ein Schoggicroissant, dabei strahlte er und sah unheimlich niedlich aus.
Leo fuhr los, dabei aß er ein Käse Brötchen.
"Ich hab dir auch eins mitgebracht Baby.
Die Tüte liegt bei Nico hinten." Sagte Leo kurz zu mir und wendete seinen Blick wieder auf die straße.
"Ist okay danke Schatz.
Freut mich, das alles geklappt hat." Gab ich zur Antwort.
"Ja ich hab einfach normal bestellt und auf das was ich haben wollte wie Nico draufgezeigt!" Sagte er und wir fingen beide an zu lachen.
"Nico mein Schatz, gib der Mami mal bitte die Tüte, die neben dir legt." Sagte ich zu Nico.
Er strahlte mich an, nahm die Tüte und streckte seinen Arm nach vorne.
Ich nahm die Tüte an.
"Danke mein kleiner Engel." Gab ich von mir.
"Ich hab dich lieb Mami." Hörte ich Nico's stimme sagen.
"Awww ... Mami liebt dich auch mein kleiner Engel." Sagte ich ihm und fing an zu essen.
Nach 5 Stunden Autofahrt, waren wir in Hannover.
Leo hielt an einer rast an.
"Ich hab Hunger Schatz und brauch ne Pause.
Lass uns etwas essen gehen, dann kann ich ne kleine Pause machen." Sagte Leo zu mir.
"Okay mein Schatz können wir machen." Antwortete ich.
Wie stiegen aus und Nico freute sich. Wir aßen etwas und machten somit 2 Stunden Pause.
Danach gingen wir zum Auto zurück und fuhren weiter.
Vor der Haustür angekommen war es schon 22.00 Uhr.
Nico schlief schon.
Wir stiegen aus und Leo nahm den kleinen auf den Arm.
Ich schloss die Tür auf und wir gingen rein.
"Hey Leonie, alles okay bei euch?
Ihr wolltet doch noch 5 Tage bleiben?" Fragte Jonas und Leo brachte den kleinen in sein Bettchen.
"Ich wollte nach hause Jonas!" Antwortete ich.
"Das hat aber nichts mit eurem Streit zu tun oder?" Frage er nun.
"Nein Schlaubii, alles gut wir haben uns wieder vertragen es war auch kein richtiger Streit.
Es ist wegen meinem Papa.
Er hat Leo angeschrien und gesagt er sei nicht gut für mich.
Das hat mich wütend gemacht und wir haben uns gestritten.
Es hat aber nichts mit Leo zu tun.
Du kennst ihn ja und weisst wie er ist, wenn es um Männer, die ich liebe geht!" Gab ich zur Antwort.
Jonas nahm mich in den Arm.
"Wo sind Emy und Yannick?" Fragte Leo als er wieder runter kam.
"Emy ist bei ihrem Bruder und Yannick tja keine Ahnung!" Sagte Jonas.
Leo ging ins Bett und als Emy kam und ich sie begrüsst hatte gingen Jonas und sie ebenfalls schlafen.
Ich entschied mich auf Yannick zu warten.

Unsere kleine große Familie (Leonardo Bittencourt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt