Du kannst mir nicht sagen das du ohne uns glücklich bist

80 2 0
                                    

Yannick's Sicht: 2 Wochen später

Heute ist ein scheißt Tag!
Dachte ich und stand auf.
Mittlerweile ist jeden Tag ein scheiß Tag,wenn kein Training ist.
Ich fühle mich nicht wohl zuhause. Vorgestern ist die kleine von Emy und Jonas auf die Welt gekommen und alles dreht sich nur um Sophia.
Wenn ich Training hab kann ich mich immer ablenken.
Mir geht es einfach scheiße!
Leonie und Leo sind zwar da und versuchen alles, das es mir besser geht, aber das bringt es nicht!
Alle in diesem Haus sind glücklich.
Nur ich nicht!
Ich habe beschlossen eventuell wieder nach Wolfsburg zu gehen, dann muss ich nicht jeden Tag so viele glückliche Menschen um mich ertragen.
Ich kann das einfach nicht mehr!
Ich bin nicht mehr glücklich.
Leonie und Leo sind überglücklich mit Nico und Emy und Jonas sind jetzt auch eine kleine Familie und überglücklich mit ihrer kleinen Tochter.
Was soll ich hier also noch?!

Leonie's Sicht:

Leo und ich lagen Arm in Arm auf dem Bett und genossen ein bisschen unsere Zeit zu zweit, da Nico noch schlief und wir auch noch kein Babygeschrei von Sophia hörten.
Wir unterhielten uns ein bisschen über dies und das.
"Leo ...!" Sagte ich leise.
"Mhmm..." brummelte er.
"Ich mache mir total sorgen um Yannick.
Er zieht sich total zurück ich meine ich kann ihn ja verstehen.
Jetzt wo Emy und Jonas auch ihr kleines haben." Sagte ich.
"Ach Baby mach dir doch nicht immer um alles und jeden sorgen.
Das ist nicht gut für dich." Sagte Leo leicht genervt zur Antwort.
"Ich möchte ihn aber gerne helfen Leo. Er ist mir sehr wichtig." Gab ich zurück.
"Ich weiß, aber du kannst ihm nicht helfen!" Sagte Leo etwas sauer.
"Reg dich nicht so auf Leo!" Sagte ich in einem ruhigem Ton.
Leo antwortete darauf nicht mehr.
Ich bettete meinem Kopf auf seiner Brust.
"Tut mir leid kleines... ich wollte nicht so böse werden." Sagte Leo plötzlich und streichelte mit über den Kopf.
"Ist schon gut Leo." Gab ich zur Antwort.
"Willst du nach ihm schauen und ich mach Frühstück für uns alle?" Fragte Leo.
"Ja Leo, das ist eine gute Idee.
Ich hab nämlich Hunger." Lachte ich. Er gab mir einen Kuss und stand dann auf.
Ich tat es ihm gleich und schaute erst nach Nico, doch er schlief noch friedlich.
Ich schaute kurz bei Emy und Jonas ins Zimmer doch auch die schliefen noch friedlich ineinander gekuschelt.
Sieht irgendwie süß aus.
Dann ging ich zu Yannick und er lag auf dem Bett und sah nachdenklich an die Decke.
Er bemerkte nicht ein mal, das ich in der Tür stand.
"Yannick...?" Sagte ich leise.
Yannick sah zu mir und klopfte neben sich.
Ich schloss die Tür hinter mir und legte mich neben ihn.
Er zog mich sofort in seine Arme und genoss meine Nähe.
Das konnte ich spüren.
"Was liegt dir auf dem herzen kleines?" Fragte er mich.
"Nichts ich wollte nur sehen ob du schon wach bist." Gab ich von mir.
"Ach komm schon du kannst mir alles sagen.
Ich bin für dich da.
Wo ist Leo?" Fragte er mich.
Ja, ich weiss Yannick, aber eigentlich mach ich mir nur ein wenig sorgen um dich.
Leo ist unten und macht Frühstück." Sagte ich dann.
"Du musst dir keine Sorgen machen, mir geht es zwar nicht sonderlich gut,aber ich fühle mich einfach nur ein wenig allein gelassen.
Es liegt nicht an dir, aber es tut eben weh.
Das ist aber doch normal oder?" Fragte er mich.
"Ja, Yannick ist es.
Ich hab Angst dich zu verlieren." Gab ich leise und mit trauriger stimme zur Antwort.
"Warum denn das?" Fragte er mich.
"Naja Leo und ich haben Nico und Emy und Jonas haben jetzt Sophia.
Ich hab Angst das du es nicht aushältst und wieder gehst." Sagte ich immer noch traurig. Die Tür ging auf und Leo kam rein.
"Yannick immer wenn ich bei dir rein komme liegt meine Frau in deinen Armen.
Wann merkst du dir das ich sie nicht teile?" Fragte er gespielt beleidigt und im nächsten Moment lachten wir alle drei.
Nico kam hinein gekrabbelt und sah zu Leo hoch.
"Papa..." sagte er und strahlte.
Er Strecke seine Ärmchen nach im hoch und Leo nahm ihn auf den Arm.
"Ich.... ähmmm.... ham ham...?!" Sagte er und vergrub danach sein Gesicht in Leo's Brust.
Wir lachten kurz und gingen dann nach unten.
Der Frühstückstisch war schon fertig gedeckt.
Leo setzte Nico in seinen Kinderstuhl und sich daneben.
Yannick setzte sich auch.
Ich ging noch mal hoch um Emy und Jonas auch zu fragen, ob sie mit essen möchten.
Ich klopfte also leise an die Tür der beiden und öffnete sie dann langsam. Ich blickte in Jonas sein verschlafenes Gesicht.
"Möchtet ihr mit Frühstücken?" Fragte ich leise.
Jonas nickte und weckte Emy ganz sanft mit kleinen küssen.
Dann nahm Jonas die kleine und kam mit mir runter.
Unten legte er Sophia in die Wiege und kurz darauf kam auch Emy an den Tisch.
Wir Frühstückten alle gemeinsam und unterhielten uns.
Leo schmierte Nico sein Weckchen und reichte es ihm.
Nico strahlte seinen Papa an und seine Augen leuchteten.
Auch Leo strahlte.
"Ich hab Papi lieb." Sagte Nico.
Leo bekam ganz wässrige Augen. Jesses Gott ist das niedlich.
Yannick wurde ganz still und blickte Starr auf seinen Teller.
"Leute ich habe mir überlegt eventuell wieder nach Wolfsburg zu gehen...." sagte Yannick plötzlich total entschlossen.
Wir alle sahen ihn an.
"Warum das denn Yannick?" Fragte ihn Emy.
"Ich fühle mich hier nicht mehr so wohl.
Ihr seid zwei Familien und ich ertrage es nicht immer alleine zu sein und mir euer Glück jeden Tag anzusehen!" Sagte er ganz ernst.
Ich fing an zu weinen und stand auf. Ich lief nach oben in Leo und mein Zimmer und schloss die Tür.
Ich verriegelte sie und legte mich aufs Bett.
Ich weinte immer stärker.
Er kann doch nicht einfach sagen das er ohne uns glücklich sein kann.
Ich brauch ihn doch hier!
Er kann nicht gehen.
Es klopfte und ich hörte Leo's stimme.
"Schatz bitte mach die Tür auf." Ich stand auf und gehorchte.
Leo nahm mich sofort in den Arm.
"Leo er darf nicht gehen.
Ich brauche ihn hier." Weinte ich.
"Ich weiß kleines, ich weiss.
Beruhig dich wieder.
Ich bin sicher wir können Yannick überreden hier zu bleiben." Sagte Leo in einem ruhigen Ton und streichelte mir sanft über den Rücken.
Ich beruhigte mich und wir gingen wieder nach unten.
Yannick saß dort auf seinem Stuhl und sah total traurig aus.
"Bitte Yannick denkt noch mal darüber nach.
Ich brauche dich hier.
Du kannst nicht sagen das du ohne uns glücklich bist!
Wir sind doch eine Familie!" Sagte ich traurig in Yannick's Richtung.
"Ja, ihr seid eine Familie!" Antwortete er traurig.
"Und du gehörst dazu.
Wir sind eine kleine grosse Familie Yannick!
Sagte ich ernst.
Er senkte seinen Kopf und nickte.
Dann stand er auf und ging in sein Zimmer.

Unsere kleine große Familie (Leonardo Bittencourt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt