Sag mir,wie kannst du glücklich sein?!

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Leonie's Sicht:

Wir machten uns alle fertig und Jonas und Leo zockten ein bisschen FIFA. Emy war mir ihrer kleinen beschäftigt und Nico spielte mit seinen Autos.
Ich ging nach oben in Yannick's Zimmer und klopfte an der Tür.
Als ich sie öffnete und meinen Kopf hinein steckte sah ich, das Yannick in seinem Bett lag und weinte.
Ich ging hinein und setzte mich neben ihn.
"Yannick bitte du darfst nicht gehen! Wir brauchen dich.
Ich brauche dich!
Du bist mein bester Freund Yannick ich kann und will dich nicht verlieren. Kannst du das denn nicht verstehen? Ich hab schonmal einen besten Freund verloren!" Sagte ich dann ganz traurig zu ihm.
"Ich weiss Leonie, aber ich bin nicht Tod sondern nur in einer anderen Stadt!" Sagte Yannick und klang dabei total kalt.
"Yannick bitte es tut weh, wie du mit mir sprichst!" Sagte ich und weinte.
"Ich weiß!
Das ist der Plan.
Wenn ich dir weh tue kannst du mich einfacher gehen lassen!
Dann musst du nicht so sehr darunter leiden." Sagte er immer noch total kalt.
"Yannick bitte!
Sag mir, wie kannst du glücklich sein? WIE?" Schrie ich ihn an.
"Ich werde gehen!
Du wirst mich nicht davon abhalten. Meine Tasche ist schon gepackt und ich habe mir bei Peter eine Woche frei gemacht!
Hör auf zu weinen!" Er klang immer noch kalt.
"Yannick wer bist du?!
Ich erkenne dich nicht wieder.
Wo ist dein Herz?" Fragte ich ihn weinend.
"Du willst wissen wo meine verdammtes Herz hin ist?!
Ja!
Ich sag es dir!
Es ist kaputt es wurde zerstört und mir aus der Brust gerissen, darauf rumgetrampelt und mir kaputt wieder in die Brust gesteckt!
Mein verdammtes Herz gibt es nicht mehr!
Und jetzt geh!"
Ohne Emotionen, einfach total kalt kamen diese Worte sehr laut aus ihm heraus.
Ich verließ ohne ein Wort zu sagen sein Zimmer und weinte.
Ich lief ins Bad und schloss mich ein. Wie kann er mir sowas antun?!
Er ist mir so wichtig!
Ich kann ihn nicht auch noch verlieren! Ich weinte immer mehr.
Mein Herz Schmerzte so doll.
Ich dachte alles wäre gut, doch anscheinend habe ich mich getäuscht! Lea hat es tatsächlich geschafft unsere Familie zu zerstören!
Was soll ich denn jetzt machen?
Ich kann doch nicht zu lassen das er geht?
Oder doch?
Ohmann ich weiß es nicht verdammt nochmal!
Ich bekam schon wieder nichts mehr mit und schloss die Augen.
Ich hörte einen lauten Knall, doch konnte die Augen nicht öffnen!
Ich spürte eine Hand an meiner Wange die mich verzweifelt versuchte zu wecken und hörte dabei Leo's stimme. Ich spürte, wie er mich hoch nahm und ich nahm leise seinen schnellen Herzschlag wahr und spürte seinen warmen Atem.
Er küsste mich, doch ich konnte die Augen nicht öffnen.

Leo's Sicht:

Ich zockte mit Jonas zusammen FIFA. Ich hörte, wie sich meine Leonie sich mit Yannick stritt sie schrie ihn an und ich verstand jedes Wort.
Verdammt Yannick meint es also ernst. Er schrie zurück und redete über sein zerrissenes Herz.
Er klang total kalt.
Was ist nur los mit ihm?!
Was fällt ihm ein so mit meiner Frau zu reden?!
Ich hörte sie weinen und hörte dann die Badezimmertür, die sich veriegelte. Sie hat sich im Bad eingeschlossen. Super!
Plötzlich hörte ich garnichts mehr. Verdammt!
Ich schmiss den Controller weg und rannte nach oben.
Ich hörte immer noch nichts.
Ich tritt die Badezimmertür ein und sie lag da ganz eingerollt auf dem Boden. Ihre Augen waren fest geschlossen. Scheiße nicht schon wieder!
Ich versuchte sie zu wecken, doch sie reagierte nicht.
Ich nahm sie auf den Arm und küsste sie sanft.
Doch auf darauf reagierte sie nicht. Scheiße was mach ich denn jetzt?
"Yannick ..... Yannick.... verdammt Yannick komm sofort her!" Schrie ich total verzweifelt.

Yannick's Sicht:

Ich lag in meinem Bett und meine Worte, die ich gerade zu Leonie gesagt habe tun mir schon wieder leid! Warum zum teufel bin ich denn jetzt so ausgerastet?
Ohmann ich verstehe mich selbst nicht mehr!
Jetzt weint sie und ich bin schuld. Verdammt was stimmt nicht mit mir?! Aufeinmal hörte das weinen auf.
Ich hörte wie jemand die Treppe hoch rannte und die Tür von Bad eintrat.
Es knallte sehr laut.
Es war kurz still und aufeinmal hörte ich Leo's stimme die total verzweifelt nach mir schrien.
Scheiße ich Idiot!
Das hätte mir klar sein müssen!
Ohjeee hoffentlich geht es ihr nicht all zu schlecht!
Ohmann wie dumm ich bin!
Was rede ich hier überhaupt?! Natürlich geht es ihr total schlecht!
Ich lief ins Bad und sah Leo dort stehen.
Er hatte Leonie auf dem Arm und drückte sie an sich.
"Was soll ich tun?" Fragte ich Leo.
"Ich wollte dir nur zeigen was du angerichtet hast Yannick!
Sieh sie dir mal an.
Ihr geht es schlecht Yannick!
Warum redest du überhaupt SO mit ihr?!
Dir hätte klar sein müssen das so etwas passiert!
Sie ist keine starke Person.
Verdammt Yannick bleib doch einfach. Wir sind alle für dich da und irgendwann findest du auch dein Glück!
Ich bin sicher.
So und jetzt helf mir sie wach zu bekommen.
Ich bin sicher, es ist nur ein kleiner Schwächeanfall." Sagte Leo.
"Wenn du das sagst Leo." Gab ich zur Antwort.
Wir legten Leonie in ihr Bett und blieben bei ihr bis sie wach wurde.
Leo links von ihr und ich rechts.
Leo hielt ihre Hand und streichelte sie ganz sanft über den Kopf.

Leo's Sicht:

Jetzt liege ich hier mit Yannick in meinem Bett und Leonie liegt zwischen uns.
Naja ich mache es nur, weil ich weiß,das sie gerade auch Yannick's Nähe braucht.
Ich liebe sie und kann es nicht sehen, wenn es ihr schlecht geht.
Ich hielt Leonie's Hand fest und streichelte ihr sanft über den Kopf.
Sie soll wissen, das ich da bin und sie niemals alleine ist.
Yannick und ich unterhielten uns ein wenig, bis ich spürte, wie sich Leonie an mich schmiegte.
Sie öffnete ihre Augen und sah mich an.
"Ist gut kleines ich bin da." Sagte ich leise zu ihr.
Sie lächelte etwas,aber es war schwach.
"Ich bleibe!
Leonie, es tut mir leid.
Ich wollte eben nicht so böse werden!" Gab Yannick klein laut zu.
Sie sah Yannick an und nickte.
Ich glaube sie mag nicht mit ihm reden.
"Wie geht es dir mein Schatz?" Fragte ich Leonie.
Sie sah mir tief in die Augen und schmiegte sich noch näher an mich.
"Es ist alles gut, ich gehe nicht weg." Sagte ich leise zu ihr.
"Ich liebe dich Leo!" Sagte sie leise und mit schwacher Stimme.
"Rede mit Yannick kleines, ich bin sicher,er hat sich beruhigt.
Ich geh runter und beende mein Spiel mit Jonas." Sagte ich ihr und sie löste sich von mir.
Ich weiss das sie es gerade brauchte. Ich verließ das Zimmer und hörte wie die beiden sich Aussprachen.
Unten angekommen, zockte Emy mein Spiel mit Jonas zu Ende.
Nico spielte immer noch auf seiner Spieldecke mit seinen Autos und die kleine Sophia schlief in ihrer Wiege.
"Hey Emy, das war mein Spiel!" Sagte ich gespielt beleidigt.
Die beiden drehten sich zu mir um und grinsten frech.
"Du musstest dich um Leonie kümmern." Antwortete Emy.
"Ich liebe sie eben und wenn sie mich braucht bin ich da für sie!" Gab ich von mir.
"So sollte es auch sein!" Sagte Jonas.
"Sagt der, der nie da war, als sie dich gebraucht hat!" Antwortete ich.
"Dafür hatte sie ja dich Leo!
Ihr seid füreinander geschaffen.
Ich hätte ihr nie so ein guter Ehemann sein können, wie du es bist.
Ich denke ich hätte sie nicht verdient gehabt.
Ausserdem hast du sie viel mehr geliebt als ich!" Sagte Jonas.
"Das stimmt Schlaubii und ich tue es immer noch!" Sagte ich.
Leonie und Yannick kamen runter. Beide hatten ein Lächeln auf den Lippen.
Das beruhigte mich.

Unsere kleine große Familie (Leonardo Bittencourt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt