Ohne dich ist alles so kalt und leer 😭🤞🏽

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Leo's Sicht:

Ich bin wohl gestern eingeschlafen, denn als ich wach wurde war ich immer noch im Krankenhaus.
Ich sah auf die Uhr und es wahr 05.00 Uhr morgens.
Verdammt ich hab vielleicht 3 Stunden geschlafen!
Ich gab Leonie einen Kuss und sagte ihr das ich nach dem Training wieder komme.
Ihr Herz schlug noch, aber wird sie noch leben, wenn ich wieder komme? All solche Fragen schwirrten mir im Kopf herum und ich konnte nichts dagegen tun!
Ich ging kurz zur Toilette und sah in den Spiegel.
Ich sah nichts außer rote Augen und tief schwarze Augenringe.
Verdammt!
Ich wählte die Nummer von Marc und wartete bis er abnahm.
Ich musste ihm sagen, was mit seiner Tochter ist.

Telefongespräch zwischen Leo und Marc:
L:= Leo
M:= Marc

M: Gordan...?
L: Hallo Marc ...
Ähhmm hier ist Leo...
ich...
ich muss dir....
ich muss dir was sagen.
M: Leo hast du schon mal auf die Uhr geschaut?
L: ja, es tut mir Wahnsinnig leid, aber es geht um Leonie, bitte hör mir zu.
M: ach herrje ich höre jetzt erst, dass du völlig fertig klingst.
Was ist passiert.
L: Marc, Leonie sie ist...
sie ist wieder im Krankenhaus. Ich weiß nicht was ich machen soll.
Sie liegt auf der Intensivstation und hätte das Baby fast verloren. Die Ärzte konnten beide noch retten, aber jetzt liegt sie im Wachkoma, seid gestern und die Ärzte wissen nicht ob Leonie es überlebt.
Sie ist so schwach.
M: verdammt mein armes kleines Mädchen.
Leo du musst stark für sie sein. Hör auf zu weinen.
Ich weiß, wie du dich fühlst.
L: Marc was soll ich machen?
Ich will sie nicht verlieren!
Sie ist alles für mich und ohne sie ist alles so kalt und leer.
Ich bin noch im Krankenhaus, muss aber jetzt nach Hause, weil ich ins Training muss....
M: Jesses Gott Leo beruhige dich. Ich weiß es ist schwer für dich, aber sie schafft das.
Das ist mein Mädchen!
Ich weiß es einfach.
Sei für sie da und gib mir bitte Bescheid, wenn es schlimmer oder besser wird.
Ich kann momentan hier nicht weg.
L: ist okay Marc,dass mache ich. Ich werde für sie da sein.
M: okay Leo wir hören uns.
L: ja Chiau.

Nach diesen Worten legte ich auf und verließ das Krankenhaus.
Ich fuhr nach hause und kam dort um 06.00 Uhr völlige fertig an.
Als ich die Tür aufschloss, kam Amelie mir entgegen.
"Scheiße Leo, was ist denn mit dir passiert?" Fragte sie mich.
"Amelie, ich kann einfach nicht ohne Leonie!" Sagte ich leise und erschöpft.
"Sag jetzt bitte nicht, dass sie nicht mehr lebt." Sagte sie und ihre Augen verloren das leuchten.
"Sie lebt, aber wer weiß wie lange..." gab ich zurück.
"Gott sei dank!
Mensch Leo jag mir nicht so eine Angst ein.
Kommst du gerade aus dem Krankenhaus?" Fragte sie.
"Ja, ihr Zustand hat sich, weder gebessert noch verschlechtert." Sagte ich.
"Okay, das ist schonmal positiv.
Sie wird das schaffen!
Das weiß ich einfach." Sagte sie zu mir.

*Zeitsprung 2 Tage später*

Die letzten 2 Tage habe ich kaum geschlafen.
Leonie ist immer noch nicht wach und das Training wird immer schwerer für mich.
Ich kann nicht mehr.
Mir geht es total schlecht und meine Augenringe werden immer dunkler.
Ich versuche im Training alles zu geben, was in mir steckt und danach fahre ich zu Leonie.
So auch heute.
Das Training ist zu Ende und es ist jetzt 12.00 Uhr.
Ich sitze wieder am Bett meiner Frau und halte ihre Hand.
Heute ist zum Glück keine zweite Trainingseinheit.
Meine Augen fielen immer wieder zu und ich konnte nichts dagegen tun, bis auf einmal die Geräte, an denen Leonie angeschlossen war Geräusche von sich gaben.
Ihr Herz schlug viel schneller und ich spürte einen kleinen Druck auf meiner Hand.
Sie öffnete ihre Augen und sah mir direkt in meine.
"Leo, du bist hier." Sagte sie ganz schwach.
Ich konnte noch garnicht glauben, dass sie gerade mit mir sprach.
"Leonie, ich bin immer hier mein Sonnenschein.
Gott sei dank du bist endlich wach.
Ich hatte so Angst dich zu verlieren. Omg mein Engel!" Sagte ich über glücklich,aber total erschöpft.
"Leo du siehst aber nicht gut aus. Meins Schatz, bitte geh nach Hause und leg dich hin." Sagte sie besorgt zu mir.
"Nein ,ich kann nicht Leonie.
Ich bleibe hier bei dir, bis ich weiß, was los ist!
Ich lasse dich ganz sicher nicht alleine!" Sagte ich und blieb stur.
Ich drückte einen Knopf und es kam sofort ein Arzt.
Er untersuchte Leonie und sagte dann das sie für anderen Untersuchung auf die normale Station muss.
Er schloss die Geräte von ihr und brachte sie nach oben, auf die normale Station.
Ich lief mit und spürte, wie meine Beine immer schwerer wurden.
Ich bin verdammt müde,aber ich bleibe!
Als alle Untersuchungen gemacht waren, kam der Arzt in ihr Zimmer und sagte, dass das Kind lebt und sie morgen nach hause darf.
Ich rief Marc an, der sichtlich erleichtert war und dann waren Leonie und ich wieder alleine.
"So Leo und jetzt komm her und leg dich!" Sagte sie fest entschlossen und rückte auf die Seite.
"Baby das geht nicht.
Sei doch vernünftig." Sagte ich dann zu ihr.
"Leo, du bist total erschöpft und hast Augenringe, die dunkler nicht sein können.
Ich wette du hast kaum geschlafen und bist jedes Mal trotzdem zum Training gegangen.
Ich möchte jetzt das du dich neben mich legst und dich etwas ausruhst. Hast du mich verstanden?!"
Sie hatte ja recht und ich war ja auch müde, aber würde ich es schaffen,neben ihr zu liegen? Schliesslich gibt es da noch ein anderes Problem...
ich tat allerdings trotzdem, was sie sagte und legte mich neben sie.
Ich nahm sie in den Arm und sie kuschelte sich an mich.

Leonie's Sicht:

Ich war so froh darüber, dass mein Baby lebt.
Das letzte woran ich mich erinnere ist, als ich zuhause im Bad zusammen gebrochen bin vor Schmerzen.
Leo ist eingeschlafen, er sieht so erschöpft aus.
Mein armer Schatz.
Ich kenne ihn einfach so gut und weiß wie es ihm geht.
Leo schlief bis zum nächsten Tag durch und als ich wieder aufwachte und die Uhr 07.00 Uhr zeigte bemerkte ich Leo's Problem.
Wollte er sich deswegen nicht neben mich legen?
Leidet er wieder wegen mir oder ist es einfach nur ne ganz normale morgenlatte?
Ich weckte ihn und er setzte sich auf einen Stuhl.
In der Nacht fragte mich eine Schwester, ob sie ein zweites Bett bringen soll, doch ich lehnte ab.
Als der Arzt kam brachte er mir meine Papiere und Leo und ich verließen das Krankenhaus.

Unsere kleine große Familie (Leonardo Bittencourt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt