Every Day I wish that I could be Home

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Leonie's Sicht:

Als ich aufgewacht bin habe ich mir meine kleine geholt und sie gefüttert, dann habe ich sie in ihr Bett gelegt und bin ganz gemütlich und in Ruhe duschen gegangen.
Die Jungs sind beim Training, meine Schwester ist weg, Emy ist in der Schule und Nico und Sophia sind in der Kita.
Ich bin also alleine mit Lina.
Als ich fertig war mit duschen habe ich mich angezogen, mir die Zähne geputzt und meine Haare gestylt, danach legte ich wie immer mein dezentes Tages Make-Up auf.
Danach habe ich mir mein Baby geholt und sie gebadet.
Als die kleine fertig gebadet war, habe ich sie gewickelt und angezogen und bin dann mit ihr ins Wohnzimmer gegangen.
Ich wusste ja, dass die Jungs erst heute Abend zurück sind und bis ich Sophia und Nico von der Kita holen muss ist auch noch ein bisschen Zeit.
Also legte ich mich aufs Sofa und legte mir die kleine auf die Brust.
Sie sah mich an und fing an mir was zu erzählen, also besser gesagt, sie gab laute von sich, die keiner deuten kann, aber sie Klängen glücklich und zufrieden.
Immer wieder lachte sie auch zwischendurch und klatsche in die Hände.
"Ja mein kleiner Engel, du bist glücklich!" Sagte ich zu ihr und lächelte sie an.
Sie lächelte mich zurück an und gab mir einen kleines Kuss.
"Ich hab dich auch lieb meine kleine Prinzessin." Sagte ich und streichelte ihr über den Kopf.
Als ich hörte, dass die Tür geöffnet wurde erschrak ich und stand mit der kleinen auf.
Als ich Yannick erblickte erschrak ich noch mehr.
"Scheiße Yannick was ist denn mit dir passiert?" Fragte ich ihn entsetzt, da er echt mies aussah.
Er hatte total rote Augen, vermutlich vom weinen und Augenringe die tief schwarz waren.
Yannick stellte seine Trainingstasche ab und ich legte Lina in ihre Wiege.
Ich schloss Yannick danach sofort in meine Arme.
"Leonie, Peter hat mich nach Hause geschickt.
Er meinte so würde das keinen Sinn machen und einen unkonzentrierten Linksverteidiger kann er nicht brauchen, da die Jungs sich auf das Derby vorbereiten müssen.
Ich habe gestern eine WhatsApp von Amelie bekommen.
Das macht mich so fertig.
Ich kann nicht mehr." Sagte er und weinte wieder.
"Zeig mir die Nachricht bitte mal Yannick!" Sagte ich zu ihm und er zog sein Handy aus der Hosentasche und gab es mir.
"Du Witzbold ich kenn dich dein Pin garnicht!" Sagte ich und wollte ihn sein Handy wieder geben.
"Doch den kennst du, es ist nämlich dein Geburtsdatum!" Sagte er und setzte sich aufs Sofa.
Ich folgte ihm in öffnete dann mit der richtigen Pin sein Handy.
Ich suchte nach der Nachricht und las die mir durch als ich sie gefunden habe.
Hallo Yannick, wenn du die Nachricht ließt, weißt du, dass es aus ist.
Ja, ich mache hiermit gerade Schluss. Ich habe einfach gemerkt, dass ich dich nicht liebe.
Ich bin in der Schweiz und ich möchte Model werden.
Mit Jhon kann ich dies.
Wer Jhon ist, ist egal!
Mit Antoine kannst du machen, was du möchtes! Chiau
Die Nachricht war komplett ohne Emotionen.
Einfach herzlos ins Handy getippt.
Ich kann es einfach nicht verstehen. Warum tut sie sowas?
Was hat Yannick schlimmes gemacht, um das zu verdienen?
Ich werde ihn so gut es geht helfen, vor allem mit Antoine.
"Kannst du mir vielleicht sagen, wer dieser Jhon ist?" Fragte Yannick mich plötzlich.
"Jaa...
ob du es allerdings wissen möchtest, ist die andere Sache!" Gab ich zurück.
"Bitte sag es mir Leonie!" Sagte Yannick und nahm meine Hand in seine.
"Jhon ist der ältere Bruder von Sebastian, also meinem verstorbenen besten Freund.
Amelie und er kennen sich schon ewig und sie hatten auch schon damals immer mal wieder was miteinander, bis Amelie halt irgendwann verschwunden ist." Erzählte ich ihm.
"Wusstest du es?" Fragte er ganz traurig.
"Erst seid gestern.
Papa hat es herausgefunden und mich angerufen.
Ich hätte es dir gesagt, wenn sie es nicht gemacht hätte.
Es tut mir leid Yannick!" Gab ich ebenfalls traurig von mir.
"Ist schon gut, du kannst ja nichts dafür!" Sagte er und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
Verzweifelt seufzte er.
"Was soll ich jetzt machen?!" Fragte er mich und klang total verzweifelt.
"Ich würde ja sagen, dass du um sie kämpfen musst, ob das allerdings bei der Situation Sinn macht ist die andere frage." Antwortete ich ihm.
"Leo hat das selbe gesagt, aber er meinte, dass es sich immer zu kämpfen lohnt!" Sagte nun Yannick.
"Was mach ich denn jetzt mit Antoine? Ich kann ihn doch nicht alleine großziehen!
Ich hab dich garkein Zeit für ein Baby zu sorgen.
Zumindest nicht alleine!" Gab er nun völlig verzweifelt von sich.
"Jetzt mach dir darum mal keine Sorgen Yannick.
Ich bin ja auch nich da!" Sagte ich und streichelte ihm über die Schulter.
Er beruhigte sich wieder und dann weinte der kleine Antoine auch schon. Ich holte ihn aus seinem Bett und brachte ihn zu Yannick.
Ich machte ihm dann die Flasche fertig und Yannick wickelte ihn vorher noch. Ich gab Yannick dann die fertige Flasche und er gab sie seinem Sohn.
Gegen Nachmittag holten wir gemeinsam Sophia und Nico aus der Kita und fuhren wieder heim.
Wir kochten dann zusammen und warteten auf die anderen.
Emy kam zuerst total gestresst nach Hause.
"Oh Gott Leonie du musst mir helfen! Ich hab total viel zum korrigieren und muss das alles bis morgen fertig haben.
Kannst du mir bitte bitte helfen." Brachte sie total gestresst heraus.
Ich fing an zu lachen und stimmte zu.
"Aus zwei Klassen englisch und aus zwei Klassen deutsch.
Ich mache deutsch.
Kannst du englisch übernehmen und mir das Lösungsblatt schreiben?
Bald sind Ferien und ich muss auch noch die Noten eintragen!
Oh Gott wie soll ich das alles schaffen?!" Sie war echt total gestresst.
"Beruhig dich erstmal, ich schreibe dir das Lösungsblatt und schreiben den dir den Durchschnitt der beiden Klassenarbeiten auf und wenn du magst, helf ich dir auch beim Noten eintragen." Antwortete ich ihr.
"Echt?
Das würdest du für mich tun?
Danke du bist echt die beste!" Sagte sie und setzte sich auf meinen Wunsch erstmal.
Als die Jungs auch da waren haben wir alle zusammen gegessen und die Kinder ins Bett gebracht.
Yannick, Leo und Schlaubii haben sich noch ne Weile unterhalten, während ich die Arbeiten am korrigieren war. Um 00.00 war ich fast fertig, da kam Leo zu mir.
"Baby willst du nicht langsam mal Schluss machen und zu mir ins Bett kommen?" Fragte er besorgt nach.
"Leo mein Schatz ich mach das noch fertig.
Emy braucht das für morgen ich komme in einer Stunde nach.
Geh schon vor du hast morgen Training.
Ich möchte, dass du ausgeschlafen bist." Sagte ich und küsste ihn kurz. Dann ging er ins Schlafzimmer und legte sich ins Bett.
Als ich die letzte Arbeit fertig hatte, schrieb ich mich den Lösungszettel und schrieb den Notenspiegel auf und ging damit dann zu Emy.
Sie ist auch gerade fertig geworden. Wir trugen dann zusammen noch Noten ein und ich krabbelte zu Leo ins Bett.
Er bemerkte mich wohl, denn er zog mich sofort in seine Arme.
Eng an Leo gekuschelt schlief ich dann friedlich ein.

Unsere kleine große Familie (Leonardo Bittencourt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt