Deine Hand passt perfekt in meine

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Leo's Sicht:

Ich spürte wie sich jemand neben mich legte und mit sanft über die Wange streichet.
Ich öffnete meine Augen und sah Leonie neben mir.
Sofort setzte ich mich auf und nahm sie in meine arme.
"Es tut mir so leid Leonie!
Ich bin ein Idiot!" Gab ich traurig und verschlafen von mir.
Ich bin so müde!
"Ist gut Leo!
Mir tut es leid.
Ich hätte nicht so überreagieren dürfen.
Das hast du nicht verdient." Sagte sie.
"Ich hätte nicht ausrasten dürfen!" Sagte ich.
Ich bin so müde,mir fällt es total schwer die Augen aufzuhalten.
Ich sah kurz auf die Uhr und sah, dass es 06.30 ist. 
Drei ein halb Stunden Schlaf sind definitiv zu wenig!
"Leo geht es dir gut?" Fragte sie mich aufeinmal.
Ich nickte nur kurz, ich bin viel zu müde zum reden.
"Leo bitte sprich mit mir.
Ich sehe das es dir nicht gut geht!" Sagte sie immer noch besorgt.
"Ich hab mir sorgen um dich gemacht und nicht geschlafen vielleicht so 3,5 Stunden.
Ich bin nur müde.
Sagte ich total erschöpft.
"Soll ich Mama absagen?
Du siehst total erschöpft aus Leo!" Gab sie leise von sich.
"Nein auf keinen Fall!
Ich geh einfach jetzt duschen und dann geht das schon." Sagte ich total übermüdet.
"Nagut Leo du hast noch 1,5 Stunden Zeit.
Mach dich fertig." Sagte und gab mir einen Kuss.
Ohmann wenigstens ist sie nicht mehr sauer auf mich.
Ich stand auf und ging duschen.
Extra kalt,zum wach werden.
Ich bin heute wahrscheinlich etwas schlechter gelaunt aufgrund meiner Müdigkeit.
Ich hoffe das sieht man nicht.
Ich trocknete mich ab und zog mich an. Dann putze ich Zähne und ging ins Wohnzimmer, wo Leonie schon auf mich wartete.
"Alles okay Leo?" Fragte sie, als ich mich neben sie aufs Sofa setzte.
Ich nickte nur.
"Ich fahre.
Du bist viel zu müde und unkonzentriert!" Sagte sie und wieder nickte ich nur.
"Bitte mach das gleich meinen Eltern nicht!" Sagte sie etwas ernst.
Ich wusste genau was sie meinte. Immer wenn ich nicht gut gelaunt bin rede ich nicht viel.
"Was hast du gestern denn noch gemacht Leo?" Fragte sie mich dann.
"Ich konnte nicht schlafen, war total verzweifelt,hab mir sorgen um dich gemacht und dann noch mit Jonas gesprochen.
Ich wusste mir nicht anders zu helfen. Ich brauchte nen Kumpel zum reden!" Gab ich müde von mir.
"Ach Leo mein Hase.
Manchmal bist du nicht der schlauste! Du brauchst doch deinen schlaf!" Sagte sie und lächelte ein wenig.
"Stop!
Bitte bleib so!
Ich liebe dein Lachen!" Sagte ich und küsste sie kurz.
"Ich hab mir sorgen um dich gemacht und mir Vorwürfe. Ich kann dich nicht verlieren!" Fügte ich noch hinzu.
"Du wirst mich nicht verlieren. Niemals!" Sagte sie und küsste mich. Wir zogen uns Schuhe an und stiegen in mein Auto ein.
Sie fuhr dann los, da wir ne viertel Stunde brauchten schloss ich kurz die Augen.
Nach einer Weile, streichelte sie mir über den Oberschenkel und ich wurde wach.
Sie lächelte und meinte das wir da sind. Wir stiegen aus und klingelten.
Marc öffnete die Tür und begrüßte seine Tochter, mir sagte er nur kurz hallo und wir gingen rein.
Nico sprang vom Schoss seiner Oma herunter und rannte zu mir.
Ich nahm ihn auf den Arm und küsste ihn.
"Guten morgen mein kleiner Sonnenschein." Sagte ich und er strahlte mich an.
"Papi müde ?" Fragte mich der kleine. Ich nickte kurz als Antwort.
Leonie kam zu mir und küsste den kleinen kurz, dann half sie ihrer Mama beim Frühstück machen.
Marc guckte immer mal wieder zu mir. Bis er dann etwas sagte.
"Behandelst du meine Tochter auch so wie sie es verdient?" Fragte er mich.
Ich sah ihn nur fassungslos an.
"Ja, wie könnte ich das nicht tun?
Was soll die Frage überhaupt?!" Sagte ich leicht genervt.
"Weil sie nicht so aussieht!
Um ehrlich zu sein sieht sie ziemlich fertig aus!" Sagte er nun ganz wütend.
"Marc bitte bleib ruhig.
Ihr geht es gut!" Sagte ich mit ruhiger Stimme.
"Das glaube ich dir nicht Leo!
Ihr habt euch gestritten.
Das sehe ich ihr an!" Redete er wütend auf mich ein.
Leonie kam zu uns rüber und nahm mir Nico ab.
Ich sah sie hilflos an.
Doch sie ging wieder.
Ohmann was mache ich denn jetzt.
Ich schluckte kurz.
"Ja, gestern haben wir uns gestritten." Sagte ich und senkte den Kopf.
"Du behandelst sie schlecht!
Sie hat etwas besseres verdient als dich!
Ich wette du hast noch viel mehr Frauen!
Schließlich stehst du in der Öffentlichkeit und die Mädels rennen dir nur so hinterher!" Gab er ganz abwertend von sich.
"Nein ich behandel sie nicht schlecht! Ich tue alles dafür das sie lacht und glücklich ist.
Ich liebe sie und zwar nur SIE!
Ich habe keinen Grund dazu, sie zu betrügen.
Ich kann nicht abstreiten das mich viele Mädels toll finden,aber das interessiert mich nicht!" Sagte ich leicht wütend.
Ich kann nicht glauben was er mir hier unterstellt!
Katelyn kam und holte uns zum Tisch.
"Marc, Schatz lass den armen Jungen in Ruhe!" Sagte sie und sah ihren Mann an.
"Ich werde so mit ihm reden wie es mir gefällt Kate!
Hast du das verstanden?" Sagte er ganz wütend.
Sie senkte den Kopf und ging zum Tisch.
Ich setzte mich neben Leonie.
Sie platzierte eine Hand von sich auf meinem Oberschenkel.
"Papa bitte lass Leo in Ruhe.
Er hat dir nichts getan!" Sagte Leonie in Richtung ihres Papas.
Er sah sie an.
"Wenn er dich nicht so behandelt wie du es verdienst, werde ich das nicht tun!
Leonie ich sehe das ihr euch gestritten habt und es dir nicht gut geht!" Sagte er laut in Leonie's Richtung.
"Papa es reicht verdammt nochmal! Leo behandelt mich besser als ich es verdiene!
Mir geht es nicht schlecht, weil wir gestern eine kleine Meinungsverschiedenheiten hatten. Mir geht es schlecht, weil ich Sebastian vermisse!
Mein Gott und jetzt lass meinen Ehemann zufrieden.
Es reicht mir Papa!
Du machst so wie du dich immer Verhältst alles kaputt!" Sagte sie wütend zu ihrem Papa.
"Erwähne diesen Namen nie wieder in meine Gegenwart hast du verstanden!" Redete er wütend auf sie ein.
Ich hielt sie an der Hand.
"Wenn du dich nicht auf der Stelle zusammen reißt dann gehe ich!
Und wehe du meldest dich dann noch ein einziges Mal bei mir.
Über Sebastian werde ich so viel reden wie ich will!
Hast du das jetzt verstanden?!
Leo ist mein Mann und ich liebe ihn mehr als mich selbst und vorallem liebe ich unseren Sohn!" Gab sie wütend zurück.
Marc sah sie geschockt an.
"Wie redest du mit mir Leonie?
Ich bin dein Papa." Gab er zur Antwort.
"Das ist mir egal!
Ich will nicht das DU so mit Leo sprichst!
Das hat er nicht verdient.
Ganz ehrlich einen besseren Schwiegersohn könnt ihr garnicht haben.
Lern du ihn erstmal richtig kennen bevor du dir erlauben kannst so mit ihm zu sprechen!" Sagte Leonie wütend zu ihrem Dad.
"Leo komm wir gehen!
Da habe ich keine Lust drauf.
Mum es tut mir leid!" Sagte sie noch und wollte gerade gehen.
Ihre mum fing an zu weinen.
"Leonie lass uns bleiben!
Denk an deine Mama, sie hat es nicht verdient unter den Fehlern deines Papas zu leiden!" Sagte ich und hielt sie am Arm fest.
Leonie ging mit mir an der Hand zu ihrer Mama und umarmte sie.
Leonie ließ meine Hand nicht los.
Als sie sich von ihrer Mama löste, gab sie mir einen Kuss und wir setzten uns wieder hin.
Marc war weg.
Er ist aufgestanden und gegangen. Katelyn entschuldigte sich immer und immer wieder für ihren Mann und sein Verhalten mir gegenüber,doch das war nicht nötig.
Sie kann ja nichts dafür.
Leonie und ich spielten ein bisschen mit unserem Sohn, der die ganze Zeit ein Lächeln im Gesicht trug.
Um 14.00 Uhr aßen wir zu Mittag.
Es gab selbstgemachte Pizza.
Leonie hat sie zusammen mit ihrer Mama gemacht.
Nach dem Essen, dass Nico auch ein wenig mitgegessen hat, spielten wir wieder mit ihm.
Katelyn tut mir total leid.
Marc war immer noch nicht wieder aufgetaucht.
Ich verstehe nicht was mit ihm los ist. Ich mein er übertreibt.
Will er seine Tochter verlieren?
Ich hoffe das legt sich wieder.
Ich weiß wie wichtig die Familie für Leonie ist!
Um 18.00 Uhr gab es Abendbrot. Schweizer Käsefondue.
Habe ich ehrlich noch nie gegessen.
Es war gewöhnungsbedürftig, aber lecker.
So gegen 23.00 Uhr verabschiedeten wir uns von Katelyn und fuhren gemeinsam mit Nico und seinen Sachen zu uns.
Ich legte ihn bei uns ins Bett und schlief sofort neben ihm ein. Irgendwann spürte ich, wie sich die Matratze neben mir senkte und Leonie sich an mich kuschelte.

Unsere kleine große Familie (Leonardo Bittencourt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt