Beautiful Day

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Leonie's Sicht: am nächsten morgen

Ich stand früh auf und bemerkte, dass Leo nicht mehr bei mir war.
Heute kommen meine Eltern zum Frühstück.
Ich stand also auf und lief ins Wohnzimmer.
Dort sassen Yannick und Leo und zockten FIFA.
Sie bemerkten mich wahrscheinlich überhaupt nicht.
Zu sehr waren sie in das Spiel vertieft. Ich ging in eines der Badezimmer und zog mich an.

Als mein Outfit für mich perfekt war ging ich wieder zu den Jungs

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Als mein Outfit für mich perfekt war ging ich wieder zu den Jungs.
"Leo ich geh ein bisschen raus, wenn das für dich okay ist." Sagte ich und ging zu Tür.
"Ja bis später." Antwortete er und ich verließ das Haus.
Plötzlich kam Leo aus der Tür gerannt.
"Wo gehst du hin?" Fragte er mich panisch.
"Ich gehe nur zum See und laufe dort etwas!" Sagte ich ihm.
"Okay, ich wollte nur sicher gehen, dass du nicht alleine zum Friedhof gehst!" Sagte er dann.
Ich warf ihm einen Luft Kuss zu und er ebenfalls, dann schloss er die Tür.
Woher wusste Leo, wo ich hin will?! Zum Glück hat er mir geglaubt, dass ich zum See gehe!
Natürlich wollte ich zu Seba.
Ich lief also zum nächsten Bus und fuhr zum Friedhof.
Dort angekommen ging ich zu dem Grab meines besten Freundes.
Ich kniete mich davor und zündete eine neue Kerze an.
"Happy Birthday Bruderherz..." sagte ich mit Tränen in den Augen.
"Ich vermisse dich so sehr....
ich hätte dich morgen so gern dabei und ich hätte dich so gern gefragt, ob du Pate meiner kleinen Tochter sein möchtest.... doch das alles kann ich nicht mehr....
warum musstest du mich so früh verlassen.....
ich brauche dich doch immer noch so sehr...."
brachte ich unter den Schluchzern hervor.
Plötzlich spürte ich eine Hand von hinten auf meiner Schulter.
Ich drehte mich um und blickte in Leo's Gesicht.
Ohne ein Wort zu sagen stand ich auf und legte mich in seine Arme.
"Ich wusste, dass du hier bist!" Sagte er und streichelte mir beruhigen über den Rücken.
"Ich vermisse ihn so sehr Leo....
ich wünschte du könntest ihn kennenlernen..." sagte ich und weinte.
"Psssscchhht kleines, bitte beruhig dich.
Ich bin hier." Sagte er und drückte mich fester an sich.
Ich löste mich von Leo und blickte zum Grab.
Leo stand eng hinter mir und legte seine Hände an meine Taille.
Wir standen noch 10 Minuten so da, dann drehte ich mich zu ihm.
Ich hatte mich wieder beruhigt und das weinen eingestellt.
"Danke..." flüsterte ich.
"Nein Leonie, nicht dafür!" Sagte Leo.
"Woher wusstest du, dass ich hier bin Leo?" Fragte ich.
"Ich kenne dich!
Ausserdem bist du eine schlechte Lügnerin." Sagte er und grinste.
"Das hat Bastii auch immer gesagt!" Sagte ich und lächelte leicht.
"Ich liebe dich Leonie!"  Brachte Leo heraus.
Ich küsste ihn.
Einfach so ohne Vorwarnung.
Er war überrascht, erwiederte trotzdem.
Er löste den Kuss und sah mir in die Augen.
"Was ist?
Warum hast du aufgehört?" Fragte ich ihn.
"Du wolltest bis morgen warten.
Ich akzeptiere deinen Wunsch. Allerdings sagte ich dir bereits, dass du viel zu heiß bist um meine Bedürfnisse zu unterdrücken!" Sagte er leise und hielt den Blickkontakt.
"Okay Leo, sollen wir wieder nach hause fahren?" Fragte ich ihn dann.
"Ja, wenn du möchtest dann können wir jetzt gehen." Antwortete er mir.
Ich nickte und wir gingen Hand in Hand zum Ausgang.
Ich blickte noch einige Male zurück bis wir aus dem Friedhof raus gingen.
Wir liefen dann nach Hause, denn weit ist es eigentlich nicht.
"Warum hast du mich angelogen?" Fragte Leo plötzlich und unterbrach die Stille, die zwischen uns herrschte.
"Ich wollte nicht, dass du dir wieder sorgen machst Leo.
Ich möchte nicht, dass du leidest wegen mir!
Leo du hast nur Probleme mit mir, immer hab ich irgendwas.
Mit mir muss man vorsichtig umgehen und ich bin ständig im Krankenhaus! Ich wollte einfach nicht, dass es dir wieder schlecht geht.
Dir geht es viel zu oft schlecht wegen mir!" Gab ich ihm zur Antwort.
"Verdammt Leonie!
Ich liebe dich und das was du sagst stimmt nicht!
Das weißt du auch.
Mir geht es viel mehr gut,als schlecht mit dir!
Ich sag dir jetzt mal was.
Mir ging es viel schlechter,als ich wusste, dass ich dich nicht haben kann!
Ich mache mir sorgen um dich, weil ich dich nicht verlieren will!
Ohne dich finde ich mein Leben einfach nicht mehr schön.
Bitte versteh doch endlich, dass ich nicht leide nur weil du eine schwächere Person bist!
Ich liebe dich so wie du bist, also bitte sag nicht, dass ich leide wegen dir, denn das ist nicht wahr!
Ich leide ohne dich und nicht mit dir." Antwortete er mir sehr ernst. 
Ich blieb stehen und kuschelte mich in seine Arme.
Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust und weinte wieder.
"Schatz bitte hör auf zu weinen.
Ich möchte nicht, dass es dir schlecht geht.
Baby bitte ich bin doch da für dich, du musst nicht weinen!" Hörte ich ihn sagen.
Er hob meinen Kopf so an, dass ich ihn anschauen musste.
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich liebevoll.
Ich liebe es, wenn er mich so zärtlich berührt, doch der Kuss hielt nicht lange an und Leo blickte mich entschuldigend an.
"Ist okay, lass und jetzt weiter gehen!" Sagte ich und lachte ein wenig.
Leo nahm wieder meine Hand und wir gingen zusammen nach Hause.
Dort angekommen schloss ich die Tür auf und es saßen schon alle am Tisch und waren am Essen.
Leo und ich setzten uns dazu.
"Mama, Papa wo wart ihr?" Fragte Nico und sah uns an.
"Wir waren jemanden besuchen mein Schatz." Antwortete ich ihm.
"Oma gleich kommt?" Fragte er dann.
"Ja mein Schatz Oma und Opa kommen nachher zum Essen." Antwortete ich und lachte.
Als die Kinder fertig gegessen hatten gingen sie zusammen was spielen. Meine Schwester fütterte Antoine und jetzt hörte ich auch Lina quengeln.
Ich stand auf und ging sie füttern.
Nach einer halben Stunde kam ich wieder.
Leo nahm sie mir ab und wiegte sie leicht in seinen Armen hin und her. Lina klammerte sich an sein Shirt und gab zufriedene Laute von sich.
Ich räumte dann zusammen mit Emy alles weg.
Dabei unterhielten wir uns ein wenig über Yannick, da es ihm einfach nicht gut ging.
Es tat mir weh, ihn so zu sehen.
Am Nachmittag kamen dann meine Eltern und Nico freute sich darüber. Ich unterhielt mich viel mit meiner Mama.
Später ging ich zu meinem Papa und erzählte ihm von dem momentanigem verhalten meiner Schwester.
Auch er war sehr entsetzt und nahm sie auch gleich sofort mit nach draußen um mit ihr zu sprechen.
Yannick sah mich ein wenig ängstlich an.
"Alles okay?" Fragte ich ihn und er nickte.
"Yannick wovor hast du Angst?" Fragte ich.
"Dein Papa muss denken, dass ich ein totales Weichei bin und zu nichts tauge, wenn ich mich nicht mal bei ner Frau durchsetzen kann!" Sagte er und schaute zu Boden.
"Nein Yannick tut er nicht.
Er weiß wie Amelie ist und außerdem weiß er wie sehr du Amelie liebst.
Er ist sehr enttäuscht von ihr." Sagte ich dann zu ihm.
"Ehrlich?" Fragte er nachdenklich.
"Ja!" Gab ich zurück.
"Ach Leonie, ich hab dich lieb!" Sagte er und atmete einmal laut.
"Ich hab dich auch lieb Yannick! Komm mal her." Sagte ich und zog ihn in meine Arme.
Er erwiederte diese Umarmung, bis ich mich von ihm löste, da Papa wieder rein kam.
"Da ist nicht zu machen mein Kind! Deine Schwester ist und bleibt stur! Unmöglich!
Ein Wunder das Yannick es mit ihr aushält.
Model will sie werden!
Ich glaub das alles nicht.
Antoine ist ihr auch völlig egal!
Und du Leonie hängst immer nur mit Jungs rum.
Das hast du aber schon getan, als du klein warst.
Wie schafft Leo das?!" Sagte er und setze sich neben Leo, der Lina im Arm hielt, aufs Sofa.
"Ja der Papa weiß schon, warum du das Haus bekommen hast mein Engel!" Sagte meine Mama dann zu mir.
"Ich war immer Papa's kleiner Liebling!
Das Haus war sein ein und alles." Sagte ich nun etwas traurig.
"Was hast du denn mein Kind?" Fragte sie mich dann.
"Ach Mami, ich vermisse Basti so sehr! Ich hätte ihn morgen so gern an meiner Seite." Gab ich traurig von mir.
"Er hat doch Geburtstag heute stimmt's?" Fragte sie mich dann und ich nickte.
"Ich war heute morgen bei ihm mit Leo." Sagte ich dann.
"Mit Leo?" Fragte sie.
"Naja er ist mir hinterher gelaufen." Antwortete ich darauf.
"Leo macht sich viel zu viel sorgen um dich.
Das ist irgendwie nicht ganz normal." Sagte sie nachdenklich.
"Ich liebe ihn Mama!" Sagte ich dann.
"Ich weiss kleines, ich weiß!" Gab sie zurück.
Am späten Abend verabschiedeten sich meine Eltern von uns und fuhren heim. Morgen kommt Papa für Leo und seine Eltern kommen auch und ich fahre mit Emy und meiner Schwester zu Mama. Ich freu mich schon mega auf den morgigen Tag.
Als alle im Bett waren und nur noch Leo und ich auf dem Sofa lagen und kuschelten klingelte es plötzlich an der Tür.
Ich erschrak und stand dann auf.
Vor mir stand Jhon, der Bruder von Basti.
"Grüezi Leonie, ist Amelie da?" Fragte er.
"Grüezi Jhon, ja sie ist oben warum fragst du?" Stellte ich die Gegenfrage.
"Egal, holst du sie bitte!" Sagte er.
Ich nickte und bat ihn hinein.
Ich ging dann in das Zimmer, wo sie momentan mit Yannick war, doch die lag allein im Bett.
"Amelie Jhon ist da und wollte, dass ich dich hole." Sagte ich zu ihr und sie stand sofort auf und rannte zu ihm.
Sie küsste ihn rechts und links auf die Wange und verschwand mit ihm die Tür raus.
"Was war das denn jetzt?!" Fragte Leo.
"Keine Ahnung, ich geh mal kurz nach Yannick gucken." Sagte ich und suchte ihn durchs ganze Haus.
Ich fand ihn in Leo und meinen Zimmer im Bett liegen und schlafen.
Ich weckte ihn, indem ich leise nach ihm rief und er öffnete ganz verschlafen die Augen.
"Scheiße Leonie!
Tut mir leid.
Ich ...
ich geh im Wohnzimmer schlafen..." sagte er und stand auf.
"Warte mal Yannick!
Was ist los?" Fragte ich ihn.
"Amelie hat gemeint, dass ich gehen soll und das habe ich gemacht.
Dann hab ich gesehen, dass euer Bett leer ist und hab mich hingelegt...." weiter mieß ich ihn nicht kommen.
"Ohmann Yannick!
Es ist in Ordnung, aber du kannst wieder in das Zimmer gehen wo ihr eben wart, denn Amelie ist eben gegangen." Sagte ich ihm.
"Was?!
Wohin?
Ohmann das bin alles ich schuld!" Sagte er und legte seinen Kopf in seine Hände.
"Yannick beruhig dich jetzt mal.
Du bist nicht schuld!" Sagte ich zu ihm.
"Doch!
Ich wollte mit ihr schlafen, dich sie hatte keine Lust und dann hat sie mich weg geschickt." Sagte er total verzweifelt.
Das darf doch nicht wahr sein!
Alles sage ich Yannick nicht, sonst macht er sich nur noch mehr Vorwürfe. Er tut mir total leid.
Er ging in das Zimmer und legte sich ins Bett.
Ich ging dann wieder zu Leo und erzählte ihm alles.
Er verstand es genauso wenig wie ich. Wir gingen dann ins Bett und schliefen auch recht schnell ein.
Auch wenn der Tag heute komisch war wan ich ihn schön, denn ich liebe meine Heimat einfach so sehr.

Unsere kleine große Familie (Leonardo Bittencourt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt