Heute würde das Date mit Jared sein, munterte ich mich auf, damit ich die Schule überstehe.
Ich warf einen Blick auf meinen Wecker:
MONTAG 6:30AM l. Noch 10 Minuten, dann steh ich auf und fing an mit meinem Handy zu spielen. Nina war schon weg, warscheinlich essen oder was weiß ich schon machen. Interessiert mich auch gar nicht. Blenera und Julia waren kurz darauf gegangen.
Nach einer Weile sah ich wieder auf den Wecker: MONTAG 7:01AM l.
Omg ich muss mich beeilen!! Schnell lief ich zu meinem Koffer, es war mir zu eklig meine Sachen in den wiederlichen Kleiderschrank zu räumen. Ich erschauderte, als ich über die ganzen Viecher, die Nachts auf meinem Gesicht und überall auf mir rumkriechen dachte. Alle waren schon aus dem Zimmer. Was zieh ich an? Überlegend sah ich in meinen Koffer. Schlussendlich entschied ich mich für ein Kurzes koralles Sommerkleid, Stilletos, eine goldene Kette und Federohrringe. In Rekordgeschwindigkeit huschte ich unter sie Dusche und schminkte mich. Meine Haare ließ ich in Locken auf meine Schultern fallen. Schnell noch meine Mathesachen einpacken und dann los. Uhrzeit 7:30AM war ich so schnell? Ich hastete schnell zum Aufzug und dann zum Bus. Als ich sah er würde losfahren, fing ich an zu schreien: (Mit übertrieben hoher Stimme) "HAAALT!! ICH MUSS MIT!" ich sah wie der Busfahrer sein Gesicht verzog, dann aber doch anhielt um mir die Tür zu öffnen. "Danke, danke, danke", rief ich ihm zu, während ich auf das Abteil von Stav, Ble und Julia zulief. Schnell gab ich dem Busfahrer einen Luftkuss und setzte mich dann.Der Schultag war, um es kurz zu fassen beschissen. Es war ja schon schlimm genug in den Ferien Schule zu haben. Wir brauchten nur Mathesachen und haben dann den ganzen Stoff wiederholt. "Ms. Collins?" riss mich der Lehrer aus meinen Tagträumen. "Eh, ja?" Ich hatte beinahe geschlafen und hörte mich auch deswegen ziemlich benebelt an. "Die Wurzel aus 54?", fragte der Lehrer bestimmt."Eeehmm, woher soll ich das denn bitte wissen, der ganze Stoff hier interessiert mich null, da erzählt mir meine Oma spannenderes.", die ganze Klasse sah mich verblüfft an. Der Lehrer starrte mich mit geweiteten Augen an. "Nun, wenn Sie das nicht interessiert, dann können sie auch zum Kursleiter hoch gehen. Der wird Ihnen schon eine spannendere Aufgabe zuteilen." Das konnte ich nicht. Ich durfte nicht nachsitzen. Ich hatte doch heute Abend ein Date."Nein, nein schon okay. Ich lausche ab jetzt ihrem höchst interessanten Unterrichtsstoff.", sagte ich mit braver Stimme und sah zur Tafel, von der ich meinen Blick bis zum Ende des Unterrichts nicht abwand.
Noch zwei Stunden, dann treffe ich Jered, fing ich an zu schwärme, als ich auf die Uhr sah. Es war 4pm. Seit dem ich im Hotel war, hatte ich entweder mit meinem Handy gespielt, oder mit Jered gechattet. "Freust du dich schon auf dein Date, Jill?", hörte ich Julias Stimme. "Jaaa", schwärmte ich weiter. Julia lächelte mich an. Schnell ging ich zu meinem Koffer um zu schauen, was ich anziehen würde. Ich überlegte ein kurzes rotes Cocktailkleid zu nehmen, entschied mich dann aber für eine Cremefarbene, Ärmellose bluse und einen etwas kürzeren Lederbleistiftrock. Die SEHR schwere Auswahl der Schuhe war nun zu treffen. Entweder Schwarze Lackhighheels oder roséfarbene spitze Lederpumps. Da ich beides anprobiert habe, habe ich mich für die Roséfarbenen Pumps entschieden. Die schwarzen sahen in der Kombination nuttig aus. Heute wollte ich nicht nuttig aussehen, heute wollte ich nett aussehen. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich ins Bad und nahm eine kalte Dusche, draußen war es richtig heiß, geschätzte 40 Grad und dabei war es schon 5pm. Als ich fertig geduscht habe trug ich Makeup auf und schminkte meine Augen in einem Beigefarbenen Ton, jedoch als Smokeyeyes in einer anderen Farbe, was ja grade total in war. Auf die Lippen trug ich einen zartrosanen Lippenstift auf, der gut zu meinen Schuhen passte. Schnell schnappte ich mir eine kleine beige Umhängeclutch. Schon war ich fertig, es war 15min vor 6pm. Ich verabschiedete mich von Julia, Stav und Ble und schon war ich weg.
"Hey Jill!", sagte mir Jered von weitem zu, dann joggte er zu mir. "Hey!", gab ich lächelnd von mir. Jered küsste mich auf die Wange und wir fuhren zu einer Eisdiele nahe des Strandes. Die Sonne ging gerade unter. Jered und ich bestellten uns ein Eis und unterhielten uns um alles mögliche, er war so süß. Mitten in dem Gespräch sagte ich zu ihm:" Du bist süß", dabei grinste ich, dann konterte er mit:" Nein, du bist süß", ich wurde leicht rosa im Gesicht. Wir hatten uns die ganze Zeit unterhalten, weswegen ich gar nicht bemerkt habe, das es schon stockdunkel war.
Nach einiger Zeit wollten wir gehen. Jered bot mir an mich zum Hotel zu fahren, was ich ohne Wiederspruch annahm. Ganz der Gentleman öffnete er mir die Autotür, doch bevor ich einstieg gab er mir einen Kuss, einen fantastischen Kuss. Plötzlich biss er mir in die Unterlippe, es tat weh. Ich wich zurück. Aufeinmal spürte ich einen Stechenden Schmerz in meinem Bauch. Ich schrie auf, doch Jered hielt mir den Mund zu. Ich spürte seinen warmen Atem an meinem Hals und dann hörte ich seine Stimme in meinem Ohr wispern:"Schlampen haben es nicht anders verdient. Schlaf schön." Das konnte nicht sein, das mein Leben jetzt vorbei sei. Nein, ich hatte noch nichts von meinem Leben. Ich wimmerte, Tränen schossen mir über meine heißen Wangen, jedoch nicht vor Schmerz, sondern wegen all dem, was ich noch nicht erlebt habe. Einen Freund, der mich liebt, eine Hochzeit, Kinder. Jered drehte sich um und verschwand. Ich war allein. Man sagt, in dem Moment, an dem man stirbt sieht man sein Leben an sich vorbei ziehen. Doch ich sah das, was ich noch nicht erlebt hatte. Ich schloss meine Augen, damit alles schneller vorbei ging. Ich wünschte ich könnte meiner Mutter und meinem Vater sagen, das ich sie liebe. Alles war Schwarz.
Und dann sah ich ein Licht, war das der Himmel?
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The Diary of a Bitch (1D Zayn Malik FF)
RomanceJillian Collins ist 17 und lebt in NYC. Kurz sie ist die 'Schulbitch', doch als sie in ein Matheseminar kommt muss sie feststellen, das dort ein Junge ist der sie interessiert. Ihr wahres ich. Nicht die Schlampe, die sie vorgab zu sein. Und dieser J...