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"Und hat es dir gefallen?", fragte er. Ich entschied mich ihn zu provozieren, was ihn hoffentlich wütend machen würde. Vielleicht würde ihm ja was rausrutschen, was ich eigentlich nicht wissen dürfte.

"War ganz okay, hab schon bessere gesehen.", sagte ich gleichgültig und sah den Mörder an. "Aw, du kannst mir schon sagen, was du darüber denkst,  dass ich deine Schwester gefoltert hab."

In mir kochte es, aber das gehörte nicht zum Plan. "Was soll ich darüber denken?"

"Hmm, mal überlegen. Soll ich aufzählen was ich alles gemacht habe oder...nicht? Vielleicht möchtest du auch lieber wissen, was mit deiner kleinen Freundin ist. Was sagst du?", fragte er und es war sehr schwierig ihm das Grinsen nicht aus dem Gesicht zu schlagen.

Ich lächelte ihn an. "Mach was du willst" Er lächelte zurück. Ich versuchte weiter zu lächeln. "Ich konnte sie reinholen und foltern, was meinst du?" War sie hier? Oh ich hoffte sie war es nicht. 

Ich hoffte, doch meine Hoffnung verschwand, als er meine Jill in den Raum schleifte.

"Zayn!", schrie sie. Tränen in den Augen. "Lass sie gehen!" Er fing an zu lachen. Verfickte Scheiße.

Ich versuchte meine Fesseln zu lösen. Da kam mir der Gedanke, ich hatte ein Messer in meiner Socke, doch wie sollte ich da heran kommen?

*Jill's P.o.V.*

Seine Augen waren weit aufgerissen und ich erkannte Trauer in ihnen. Wäre er doch nicht alleine gegangen.

Es sah mich an. Und ich sah zu Zayn. Er versuchte etwas aus seinem Schuh zu holen. Vielleicht hatte er einen Plan, also versuchte ich Es abzulenken.

"Weißt du, deine Freundin ist echt hübsch und was soll ich sagen...es ist sehr lange her, dass ich so ein hübsches Mädchen gesehen habe...", begann das Monster. Ich dachte ich müsste kotzen.

Es wiederte mich an. Zayn sah mich an und ich dachte ich breche zusammen. Dieser Ausdruck in seinem Gesicht verursachte einen Stich in meinem Herzen.

Ich spuckte ihm vor die Füße und es schlug mich. Zayn öffnete den Mund, doch ich gab ihm den Sag-Nichts-Blick und er schloss ihn wieder. Immernoch dieser Audruck im Gesicht, nur diesmal erkannte ich die Wut in seinen Augen. Er machte weiter an seinem Fuß rum und ich erkannte etwas Silbernes aufblitzen.

"Du kleine Schlampe, hätte ich meine Arbeit zu Ende gebracht, hätten wir das Problem jetzt nicht.", sagte Es. Das Monster zog ein Messer hervor und ließ es meine Wange hinunter gleiten. Schmerz durchzog mich und ich hoffte Zayn würde schnell machen.

Es nahm meinen Arm und schnitt immer tiefer ins Fleisch, das Grinsen in seinem Gesicht nicht zu übersehen. Dann drückte es mich auf den kalten Holzboden und setzte sich auf meinen Bauch. "Na, gefällt dir das?", fragte es, als  es meinen Hals küsste. Ich wollte kotzen, am besten in sein Gesicht. Dann schreiend wegrennen, doch ich konnte nicht. Meine einzige Chance, war mein Freund.

Ich drehte mein Gesicht zu Zayn. Tränen waren in seinen Augen, Wut, Trauer. Sein Blick lag auf mir. Ich sah wieder weg. Ich konnte seinen Anblick nicht ertragen, vielleicht würde es mich umbringen, ihn so zu sehen.

Ich hörte ein Geräusch, das von Metall verursacht wurde. Warscheinlich der Gürtel. Ich wusste, was jetzt passieren würde und am liebsten würde ich sterben anstatt das zu erleben. Die kalten Hände des Monsters öffneten auch meine Hose. Ich schloss meine Augen.

Meine Gedanken lagen bei Zayn. Ich stellte mir vor, wie wir zwei zusammen am Strand lagen und uns küssten. Errinerte mich an unseren ersten Kuss. Stellte mir vor, es nochmal zu tun. Zayn nochmal zu küssen. Ich versuchte auszublenden,  dass das Monster gerade dabei war meine Hose auszuziehen.

Als meine nackte Haut von seinen kalten Fingern berührt wurde zuckte ich zusammen und spannte mich an. Es war zu spät.

Aufeinmal spürte ich keine Bewegung mehr auf mir. Ich öffnete meine Augen. Es lag Immernoch auf mir drauf. Seine Augen weit aufgerissen. Sein Mund geöffnet. Kälte lag in seinem Blick.

Dann sah ich Blut aus seinem Mund tropfen. Ich blickte an dem Monster vorbei und erkannte Zayn, der ihm ein Messer in den Rücken gerammt hatte. Ich wand mich aus dem Griff des Monsters und kroch rückwärts, bis ich mit dem Rücken an eine Wand stieß.

Zayn setzte sich auf Es und  schlug immerwieder auf sein Gesicht. Blut spritzte in Zayns Gesicht und er machte keine Anstalt aufzuhören.

"Du. Wirst. Nie. Wieder. Jemandem. Etwas. Antun.", schrie er zwischen den Schlägen. Er stand auf und trat Es in die Seite. Ich war unfähig etwas zu sagen. Stattdessen schluchzte ich.

Zayn sah mich an und lief zu mir.

"Es tut mir so Leid", flüsterte er und legte seine Hand auf meine Wange. Ich drückte mein Gesicht auf seine Hand und weinte weiter.

"Ich liebe dich", flüsterte er und legte seine Stirn auf meine.

The Diary of a Bitch (1D Zayn Malik FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt