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Ich stieß einen tiefen Seufzer aus und bewegte mich ins Wohnzimmer,  wo ich mich auf die Couch setzte.

War es wirklich eine kluge Entscheidung Abstand zu nehmen? Dieser Abstand hinterließ sicher kratzer in unserer Beziehung, aber würden sie Narben bleiben? Ich versuchte mir die Fragen zu beantworten, doch ich hatte keine Ahnung. Un die Zukunft konnte ich nicht sehen.

Mir blieb die Hoffnung, dass es nicht Zayns Kind war, dass Perrie eine Schlampe ist, die uns verarschen wollte um Unterhalt von Zayn zu bekommen, weil der leibliche Vater eine billige Affäre war.

Um mich zu beruhigen redete ich mir das weiter ein. Ich legte mich zurück auf die Couch und starrte die Decke an. Wie gerne ich jetzt Zayn bei mir hätte. Mich am ihn kuscheln, ihn küssen. Aber ich musste ja Abstand nehmen.

Erst jetzt viel mir auf wie dämlich dieses Wort klang. Abstand...Abstand...Abstand...

Je öfter ich es wiederholte, desto beschissener klang es und desto klarer wurde mir ich hätte es nicht machen sollen. Aber jetzt war es zu spät,  rückgängig konnte ich es nicht machen.

Mein Blick schweifte durch den Raum und suchte irgendeine Beschäftigung. Schlussendlich fand ich gar nichts, also schloss ich meine Augen und fiel in einen unruhigen Schlaf.

"Jill, Liebes. Alles in Ordnung?", hörte ich. Meine Augen öffneten sich und blickten direkt in die Grünen meiner Mutter. Ich stöhnte auf und setzte mich hin. "Wo ist Zayn?", fragte sie plötzlich.

"Wir hatten Streit", nuschelte ich und rieb mir die Augen. Ein "oh"  kam aus dem Mund meiner Mum und ich nickte. Mit einem Blick signalisierte ich ihr nicht weiter zu fragen und sie setzte sich neben mich.

"Dein Dad ist auf Geschäftsreise, er hat gerade geschrieben.", brach sie nach einigen Minuten die Stille. "Okay"

Ich schaute auf mein Handy, es war kurz nach Mitternacht. Was macht Zayn wohl gerade?

Schnell schüttelte ich meinen Kopf, wie stellte ich es mir vor ihn für einige Stunden zu vergessen, wenn ich die ganze Zeit an ihn dachte?

"Mum, ich geh schlafen", sagte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Ich auch, gute Nacht" Sie lächelte mich an und ich lächelte zurück. Versuchte traf es besser.

Schnell lief ich in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Mein Gesicht drückte ich in die Matratze und ich wälzte mich so, dass ich auf meinem Rücken lag. Schnell schlief ich ein.

Ein plötzlicher Schmerz weckte mich und wiedereinmal musste ich feststellen, dass ich wieder aus dem Bett gefallen bin. Der Tag begann ja schon ganz toll.

Im Laufe des Tages langweilte ich mich zu Tode und dachte jede 2. Minute an Zayn. Irgendwann am Abend entschied ich mich ihn anzurufen. Ich wollte seine Stimme hören, was ich ihm ja nicht sagen konnte oder wollte. Also benutzte ich den Vorwand zu fragen, ob er schon Perrie kontaktiert hatte.

Mein Finger war dicht über Zayns Namen auf meinem Handy. Sollte ich wirklich? Ich konnte gar nicht lange überlegen,  denn ein plötzlicher Ruck ließ meinen Finger den Anrufknopd betätigen. Schnell sah ich zur Seite und erkannte Mum mit einem Tablett in der Hand. Sie sah mich entschuldigend an und lief in die Küche.

Ich hebte das Handy an mein Ohr und wartete darauf, das er abmahm.

Nach einer Ewigkeit meldete sich seine bekannte Stimme mit einem "Hallo?"

"Zayn, ich bins.", begann ich das Gespräch. "Oh, hey.", murmelte er und ich sah auf meine Hand. "Hey", sagte ich schüchtern. "Ich wollte wissen, ob du schon Perrie angerufen hast..." Meine Stimme war langsam und vorsichtig. Ich wollte ihn nicht verärgern.

"Uhm, eigentlich wollte ich das mit dir zusammen machen, aber naja...du bist ja nicht da..." "Oh, ich kann ja...ehm...vorbeikommen?", schlug ich vor und meine Stimme war am Ende hoch und quitschig.

"Was ist mit dem Abstand, den du wolltest?", fragte er und ich wurde aggressiv bei dem Wort. Es hörte sich so richtig beschissen an und ich hasste es abgrundtief. Den ganzen Tag habe ich dieses Wort wiederholt und jetzt hasste ich es noch mehr als voher.

"Es ist ja nichts, du rufst sie an und ich sitze daneben. Mehr nicht." Jetzt versuchte ich lässig rüberzukommen. Aber ich denke, das hörte sich eher wie das Gegenteil an. "Ok...ich komm zu dir"

Ich atmete erleichtert aus. "Alles ok?" Ach scheiße. "Jaja, alles klar. Ich hatte grad was in der Nase" Noch beschissener ging die Antwort auch nicht. "Also ich fahr morgen früh los, so um 11 bin ich da?" "Alles klar. Bis dann", sagte ich schnell. "Ja, bis dann" Ich legte auf und seufzte.

Wenigstens konnte ich ihn jetzt sehen. Ich durfte aber den Abstand nicht vergessen.

Was hatte ich bloß mit diesem Wort?

Den Rest des Tages stopfte ich mich mir Oreos und M&M's voll und sah Familien im Brennpunkt. Heute war der große Marathon und auf keinen Fall wollte ich die ausgeprägten Schauspielkünste der Figuren verpassen.

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Leuts, ich weiß das Kapitel is langweilig und naja scheiße, aber es is ja nur ein Lückenfüller und uch versuche wirklich schnell weiter zu schreiben.

Und ja. Seit bitte nich sauer, weil das Kapitel 1. so lange gedauert hat und 2. das es so verkackt ist.

Vorallem du nich Sofia. Sorry...

Ok ich glaub ich penn gleich ein, also gute Nacht Leute.

The Diary of a Bitch (1D Zayn Malik FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt